Migration und Geschlecht – ein intersektionelles Verhältnis zwischen De- und Überthematisierung
Katrin Huxel
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Katrin Huxel, Migration und Geschlecht – ein intersektionelles Verhältnis zwischen De- und Überthematisierung (30.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2019 #3, S.203
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Beschreibung / Abstract
Geschlecht wird im Kontext von Migration einerseits dethematisiert, insofern die Bedeutung von Geschlecht nicht systematisch in Migrationstheorien eingebunden und die Beteiligung von Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Zugehörigkeiten an Migrationsprozessen nicht ausreichend beachtet wird. Anderseits wird Geschlecht in vor allem in diskursiven Verhandlungen von Migration überthematisiert und ethnisiert oder kulturalisiert. So erlangt Geschlecht eine zentrale Rolle in der Produktion von Differenz. Der vorliegende Text gibt einen einführenden Überblick über die Bedeutung von Geschlecht im Kontext von Migration.