Lebensmöglichkeiten entdecken

Veränderung durch Therapeutisches Modellieren

Stefan Hammel

Diese Publikation zitieren

Stefan Hammel, Lebensmöglichkeiten entdecken (2019), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608291490

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Beschreibung / Abstract

Das »Modellieren von Lebensmöglichkeiten« bietet die Chance, mit noch nie aktualisierten oder neu kombinierten Identitäten der eigenen Person Erfahrungen zu sammeln. Der Ansatz hat sich bei einer großen Anzahl an Störungen bewährt, da unwillkommene Sypmtome so »verabschiedet« werden, dass sie nicht durch die Hintertür wieder hereinkommen müssen.

- Ein kreativer, lehr- und lernbarer Ansatz
- Geeignet für Einzel-, Paar- und Familientherapie

Psychische und psychosomatische Belastungen entstehen nie zufällig. Im hypnosystemischen Krankheitsverständnis – und weit darüber hinaus – sind Störungen suboptimale Versuche von Problemlösungen. Doch wie gelingt es dann, unerwünschte Symptome wieder zum Verschwinden zu bringen? Stefan Hammel entfaltet mit dem »Therapeutischen Modellieren« hier seinen ideen- und variantenreichen Ansatz, der sich in der Praxis bereits bewährt hat. Dies geschieht in Form einer Arbeit mit Stühlen, die jeweils Repräsentanzen der Lebensmöglichkeiten darstellen. Belastendes oder Symptome werden herausgesetzt, Ressourcen und Befreiendes hereingeholt und durch hypnotherapeutische Interventionen verstärkt. Dieses kreative Vorgehen ist bei einer großen Bandbreite an Störungen und besonders auch bei chronifizierten, schwer durchschaubaren inneren Konflikten geeignet, gute Lösungen herbeizuführen.

Dieses Buch richtet sich an
- Alle PsychotherapeutInnen
- Systemische TherapeutInnen
- HypnotherapeutInnen
- PaartherapeutInnen
- PsychoonkologInnen

Beschreibung

Stefan Hammel ist Systemischer Therapeut und Hypnotherapeut; er ist Leiter des Instituts für Hypnosystemische Beratung in Kaiserslautern sowie Referent von hypno- und systemtherapeutischen Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Beschreibung

Das »Modellieren von Lebensmöglichkeiten« bietet die Chance, mit noch nie aktualisierten oder neu kombinierten Identitäten der eigenen Person Erfahrungen zu sammeln. Der Ansatz hat sich bei einer großen Anzahl an Störungen bewährt, da unwillkommene Sypmtome so »verabschiedet« werden, dass sie nicht durch die Hintertür wieder hereinkommen müssen.

- Ein kreativer, lehr- und lernbarer Ansatz
- Geeignet für Einzel-, Paar- und Familientherapie

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • 1 Wer kann ich sein, wer will ich sein? Lebensmöglichkeiten entdecken
  • 1.1 Nutzung realer und imaginärer Räume
  • 1.2 Der therapeutische Hintergrund
  • 1.3 Bekanntes und Neues
  • 1.4 Möglichkeiten statt Anteile
  • 1.5 Vorteile des Therapeutischen Modellierens
  • 2 Grundlagen
  • 2.1 Probleme trennen, Lösungen verbinden
  • 2.2 Von belasteten und hilfreichen Leuten
  • 2.3 Die drei Grundbewegungen
  • 2.4 Suggestive Sprache
  • 2.5 Ziel- und Auftragsklärung
  • 2.6 Anamnese
  • 2.7 Möglicher Ablauf einer Therapie
  • 2.8 Möglichkeiten der Selbsttherapie
  • 3 Fallbeispiele
  • 3.1 Guter Atem (Schlafapnoe)
  • 3.2 Der Schulterschmerz (Arthrose, Anästhesie)
  • 3.3 Die Erlaubnis, Geld zu verdienen (Blockade)
  • 3.4 Minzkopf (Sammelzwang)
  • 3.5 Das Sofa des Glücks (Paartherapie)
  • 3.6 Das Ende der Schuldgefühle (Borderline)
  • 3.7 Der harte Kiefer (Verspannung)
  • 4 Vom Umgang mit den belasteten Leuten
  • 4.1 Altbekannte und unbekannte Leute herausholen
  • 4.2 Belastete Leute wahrnehmen und wertschätzen
  • 4.3 Klone schicken, um belastete Leute zu verwandeln
  • 4.4 Selbst die belasteten Leute verwandeln
  • 4.5 Zwei belastete Leute bitten, einander zu verwandeln
  • 4.6 Wellnessurlaub statt Müllkippe
  • 4.7 Belasteten Leuten etwas zu tun geben
  • 4.8 Belastete Leute als Ratgeber auf Abruf
  • 4.9 Belastete Leute teilen
  • 4.10 Den Müll aus den Leuten holen
  • 4.11 Belastete Leute reinigen
  • 4.12 Verwandelte Leute zurückholen
  • 4.13 Der Rest vom Rest vom Rest der belasteten Leute
  • 4.14 Den Therapieraum leeren
  • 5 Verschiedene belastete Leute
  • 5.1 Leibwächter
  • 5.2 Skeptische Leute
  • 5.3 Lästernde Leute
  • 5.4 Arme Wesen
  • 5.5 Familienmitglieder
  • 5.6 Leute mit Körpersymptomen
  • 5.7 Angsthasen, Eisklötze und andere Fabelwesen
  • 5.8 Belastete Paare
  • 5.9 Der abwesende Partner als Anwesender aus dem Kopf
  • 6 Vom Umgang mit den hilfreichen Leuten
  • 6.1 Hilfreiche Leute entdecken, beschreiben und verwirklichen
  • 6.2 Was bleibt drin, wenn die belasteten Leute draußen sind?
  • 6.3 Was ist draußen, wenn die hilfreichen Leute drinnen sind?
  • 6.4 Hilfreiche Leute gegen Einwände anderer immunisieren
  • 6.5 Hilfreiche Leute von den früher Belasteten unterscheiden
  • 6.6 Hilfreiche Leute als Botschafter für eine bessere Vergangenheit
  • 6.7 Hilfreiche Leute als Botschafter in die Zukunft schicken
  • 6.8 Den hilfreichen Menschen, der du geworden bist, stärken
  • 7 Verschiedene hilfreiche Leute
  • 7.1 Hilfreiche Leute von früher
  • 7.2 Hilfreiche Leute aus der Welt der Möglichkeiten
  • 7.3 Hilfreiche Leute, die sich ohne Schmerz erinnern
  • 7.4 Leute, denen es gut geht – besser als für möglich gehalten
  • 7.5 Leute, die du wärest, wenn all das nicht passiert wäre
  • 7.6 Die gute Mutter in dir
  • 7.7 Verstorbene Familienmitglieder als hilfreiche Leute
  • 7.8 Der, der schon sieben Horizonte weiter ist
  • 7.9 Hilfreiche Paare
  • 7.10 Der Partner aus der Welt der Möglichkeiten
  • 8 Arbeit mit Familien, Teams und anderen Gruppen
  • 8.1 Arbeit mit kleinen Gruppen
  • 8.2 Arbeit mit größeren Gruppen
  • 8.3 Ein mögliches Szenario: Arbeit mit einer Schulklasse
  • 9 Ausblick
  • 10 Wie komme ich zu einer Therapie oder einer Therapieausbildung?
  • Literatur

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