Psychodynamische Therapie der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung

Ein Manual zur Behandlung nach Kindheitstrauma

Astrid Lampe, Falk Leichsenring, Julia Schellong, Johannes Kruse, Helga Mattheß und Dr. Wolfgang Wöller

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Astrid Lampe, Falk Leichsenring, Julia Schellong, Johannes Kruse, Helga Mattheß, Dr. Wolfgang Wöller, Psychodynamische Therapie der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (2020), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608204742

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Beschreibung / Abstract

- Relevant: Häufige Störung nach Gewalterfahrung in der Kindheit
- Praxisnah: Manual für den Praxisalltag
- Autoren: Renommierte Fachexperten
- Aktuell: An der neuen ICD-11-Klassifikation orientiert
Traumatisierungen in Form physischer, sexueller oder emotionaler Gewalt in der Kindheit und Jugend bilden den Hintergrund des in der ICD-11 neu definierten Störungsbildes der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS).
Bei einer Vorgeschichte von Kindheitstraumatisierungen weist das Störungsbild der PTBS Besonderheiten auf: Die Pathogenese ist komplexer und die Symptomatik breiter als nach Traumatisierungen im Erwachsenenalter, es besteht häufig eine hohe Komorbidität, dies stellt besondere Anforderungen an die Therapie. Die in diesem Manual vorgestellte Konzeption folgt einem Verständnis psychodynamischer Behandlung als einem ressourcenbasierten integrativen Verfahren, wie es durch die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie vermittelt wird.
- Relevant: Häufige Störung nach Gewalterfahrung in der Kindheit
- Praxisnah: Manual für den Praxisalltag
- Autoren: Renommierte Fachexperten
- Aktuell: An der neuen ICD-11-Klassifikation orientiert
Dieses Buch richtet sich an:
- Ärztliche und psychologische (psychodynamische orientierte) PsychotherapeutInnen
- TraumatherapeutInnen

Beschreibung

<p>Wolfgang Wöller,Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker, EMDR-Supervisor (EMDRIA).</p><p>Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf.</p><p>Bis Ende 2017 Ärztlicher Direktor und Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen und Essstörungen der Rhein-Klinik Bad Honnef.</p><p>Seit 2018 Fortsetzung der Lehr- und Forschungsaktivitäten im Rahmen von TraumaAid Deutschland (Ruanda-Projekt) sowie freie Vortrags- und Publikationstätigkeit.</p>
<p>Astrid Lampe, Ao. Univ.-Prof. Dr. med., Stv. Klinikdirektorin am Department für Psychiatrie,<br />Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Innsbruck, FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytikerin, Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapeutin, Lehrtherapeutin ÖÄK.<br /><br /></p>
<p>Julia Schellong, Dr. med., Stv. Klinikdirektorin, Oberärztin Psychotraumatologie, FÄ für Psychosomatik sowie für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalytikerin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden.<br /><br /></p>
Falk Leichsenring, Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Psychoanalytiker, Professor für Psychotherapieforschung in der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Gießen.
Johannes Kruse, Prof. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Lehranalytiker; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen; Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Philipps-Universität Marburg; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM).<br />
Helga Mattheß, Dr. med., Dipl.-Phys., FÄ für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin, EMDR-Trainerin, niedergelassen in Duisburg.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Teil I: Einleitung und theoretischer Hintergrund
  • 1 Einleitung
  • 2 Psychodynamische Modellvorstellungen zu komplexen Traumafolgestörungen nach Kindheitstraumatisierungen
  • 3 Therapeutische Möglichkeiten
  • Teil II: Diagnostik, Behandlungsinformation und Therapieziele
  • 4 Diagnostik
  • 5 Erläuterungen zur Therapie und Therapieziele
  • Teil III: Die Anfangsphase der Therapie
  • 6 Sicherheit und Halt in der therapeutischen Beziehung
  • 7 Das Störungsbild und seine Psychodynamik verstehen
  • 8 Imaginatives Containment intrusiver Phänomene und die Aktivierung positiver Selbstzustände
  • Teil IV: Die mittlere Phase
  • 9 Übertragung, Gegenübertragung und die Arbeit mit wechselnden Selbstzuständen – Regulation der ­therapeutischen Beziehung
  • 10 Selbstfürsorge auf der inneren Bühne
  • 11 Arbeit mit traumatischen Erinnerungsfragmenten und traumabezogenen Belastungen – Varianten schonender Traumabearbeitung
  • Teil V: Die Endphase
  • 12 Weiterleben nach dem Trauma
  • 13 Die Beendigung der Therapie
  • Anmerkungen
  • Literatur
  • Anhang
  • Durcharbeiten: Sitzungsverbindende Reflexionen und Übungen (Beispiele)
  • AutorInnen und Mitarbeitende

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