Höhlengleichnisse. Thema mit Variationen

Thema mit Variationen

Wilhelm Blum

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Wilhelm Blum, Höhlengleichnisse. Thema mit Variationen (2004), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849814571

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4
Quotes

Beschreibung / Abstract

Das Höhlengleichnis des großen Philosophen der Griechen Platon ist allgemein bekannt, es wurde zu dem Vorbild für sechs weitere Höhlengleichnisse aus Antike und byzantinischem Mittelalter. Während das von Aristoteles noch relativ bekannt ist, gilt das für die fünf weiteren Höhlengleichnisse nicht mehr.
Der vorliegende Band enthält die Urtexte der sieben Höhlengleichnisse mit deutscher Übersetzung, jedes einzelne Gleichnis wird genau interpretiert.
Thema des letzten Kapitels ist die Weiterwirkung bis in das 20. Jahrhundert hinein; es werden zum Beispiel die Anspielungen bei Friedrich Dürrenmatt, Clive Staples Lewis oder Luigi Pirandello zitiert und erläutert.
Den Abschluß bilden die kurzen Worte des Begründers der neuzeitlichen Philosophie, René Descartes, zum Wesen der Höhle. So erschließt der Band das literarische Genus der Höhlengleichnisse über einen Zeitraum von rund 2 500 Jahren europäischer Geistesgeschichte.

Beschreibung

Wilhelm Blum, Dr. phil., Jahrgang 1943, hat Klassische Philologie, Geschichte und Philosophie studiert. Anschließend war er tätig in der Erwachsenenbildung, an der Universität und an Gymnasien. Derzeit ist er Lehrer am Maximiliansgymnasium in München. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zu verschiedenen Themen der Geistesgeschichte.

Inhaltsverzeichnis

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • I. Höhle und Gefängnis als Symbol
  • II. Leben und Schriften der sieben Verfasser von Höhlengleichnissen aus Antike und Mittelalter
  • 1. Platon
  • 2. Aristoteles
  • 3. Maximos von Tyros
  • 4. Arnobius
  • 5. Gregor von Nyssa
  • 6. Papst Gregor I. der Große
  • 7. Symeon der Neue Theologe
  • III. Die Höhlengleichnisse: Text und Übersetzung
  • 1. Die zwei klassischen Höhlengleichnisse: Platon und Aristoteles
  • 2. Die zwei scheinbaren Anti-Höhlengleichnisse: Arnobius und Gregor der Große
  • 3. Das banale Höhlengleichnis des Maximos von Tyros
  • 4. Die zwei genialen theologisch-eschatologischen Höhlengleichnisse
  • IV. Erläuterungen zu den sieben Höhlengleichnissen
  • 1. Das Höhlengleichnis Platons
  • 2. Das Höhlengleichnis des Aristoteles
  • 3. Das Höhlengleichnis des Arnobius
  • 4. Das Höhlengleichnis des Papstes Gregor I. des Großen
  • 5. Das Höhlengleichnis des Maximos von Tyros
  • 6. Das Höhlengleichnis des Symeon, des Neuen Theologen
  • 7. Das Höhlengleichnis des Gregor von Nyssa
  • V. Vorbilder und Nachahmer
  • 1. Empedokles und Platons Dialog Phaidon
  • 2. Weitere Anspielungen und Reminiszenzen an das Thema des Höhlengleichnisses
  • 3. Das Anti-Höhlengleichnis aus dem 20. Jahrhundert: Friedrich Dürrenmatt
  • 4. Das positive Höhlengleichnis aus dem 20. Jahrhundert: Clive Staples Lewis
  • 5. Geburt und Tod: Der Mutterleib als Höhle bei Seneca
  • 6. Die Höhle des René Descartes
  • VI. Textausgaben in chronologischer Reihenfolge und die wichtigste Literatur
  • Backcover

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