IT-Unternehmensarchitektur

Von der Geschäftsstrategie zur optimalen IT-Unterstützung

Wolfgang Keller

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Wolfgang Keller, IT-Unternehmensarchitektur (2017), dpunkt.verlag, Heidelberg, ISBN: 9783960881339

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Beschreibung / Abstract

Gegenstand von IT-Unternehmensarchitektur ist es, ein Portfolio an Software und IT-Infrastruktur so auszurichten, dass daraus ein optimaler Nutzen für das anwendende Unternehmen entsteht. Durch den musterbasierten Ansatz, den dieses Buch verfolgt, ist es möglich, die IT-Unternehmensarchitektur für die Einsatzziele des Unternehmens zielgenau zu konfigurieren. Der Leser erfährt, welche Zielmuster durch welche Managementprozessmuster unterstützt werden und wie er daraus die erforderliche Datenbasis ableiten kann, um Architekturaktivitäten zu
nterstützen.

Die Kernprozesse der IT-Unternehmensarchitektur – wie das Erarbeiten der IT-Strategie, das IT-Portfoliomanagement, die strategische IT-Planung, das Monitoring des Projektportfolios sowie die Projektbegleitung – können so an den Bedarf des Unternehmens angepasst werden.

Darüber hinaus vermittelt das Buch notwendige Grundlagen zu den im Unternehmensumfeld wichtigen Themen Compliance, IT-Sicherheit und IT-Risikomanagement. Dabei werden Frameworks für das IT-Management wie TOGAF oder COBIT vorgestellt.

Im Anhang finden sich u.a. Checklisten für Richtlinien und Architekturdokumente sowie ein Glossar. Das Buch bietet somit viele in der Praxis anwendbare Hinweise und zeigt IT-Verantwortlichen, wie sie IT-Unternehmensarchitektur für die Erreichung ihrer Ziele einsetzen können.

Die 3. Auflage wurde komplett überarbeitet und um Themen wie Lean EAM und Agile EAM sowie EAM für den Mittelstand erweitert. Auch neue technologische Trends wie Cloud Computing und Microservice-Architektur wurden aufgenommen.

Beschreibung

Wolfgang Keller ist freier Berater mit den Schwerpunkten Management großer Softwareprojekte und IT-Unternehmensarchitekturen. Seine Themen in diesem Umfeld sind u. a. Business-IT-Alignment, Architekturprozesse, Coaching von Architekturgruppen und IT-Bebauungsplanung für komplette IT-Landschaften. Vor seiner Selbstständigkeit war er über acht Jahre in verschiedenen Managementpositionen im Generali-Konzern in Österreich und Deutschland beschäftigt, leitete dort große Projekte und war u. a. verantwortlich für eine internationale Softwareplattform. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung mit dem Bau großer individueller Anwendungssysteme als Softwareingenieur, Berater, Projektleiter und Chefarchitekt. Er studierte nach einer "Siemens Stammhauslehre" Informatik/BWL an der Technischen Universität München und war vor seiner Tätigkeit bei der Generali als Seniorberater und Projektmanager bei der software design & management AG (sd&m, heute Capgemini) in Hamburg und München beschäftigt. Des Weiteren hat er über lange Zeit die VAA1-Initiative des GDV beraten. Er ist Autor des Buches "Enterprise Application Integration – Erfahrungen aus der Praxis", ebenfalls erschienen im dpunkt.verlag.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort zur 3. Auflage
  • Vorwort zur 2. Auflage
  • Vorwort zur 1. Auflage
  • Danksagung
  • Anhang 429
  • Inhaltsübersicht
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einleitung und Überblick
  • Abb. 1–1 Agenda eines IT-Vorstands nach [Broadbent+05]
  • 1.1 Motivation des Buches
  • 1.2 Struktur des Buches
  • 1.3 Wer sollte dieses Buch lesen und warum?
  • 1.4 Wie können Sie dieses Buch lesen?
  • 1.5 Einige Besonderheiten
  • 1.6 Was sich seit der ersten Auflage geändert hat
  • 2 Was ist IT-Unternehmensarchitektur?
  • 2.1 Das Substantiv: Unternehmensarchitektur als Struktur
  • 2.2 Die Tätigkeit: Unternehmensarchitektur als Management
  • 2.3 Musterbasierter Ansatz für IT-Unternehmensarchitektur
  • 3 Zielmuster
  • Abb. 3–1 Beziehungen gebräuchlicher Zielmuster in IT-Unternehmensarchitektur (IT-Management)
  • Tab. 3–1 Prioritätenliste von CIOs (Quelle: Jährliche Umfrage der Society for Information Management, 2015 wiedergegeben im Forbes Magazin1)
  • 3.1 Business-IT-Alignment
  • 3.2 Verbesserung der Ertragskraft und Kostenmanagement
  • 3.3 Optimierung mit Sourcing-Strategien
  • 3.4 Verbesserung Time-to-Market
  • 3.5 Verbesserung Kundenzufriedenheit
  • 3.6 Reduktion von Heterogenität
  • 3.7 Bewältigung von Fusionen
  • 3.8 Compliance, Sicherheit und Risikomanagement
  • 4 Managementprozessmuster
  • Abb. 4–1 Prozesslandkarte IT-Unternehmensarchitektur nach [Dern+08] (redundant zu Abb. 2–7 – um Ihnen als Leser mühsames Blättern zu ersparen)
  • Tab. 4–1 Zusammenhang zwischen Zielmustern und unterstützenden Managementprozessmustern
  • 4.1 IT-Strategieentwicklung
  • 4.2 Business-IT-Alignment herstellen mit Capabilities
  • 4.3 Management des Anwendungsportfolios
  • 4.4 Erfassung der Ist-Anwendungslandschaft
  • 4.5 Auswertungen des Anwendungsportfolios
  • 4.6 Anwendungslandschaft, Metriken und Dashboards
  • 4.7 Strategische Bebauungsplanung
  • 4.8 Management eines Serviceportfolios
  • 4.9 Managed Evolution
  • 4.10 Etablieren eines IT-Governance-Systems
  • 4.11 Architektur-Governance
  • 4.12 SOA-Governance
  • 4.13 Management von Fusionen
  • 4.14 Reduktion von Heterogenität
  • 5 Sichten und Informationsmodelle
  • Abb. 5–1 Auf den ersten Blick erscheint die Menge verschiedener Diagramme zur Beschreibung von Anwendungslandschaften [Wittenburg07] schier unüberschaubar.
  • 5.1 Softwarekartografie als Grundlage der Systematisierung
  • 5.2 Typen von Softwarekarten
  • 5.3 Viewpoints und Viewpoint-Patterns
  • 5.4 Informationsmodelle
  • 6 Compliance
  • Haftungsausschluss
  • 6.1 Was ist »Compliance«?
  • 6.2 IT-Compliance im Kontext von Enterprise Compliance
  • 6.3 Exemplarische Compliance-Themen für die IT
  • 6.4 KonTraG
  • 6.5 Aufbewahrungsfristen
  • 6.6 COBIT und Compliance
  • 6.7 Der Clinger-Cohen Act
  • 7 IT-Sicherheit
  • Abb. 7–1 Entwicklung von Sicherheitsrisiken (Quelle: Umfrage Corporate Trust 2014)
  • 7.1 Bedarfsgerechte Sicherheit
  • 7.2 Dimensionen von IT-Sicherheit
  • 7.3 Organisation zur IT-Sicherheit
  • 7.4 Management der Informationssicherheit
  • 7.5 Sicherheitsstrategie
  • 7.6 Schutzbedarfs- oder Bedrohungsanalyse
  • 7.7 Prävention für Forensik & Notfallprozesse
  • 7.8 Dokumentation, Test und Verifikation
  • 7.9 Aufgaben für IT-Unternehmensarchitekten
  • 7.10 Sicherheitsbebauung
  • 7.11 Typische funktionale Sicherheitsmaßnahmen
  • 7.12 Typische nicht funktionale Sicherheitsmaßnahmen
  • 8 IT-Risikomanagement
  • Abb. 8–1 IT-Governance, IT-Risikomanagement, Compliance und IT-Sicherheit greifen eng ineinander.
  • Abb. 8–2 IT-Risiko tritt heute querschnittsmäßig in allen Disziplinen des Risikomanagements auf (nach [RiskIT09]).
  • 8.1 Was ist Risikomanagement?
  • 8.2 Management von Risiken mit Total Risk Profiling
  • 8.3 Risikoregister für Anwendungen
  • 8.4 IT-Risikomanagement-Framework Risk IT
  • 9 Makro-Architekturmuster
  • 9.1 Blueprints und Architekturrichtlinien
  • 9.2 Beispiel: Facharchitektur für Versicherungen
  • 9.3 Beispiele für technische Architekturmuster
  • 10 Frameworks für IT-Unternehmensarchitektur
  • Definition: Framework
  • Definition: Architecture Framework
  • 10.1 Ordnungsrahmen für EAM- und IT-Management-Frameworks
  • 10.2 TOGAF 9.x
  • 10.3 Zachman-Framework
  • 11 IT-Management-Frameworks
  • 11.1 COBIT
  • 11.2 ITIL
  • 12 Werkzeuge für Enterprise Architecture Management
  • A fool with a tool is still a fool.
  • Die Kinder des Schusters haben die zerrissensten Schuhe.
  • Weiterführendes Material
  • 12.1 Abwägungen beim Werkzeugeinsatz
  • 12.2 Umfang eines integrierten IT-Planungswerkzeugs
  • 12.3 Möglicher Umfang von Planungswerkzeugen
  • 12.4 Herkunft der Werkzeuge
  • 12.5 Marktsituation
  • 13 Lean und Agile EAM
  • Agile Architektur ist diejenige Software- und IT-Unternehmensarchitektur, die es einem Unternehmen ermöglicht, sich schnell und flexibel – also agil – an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen [Bloomberg13].
  • 13.1 Lean und IT-Unternehmensarchitektur
  • 13.2 Die Tätigkeit: agile Praktiken auf EAM-Prozesse anwenden
  • 13.3 Das Substantiv: agile Softwarearchitektur
  • 14 Pragmatische Vorgehensweisen
  • 14.1 Angemessenes Budget für IT-Unternehmensarchitektur
  • 14.2 Wie viel Ordnung muss sein?
  • 14.3 Gefahren für Unternehmensarchitekten
  • 14.4 Zusammenarbeit mit Lösungsarchitekten
  • 14.5 Tipps und Tricks
  • 15 Einführungspfade für IT-Unternehmensarchitektur
  • 15.1 IT-Unternehmensarchitektur für Großunternehmen
  • 15.2 Einführungspfade für IT-Unternehmensarchitektur mit und ohne Topmanagement-Unterstützung
  • 15.3 Wege in Konzernen mit dezentralen IT-Einheiten
  • 16 Ausblick
  • IT-Unternehmensarchitektur hat sich ausgebreitet und wird zur reifen Disziplin
  • Bezüglich Business-IT-Alignment gibt es nach wie vor Verbesserungspotenzial
  • IT-Unternehmensarchitektur und Business-Architektur werden weiter zusammenwachsen
  • IT-Unternehmensarchitektur rechnet sich schon bei geringerem Anspruch
  • Modellierung ist nicht die Hauptsache
  • Compliance, IT-Sicherheit, IT-Risikomanagement und IT-Governance werden weiter als Themen »wachsen«
  • Ausreichendes Rüstzeug ist vorhanden
  • Zu »Architektur« gibt es keine wirklichen Alternativen mehr
  • Anhang
  • A Checkliste für Richtlinien, Vorstudien und Architekturdokumente
  • B Textauszüge
  • C Abkürzungsverzeichnis
  • D Glossar
  • E Literatur
  • Unbenannt

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