Carl Rogers

Wegbereiter der modernen Psychotherapie

Norbert Groddeck

Diese Publikation zitieren

Norbert Groddeck, Carl Rogers (2012), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534719105

3181
Accesses
70
Quotes

Beschreibung

Carl Rogers, Begründer des ›person-zentrierten Ansatzes‹, setzte einen bis heute revolutionären Impuls für Denken und Handeln im zwischenmenschlichen Bereich: Keiner weiß besser, was ihm gut tut und für ihn notwendig ist, als der Betroffene selbst. Wir können einander also nicht beibringen was für uns gut ist. Aber wir können einander dabei unterstützen, es selbst herauszufinden. Diese erste Gesamtbiographie von Carl Rogers beschreibt den Menschen und sein herausragendes Lebenswerk, das in psychotherapeutischer, pädagogischer, medizinischer und nicht zuletzt auch in politischer Hinsicht weltweit fortwirkt.

Beschreibung / Abstract

Carl Rogers (1902 – 1987), amerikanischer Psychologe, zählt als Begründer des ›person-zentrierten Ansatzes‹ unbestritten zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Humanistischen Psychologie und der Humanistischen Pädagogik. Beeinflusst vom nordamerikanischen Pädagogen und Psychologen John Dewey hat Rogers als Psychologe eine klassisch-reformpädagogische Idee bis weit in das Gebiet der Klinischen Psychotherapie hineingetragen und dieser auch in den Bereichen Schule, Sozialarbeit, Seelsorge, Wirtschaft, Politik und Kultur weltweit Geltung verschafft.
»Insgesamt hat Groddeck ein Werk vorgelegt, das für alle ein Muss ist, die in Therapie, Sozialpädagogik, Pädagogik, Beratung usw. beschäftigt sind oder ausgebildet werden, da es Hintergründe und Zusammenhänge deutlich macht und die zentrale Person Rogers sensibel und facettenreich nachzeichnet. Ein Muss, das für mich keines war, da das Buch bei aller Reichhaltigkeit an Information flüssig, fast leicht geschrieben ist und mit dem Unterhaltungs- und Spannungswert eines guten Krimis durchaus mithalten kann.« (Prof. Dr. Wolfgang Roth, PH Freiburg)

Beschreibung

Norbert Groddeck, geb. 1946, ist apl. Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen. Er ist außerdem Kunsttherapeut, Supervisor sowie Leitender Lehr- und Ausbildungstherapeut in der Arbeitsgemeinschaft für klientenzentrierte Therapie und humanistische Pädagogik in Siegen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Kindheit und Jugend in Chicago: 1902– 1919
  • Die Familie Walter und Julia Rogers
  • Carls Kindheit in Oak Park
  • Leben in einer religiösen pädagogischen Provinz
  • Naturwissenschaftliche Studien
  • Das „Problemkind“ macht Karriere: 1920– 1939
  • Neue Freiheiten am College: Von der Landwirtschaft zur Theologie
  • Die Reise nach China und die Missionstätigkeiten im Fernen Osten
  • Emanzipationskämpfe – Das junge Paar in New York
  • Von der Theologie zur Psychologie
  • Das Studium der klinischen Psychologie
  • Das Stipendium am „Institute of Child Guidance“
  • Die ersten Berufsjahre als klinischer Psychologe in Rochester
  • Unter den Sozialarbeitern: Auf der Suche nach einer beruflichen Identität
  • Der Kampf um die Leitungsstelle
  • Das erste Buch: †ºThe Clinical Treatment of the Problem Child†¹
  • Von den Sozialarbeitern lernen
  • Die nicht-direktive Beratung: 1940– 1944
  • Der Universitätsprofessor in Ohio
  • Das zweite Buch: †ºDie nicht-direktive Beratung†¹
  • Die Arbeit mit den Kriegsheimkehrern
  • Die klient-zentrierte Psychotherapie: 1945– 1957
  • Professor an der Universität in Chicago
  • Von der Praxis der Beratung zu Theorie und Forschung der Psychotherapie
  • Die ersten Debatten mit der Psychiatrie
  • In den Fallstricken der nicht-direktiven Methode: Als Therapeut in einer Krise
  • Das dritte Buch: †ºDie klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie†¹
  • Zwischen Empirie und Phänomenologie: Kreativität als neue Orientierung
  • Die Rogers-Skinner-Debatte
  • Der Dialog mit Martin Buber
  • Eine neue Mission: Rogers†™ Abschied von Chicago
  • Scheitern in Wisconsin: 1957– 1963
  • Wieder Streit mit den Psychiatern
  • Familienprobleme
  • Probleme im Forschungsprojekt
  • Stress im Psychologischen Institut
  • Das Forschungsprogramm an der „Mendota State Psychiatry“
  • Aus der Erfahrung lernen: †ºOn Becoming a Person†¹
  • Auf dem Weg zum Person-Zentrierten Ansatz (PCA)
  • In der Alternativbewegung: 1964– 1979
  • Die neue Freiheit: Rogers†™ Wechsel zum „Western Behavioral Science Institute“
  • Die Entdeckung der Gruppe und die Entwicklung des person-zentrierten Ansatzes
  • Als Berater bei Caltech
  • Kontroversen zu Hause
  • Das „Center for the Studies of the Person“ (CSP)
  • Für eine person-zentrierte Pädagogik
  • Vom Fluch und Nutzen des Ruhms
  • †ºBecoming Partners†¹ oder: Die offene Ehe
  • Die gesellschaftspolitische Dimension des PCA
  • Die Zeit um Helens Tod: Zwischen Konstruktivismus und New Age
  • In weltweiter Friedensmission: 1979– 1987
  • Rogers in Deutschland
  • Ansichten eines Psychologen über den Atomkrieg
  • Das „Carl Rogers Institute for Peace“
  • Der Rust-Workshop: „The Central America Challenge“
  • Die Workshops in der Sowjetunion 1986
  • „I will die young“
  • Carl-Rogers-Biographie im Überblick
  • Literatur
  • Personen und Institutionen

Ähnliche Titel

    Mehr von diesem Autor