Inklusion und Kindeswohlgefährdungsmeldung

Ein Erfahrungsbericht

Patricia Pyrka

Diese Publikation zitieren

Patricia Pyrka, Inklusion und Kindeswohlgefährdungsmeldung (24.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-8394, 2019 #3, S.178

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Finnan besuchte seit dem ersten Schuljahr die reguläre Grundschule in der Helmholtzstraße in München. Er hat eine Körperbehinderung (Zerebralparese), bewegt sich mit einem Rollstuhl und Gehstöcken fort. Er ist ein selbständiger Junge, der möglichst „normal“ behandelt werden will. Zunächst sah alles nach einem Paradebeispiel für Inklusion aus. Nach mehreren personellen Wechseln kommt es zu Beginn des vierten Schuljahres zu erheblichen Differenzen. Die Schule und das Tagesheim melden daraufhin eine Kindeswohlgefährdung beim Jugendamt, die nach Prüfung sofort wieder eingestellt wird. Wir leben seitdem in Kanada, wo mein Sohn ohne großes Aufhebens eine reguläre Schule besucht.

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