Erziehungswissenschaft und pädagogische Handlungsfelder
Neue Verhältnisbestimmungen im Zuge der Bologna-Reform?
Katja Ludwig und Cathleen Grunert
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Katja Ludwig, Cathleen Grunert, Erziehungswissenschaft und pädagogische Handlungsfelder (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-5484, 2018 #4, S.201
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Beschreibung / Abstract
Die mit dem Bologna-Prozess verbundene Forderung nach ‚Employability‘ trifft im Fall der Erziehungswissenschaft auf eine Disziplin, für die die Bezugnahme auf pädagogische Handlungsfelder bereits Tradition hat und die sich nicht zuletzt im Kontext der Diskussion um Professionalität und Professionalisierung spiegelt. Zugleich wird mit der Umstellung von Studiengängen auf das Bachelor- und Mastersystem eine Ausdifferenzierung erziehungswissenschaftlicher Hauptfachstudiengänge sichtbar, die erneut Fragen nach dem disziplinären Selbstverständnis und dem Verhältnis zur Praxis aufrufen. Auf der Basis von Gruppendiskussionen, die im Kontext des DFG-geförderten Forschungsprojektes „Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess“ erhoben wurden, wird im Beitrag entlang der handlungsleitenden Orientierungen der FachvertreterInnen diskutiert, ob und inwiefern mit der Bologna--Reform neue Verhältnisbestimmungen zu pädagogischen Handlungsfeldern und der Relevanz für die Gestaltung von Studiengängen vorgenommen werden.