Die Filme von Alain Resnais

Reflexionen auf das Kino als unreine Kunst

Sophie Rudolph

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Sophie Rudolph, Die Filme von Alain Resnais (2012), edition text+kritik, 81673 München, ISBN: 9783869169736

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Filme wie "Hiroshima, mon amour" (1959), "Mein Onkel aus Amerika" (1980), "Herzen" (2006) und "Vorsicht Sehnsucht" (2007) zählen zu den bekanntesten Werken des französischen Regisseurs Alain Resnais. Er gilt als bedeutender Regisseur der Nachkriegszeit und als wichtiger Vertreter der Nouvelle Vague.

Sophie Rudolph präsentiert das Filmschaffen des französischen Regisseurs Alain Resnais als systematische Erforschung des Kinos als unreine Kunst. Ähnlich dem Programm des französischen "nouveau roman" begreifen sich Resnais’ Filme als "recherche du cinéma", als eine Suche nach dem Kino, die von der Autorin in drei chronologischen Phasen nachvollzogen wird: Sie betrachtet die Filme des Regisseurs anhand von Fragen der Bildästhetik, der Narration und der Inszenierung. André Bazins Begriff des "cinéma impur" zieht sich dabei als theoretische Leitidee durch die Analyse des filmischen Werkes eines der wichtigsten Regisseure der Nachkriegszeit. Mit diesem Ansatz gelingt es, einen Bogen von den frühen Essayfilmen über die literarischen Spielfilme bis zu den aus dem Boulevardtheater inspirierten populären Komödien neueren Datums zu spannen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Ouverture
  • Exposition: Alain Resnais und das Kino als unreine Kunst
  • Schreiben »über« Alain Resnais – drei mögliche Zugänge
  • Cinéma impur – neue französische Intentionen?
  • Durchführung: Inszenierung der Unreinheit des Films bei Alain Resnais
  • Erste Periode: Ursprüngliche Unreinheit des filmischen Bildes – von VAN GOGH bis LE CHANT DU STYRÈNE
  • Fotografierte Bilder, erzähltes Leben: VAN GOGH (1948)
  • Fragmentiertes Ereignisbild: GUERNICA (1950)
  • Koloniale Kameraperspektiven: LES STATUES MEURENT AUSSI (1953)
  • Moralische Montage: NUIT ET BROUILLARD (1955)
  • Disziplinierte Promenaden: TOUTE LA MÉMOIRE DU MONDE (1956)
  • Lyrischer Kunststoff: LE CHANT DU STYRÈNE (1958)
  • Zweite Periode: Literarische Unreinheit der filmischen Erzählung – von HIROSHIMA MON AMOUR bis PROVIDENCE
  • Dritte Periode: Theatralische Unreinheit der filmischen Inszenierung – von MON ONCLE D†™AMÉRIQUE bis CŠ’URS
  • Conclusio oder Reprise
  • Coda: LES HERBES FOLLES (2009)
  • Additamentum
  • Biografie Alain Resnais
  • Filmografie Alain Resnais
  • Bibliografie
  • Index
  • Danksagung
  • Anzeigen

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