Stresstest Deutschland

Wie gut sind wir wirklich?

Jens Berger

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Jens Berger, Stresstest Deutschland (2012), Westend, Frankfurt, ISBN: 9783864890024

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Deutschland – Musterschüler Europas?

Politik und Medien preisen täglich die Leistungsfähigkeit Deutschlands, nicht ohne uns im gleichen Atemzug zu ermahnen, den Gürtel doch bitte enger zu schnallen. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – die Grenzen zwischen Selbstbeweihräucherung und schrillem Alarmismus verschwimmen immer mehr. Doch wie gut sind wir wirklich? Jens Berger wirft einen unbestechlichen Blick u. a. auf die derzeitige Demokratiekrise, auf Wirtschafts-, Finanz- und Gesundheitspolitik, auf Rente und Soziales.

Wir sind Vize-Exportweltmeister, haben das begehrte AAA-Rating und hangeln uns von einem XXL-Aufschwung zum nächsten. Gleichzeitig wissen Millionen Deutsche am Monatsende nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Ihnen droht die Altersarmut, während ihre Kinder sich von einem Zeitvertrag zum nächsten schleppen. Geht es der Bevölkerung tatsächlich gut, wenn es der Wirtschaft gut geht? Ist die schwäbische Hausfrau wirklich ein passendes Leitbild für eine Volkswirtschaft? Wird Demokratie überhaupt noch gelebt, oder ist sie mittlerweile zu einer hohlen Phrase für Sonntagsreden verkommen? Und wer ist eigentlich der Souverän – die Banken oder das Volk? Sind die Medien noch ein „Sturmgeschütz der Demokratie“ oder nur die „Spritzpistole Angela Merkels“? Kann die Bewegung der Empörten ein Korrektiv sein? Jens Berger unterzieht Deutschland einem Stresstest und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.

Beschreibung

Politik und Medien preisen täglich die Leistungsfähigkeit Deutschlands, nicht ohne uns im gleichen Atemzug zu ermahnen, den Gürtel doch bitte enger zu schnallen. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – die Grenzen zwischen Selbstbeweihräucherung und schrillem Alarmismus verschwimmen immer mehr. Doch wie gut sind wir wirklich? Jens Berger wirft einen unbestechlichen Blick u. a. auf die derzeitige Demokratiekrise, auf Wirtschafts-, Finanz- und Gesundheitspolitik, auf Rente und Soziales.

Beschreibung / Abstract

Wir sind Vize-Exportweltmeister, haben das begehrte AAA-Rating und hangeln uns von einem XXL-Aufschwung zum nächsten. Gleichzeitig wissen Millionen Deutsche am Monatsende nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Ihnen droht die Altersarmut, während ihre Kinder sich von einem Zeitvertrag zum nächsten schleppen. Geht es der Bevölkerung tatsächlich gut, wenn es der Wirtschaft gut geht? Ist die schwäbische Hausfrau wirklich ein passendes Leitbild für eine Volkswirtschaft? Wird Demokratie überhaupt noch gelebt, oder ist sie mittlerweile zu einer hohlen Phrase für Sonntagsreden verkommen? Und wer ist eigentlich der Souverän – die Banken oder das Volk? Sind die Medien noch ein „Sturmgeschütz der Demokratie“ oder nur die „Spritzpistole Angela Merkels“? Kann die Bewegung der Empörten ein Korrektiv sein? Jens Berger unterzieht Deutschland einem Stresstest und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung Auf der Suche nach dem Glück
  • 1 Demokratiekrise: Leben wir im besten aller denkbaren Systeme?
  • Willkommen in der Parteiendemokratie
  • Wie systemverdrossen ist das Volk?
  • Wer hat uns verraten?
  • Willkommen in der Bionade-Republik
  • Stuttgart 21 – ein postdemokratisches Lehrstück
  • Wo ist die Alternative?
  • 2 Zwischen Mediendemokratie und Mediokratie
  • Vom Sturmgeschütz der Demokratie zu Angela Merkels Spritzpistole
  • Ratschläge vom Wirtschaftsklempner
  • Das systemische Versagen der Medien
  • Machtkartell Bertelsmann
  • Die Meinungsmacht der Campagneros
  • Porsche-Klaus und die Selektivität der Medien
  • Öffentlich-rechtliche Klofrauen
  • Retten die Blogger die Demokratie? The good, the bad and the ugly44
  • Gefahren für die digitalen Bürgermedien
  • 3 Lobbyismus: Doch man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht
  • Etikettenschwindel mit Schuldenuhr
  • Der Lobbyist als Diener zweier Herren
  • Der Drehtüreffekt
  • Lukrative Nebenjobs
  • Wolfgang Clement – wenn Lobby und Politik verschmelzen
  • Friedrich Merz – ein politisch-lobbyistisches Gesamtkunstwerk
  • Es muss ein Ruck durch unseren Bundestag gehen
  • 4 Wirtschaftspolitik: Kennst du das Land, in dem die Löhne blühen?
  • Der Neoliberalismus ist nicht zu bremsen
  • Autos kaufen keine Autos
  • Bewusstseinsverändernde Droge mit drei Buchstaben
  • Die schwäbische Hausfrau als Kardinalfehler deutschen Denkens
  • Fremdwörter für Fortgeschrittene: Binnennachfrage
  • Der Flügelschlag eines schwäbischen Schmetterlings
  • Unsoziale Marktwirtschaft
  • Hurra – wir sind Weltmeister!
  • Pyrrhussieg für Chermany
  • Gleichgewicht oder Währungskrieg?
  • Lohnsteigerung als Königsweg aus der strukturellen Krise
  • Mit Vollgas in die Sackgasse
  • 5 Sozialpolitik: Gerechtigkeit ist mehr als eine Frage der Moral
  • Eine Frage des Abstands
  • Aufstocker – willkommen im Putzfrauenparadies
  • Krisenbewältigung nach Art der drei Affen
  • 6 Steuersystem: Umverteilung einmal andersrum
  • Steuersenkungen durch die Hintertür
  • 7 Gesundheitspolitik: Dr. Knock –  oder der ökonomische Erfolg im Gesundheitssektor
  • Rohrkrepierer Kostenexplosion
  • Das böse Spiel mit den »demographischen Zombies«
  • Die gefühlte Kostenexplosion
  • Der Angriff der Lobbyisten
  • Renditeobjekt Krankenhaus: Wie aus der Schwarzwaldklinik ein Profitcenter wurde
  • Renditeziel fünfzehn Prozent
  • Aus Krankenschwestern werden Kostenfaktoren
  • Pflegenotstand ante portas
  • 8 Finanzpolitik: Auf dem Weg zur marktkonformen Demokratie
  • Spekulantenbilder
  • Geld aus dem Nichts
  • Das Geschäft mit den Staatsanleihen
  • Die Erpressung
  • Eurokrise – Europa im Visier der Banken
  • Hurra! Wir sparen uns zu Tode!
  • Schockstrategie: Kann die Welt am deutschen Wesen genesen?
  • Eurobonds als Ausweg aus der Eurokrise
  • Das Ende der Spekulation wäre möglich
  • Inflation – das deutsche Reizwort
  • Nachwort: Demokratie in Gefahr
  • Empört euch! Werdet aktiv!
  • Anmerkungen
  • Literatur

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