Teilen, nicht töten

Friedhelm Hengsbach

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Friedhelm Hengsbach, Teilen, nicht töten (2014), Westend, Frankfurt, ISBN: 9783864890697

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Beschreibung / Abstract

Papst Franziskus: "Diese Wirtschaft tötet"

Hat Papst Franziskus Recht, wenn er behauptet, dass die jetzige Wirtschaftsordnung ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt, soziale Ungerechtigkeiten erzeugt und Gewalt hervorbringt? Diese Frage wird man eindeutig mit „Ja“ beantworten. Also gilt, was einige namhafte Wirtschaftsexperten längst entdeckt haben: Reichtum, den viele erzeugen, darf nicht von wenigen angeeignet werden. Eine ausgewogene Verteilung des geschaffenen Reichtums dient dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und dem Frieden. Und es kann nicht Staatsziel Nummer Eins sein, alle Nationen konkurrenzfähig und alle Menschen beschäftigungsfähig zu machen. Friedhelm Hengsbach, Deutschlands führender Sozialethiker, fordert eine Verteilung, die die bisherige Regel der vorrangigen Kapitalverzinsung korrigiert: Natur, Arbeit, Geld und gesellschaftliche Vorleistungen erarbeiten gemeinsam eine Wertschöpfung, und müssen gleichberechtigt entlohnt werden.

Kritik

„Ein klarer, scharfer Blick gepaart mit tiefem Humanismus.“
Aachener Zeitung

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1 Die Auslöser
  • Papst Franziskus
  • Thomas Piketty
  • Im Vorkrieg
  • 2 Panorama sozialer Ungleichheit
  • Ungleiche Arbeit, Löhne, Einkommen, Vermögen
  • Ungleiche Chancen für Männer und Frauen
  • Ungleiche Bildungszugänge
  • Zunehmende Polarisierung
  • Europas Grenze
  • 3 Isoliert und frei
  • Distinktion
  • Leistungsmythen
  • Marktlogik
  • Kapitalistische Dynamik
  • 4 Gerecht und solidarisch
  • Biblische Orientierung
  • Kirchliche Sozialverkündigung
  • Ethische Reflexion
  • 5 Teilen – was sonst
  • Tarifverträge
  • Mitbestimmung
  • Vermögensteuer
  • Öffentliche Güter
  • Zeitautonomie
  • Ein anderes Europa
  • Nachwort
  • Anmerkungen

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