Das Ende der Einsamkeit

Was die Welt von Lateinamerika lernen kann

Sebastian Schoepp

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Sebastian Schoepp, Das Ende der Einsamkeit (2011), Westend, Frankfurt, ISBN: 9783938060582

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Ein Kontinent startet durch

Bis Ende des 20. Jahrhunderts gilt Lateinamerika als Hort des Chaos, der Staatsstreiche, Krisen und Pleiten. Die Bilder von Putschen und Massakern, von Diktatoren, Elendsvierteln und Drogenbossen prägen die öffentliche Wahrnehmung. Doch fast unbemerkt vom Rest der Welt hat Lateinamerika eine rasante Entwicklung hingelegt und ist auf dem Weg, die "Tigerstaaten" von morgen hervorzubringen.

Sebastian Schoepp nimmt den Leser mit durch die Straßenschluchten von Panama-Stadt, die Koka-Felder Boliviens, die ehemaligen Kriegsgebiete Kolumbiens, die Bananenplantagen Costa Ricas, das Wahlkampfgetümmel Nicaraguas.

Lateinamerika hat zuletzt Fortschritte gemacht wie nie zuvor in seiner Geschichte, die meisten Länder haben ihre Demokratien stabilisiert, ihre Diktatoren abgeurteilt, ihre Wirtschaft saniert. Dabei ist Lateinamerika einen ganz eigenen Weg gegangen: Es wählte überwiegend links, als alle Welt rechts wählte, und es baut mühsam auf, was andere abbauen, nämlich Ansätze eines Sozialsystems, das die gravierenden Ungerechtigkeiten der vergangenen Jahrhunderte beseitigen helfen soll.

Lateinamerika hat eine neue Riege selbstbewusster politischer Leitfiguren hervorgebracht, die auch international Verantwortung übernehmen und eine Neuordnung der Gewichte in der Welt fordern.

Beschreibung

Bis Ende des 20. Jahrhunderts gilt Lateinamerika als Hort des Chaos, der Staatsstreiche, Krisen und Pleiten. Die Bilder von Putschen und Massakern, von Diktatoren, Elendsvierteln und Drogenbossen prägen die öffentliche Wahrnehmung. Doch fast unbemerkt vom Rest der Welt hat Lateinamerika eine rasante Entwicklung hingelegt und ist auf dem Weg, die "Tigerstaaten" von morgen hervorzubringen.

Beschreibung / Abstract

Sebastian Schoepp nimmt den Leser mit durch die Straßenschluchten von Panama-Stadt, die Koka-Felder Boliviens, die ehemaligen Kriegsgebiete Kolumbiens, die Bananenplantagen Costa Ricas, das Wahlkampfgetümmel Nicaraguas. Lateinamerika hat zuletzt Fortschritte gemacht wie nie zuvor in seiner Geschichte, die meisten Länder haben ihre Demokratien stabilisiert, ihre Diktatoren abgeurteilt, ihre Wirtschaft saniert. Dabei ist Lateinamerika einen ganz eigenen Weg gegangen: Es wählte überwiegend links, als alle Welt rechts wählte, und es baut mühsam auf, was andere abbauen, nämlich Ansätze eines Sozialsystems, das die gravierenden Ungerechtigkeiten der vergangenen Jahrhunderte beseitigen helfen soll. Lateinamerika hat eine neue Riege selbstbewusster politischer Leitfiguren hervorgebracht, die auch international Verantwortung übernehmen und eine Neuordnung der Gewichte in der Welt fordern.

Kritik

"Die wenigsten sind darauf vorbereitet, plötzlich für gebrechliche Menschen da zu sein, und das jahrelang. ... Der Autor macht sich ... auf eine Zeitreise ins Leben seiner Eltern, vom Russlandfeldzug bis ins Pflegeheim - und in die Vergangenheit Deutschlands."
Süddeutsche Zeitung

"Ein sehr persönliches Buch"
hr2 Der Tag

"Als seine Eltern pflegebedürftig wurden, tauchte er noch einmal tief in die ihre und in die Vergangenheit Deutschlands ein. Über diese Zeitreise und nicht aufgearbeitete Traumata hat er ein Buch geschrieben."
Radio Bremen 2

Beschreibung

Sebastian Schoepp ist seit 2005 außenpolitischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung und als solcher für Spanien und Lateinamerika zuständig. Außerdem ist er Dozent für Journalistik an der Universität Barcelona. Er arbeitete für die nicaraguanische Zeitung La Prensa und andere spanischsprachige Publikationen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • 1 Gute Nachrichten aus Lateinamerika
  • 2 Das verlorene Jahrzehnt
  • Argentinien zwischen Diktatur und Demokratie
  • Heimkehr in die Fremde
  • 3 Der Geist des Che Guevara
  • Aufbruch im Land der Ankunft
  • »Lula Superstar«
  • Boli-Bourgeois
  • Griff nach den Sternen
  • Adià³s Revolucià³n
  • 4 Zweihundert Jahre Einsamkeit
  • Bolà­vars Traum
  • Der Fluch des Überflusses
  • Der Weg des weißen Pulvers
  • Kinder einer Vergewaltigung
  • Sieger, die nicht tanzen können
  • 5 Der lateinamerikanische Weg
  • Von Macondo nach McOndo
  • Abrechnung mit der Vergangenheit
  • Neue Macht im Süden
  • Nachwort: Blick von außen auf Lateinamerika
  • Anmerkungen
  • Literatur

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