Wirtschaftsgeschichte neu denken
Mit einer Darstellung der Ursprünge moderner ökonomischer Theorien
Philipp Robinson Rössner
Diese Publikation zitieren
Philipp Robinson Rössner, Wirtschaftsgeschichte neu denken (2017), Schäffer-Poeschel, Planegg, ISBN: 9783791039992
2108
Accesses
Accesses
11
Quotes
Quotes
Beschreibung / Abstract
Das Buch liefert
grundlegendes Überblickswissen zu den ökonomischen Theorien vom Merkantilismus bis in die Neuzeit und beleuchtet die Erkenntnisse der wichtigsten ökonomischen Denker.
Die
Themen:
- Ordnung der Märkte und Marktordnungspolitik als Grundlagen stabiler sozialer und ökonomischer Entwicklung
- Rolle des Staates im Wirtschaftsprozess vom 14. bis ins 21. Jahrhundert
- Kritik des Konzepts "Freier Märkte"
- Wirtschaft und Moral - von Thomas von Aquin bis Adam Smith
- Von den wirtschaftsliberalen Ideen Peutingers über Mandevilles "Bienenfabel" bis Smith "Wohlstand der Nationen"
Darüber hinaus werden
aktuelle Fragen in einen wirtschaftshistorischen Kontext gestellt.
Beschreibung
Philipp Robinson Rössner
PD Dr. Philipp Robinson Rössner, Senior Lecturer in Early Modern History , Universität Manchester.
PD Dr. Philipp Robinson Rössner, Senior Lecturer in Early Modern History , Universität Manchester.
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Wirtschaftsgeschichte: WWW – wieso, warum und wie lange?
- 1.1 Warum Wirtschaftsgeschichte seit dem letzten Jahrtausend studieren?
- 1.2 Wirtschaftsgeschichte verstehen und: Worum geht es in der Wirtschaftsgeschichte?
- 2 Warum (Wirtschafts-)Geschichte wichtig ist und was wir aus ihr lernen können
- 3 Wie können wir Wirtschaft historisch »messen«, analysieren, beschreiben?
- 4 Quellen für Wirtschaftshistoriker und ihre Interpretation
- 4.1 Der Reichtum der Quellen – Typen, Formen, Gattungen
- 4.2 Quellen sprechen lassen: Möglichkeiten der Quelleninterpretation
- 5 Die Geschichte des Kapitalismus in Antike und Spätantike (bis 600)
- 5.1 Periodisierungsfragen oder Sinn und Unsinn von Zeiteinteilungen
- 5.2 Wie man die abendländische Wirtschaftsgeschichte »sortieren« kann: Wachstum und Kapitalismus
- 5.3 Antike und Kapitalismus: Geschichte einer Hassliebe
- 6 Mittelalter (600–1500)
- 6.1 Spätantike und Frühmittelalter – kultureller und ökonomischer Verfall?
- 6.2 Das Wachstum des modernen Kapitalismus seit Hochmittelalter und Renaissance (circa 1350–1500)
- 7 Alteuropa, neue Zeit – Frühe Neuzeit und beginnende Industrialisierung (1500–1900)
- 7.1 Periodisierungsprobleme, Kontinuität und Wandel in »Alteuropa« (1300–1900)
- 7.2 Wirtschaftswachstum vor der Industrialisierung – ein Ding der Unmöglichkeit?
- 8 Industrialisierung (1800–1970)
- 8.1 War die Industrialisierung revolutionär?
- 8.2 Merkmale industrieller Ökonomien nach 1760
- 8.3 Was änderte sich während der ersten Industrialisierung?
- 8.4 Warum fand die erste Industrialisierung in England statt?
- 8.5 Vorwärts, rückwärts, seitwärts – wie sich Industrialisierung koppelte
- 8.6 Das Zeitalter der Hochindustrialisierung (1850–1913): Die Industrialisierung breitet sich aus
- 8.7 Was kam nach der Industrialisierung? Die Gefahren der Deindustrialisierung (1913–1991)
- 9 Große Divergenzen, kleine Divergenzen – globale Dimensionen europäischen Wirtschaftens
- 10 Wirtschaftspolitik und die Rolle der Staaten in der Wirtschaftsentwicklung Europas
- 11 Geld: Nicht neutral, sondern sozial und kulturell eingebettet
- 12 Kredit und Kapital: Ökonomische und soziale Ungleichheit als Grundpfeiler des modernen Kapitalismus
- 12.1 Was ist Kapital?
- 12.2 Zeitgenössische Definitionen von »Kapital«
- 12.3 Die Verteilung von Kapital im Produktionsprozess
- 13 Über die Rolle von Märkten im letzten Jahrtausend
- 14 Dynamiken des Kapitalismus und Verflechtungsgeschichte(n) – von Obe ritalien, der »ersten modernen Gesellschaft«, zur »ersten industriellen Nation« der Welt
- 14.1 Catching Up, Forging Ahead, and Falling Behind – die Gnade der späten Geburt
- 14.2 Italien und die »kommerzielle Revolution« seit dem 12. Jahrhundert
- 14.3 Lissabon und das »Zeitalter der Portugiesen« – zweite Welle des modernen Kapitalismus?
- 14.4 Die Niederlande im »Goldenen Zeitalter« (circa 1500–1750) – die erste moderne Ökonomie?
- 14.5 Strukturwandel in die Unterentwicklung im Zeitalter der Globalisierung (1820–1870): der Baumwollsüden der USA
- 15 Die Geschichte des ökonomischen Denkens
- 15.1 Warum ist die Geschichte des ökonomischen Denkens wichtig?
- 15.2 Methodische Herangehensweisen in der Ideengeschichte des ökonomischen Denkens oder: Verbessert sich das ökonomische Denken im Lauf der Zeit?
- 15.3 Epochen in der Geschichte des ökonomischen Denkens
- 16 Ursprünge – von der Antike zur mittelalterlichen Scholastik (bis um 1550)
- 16.1 Antike Ursprünge
- 16.2 Die Scholastik des Mittelalters (1200–1600) – Ursprung des modernen Wirtschaftsdenkens?
- 17 Merkantilismus, Kameralismus, Neomerkantilismus: Ursprünge und Fortwirken des modernen ökonomischen Denkens (1550–2000)
- 17.1 Parallelität vs. Mainstream – der Irrglaube, ökonomisches Denken ließe sich auf Epochengrenzen fixieren
- 17.2 Von Schweinen, Ziegen und Enten – die Hausväterliteratur
- 17.3 Kameralismus – die Mutter abendländischer Wirtschaftstheorie 1600–2000?
- 17.4 Merkantilismus – ein nicht glücklicher Begriff
- 17.5 Merkantilismus, Kameralismus, Economic Reason of State – die Wurzel des modernen Wirtschaftsdenkens (1500–1900)
- 18 Ausblick: Liberalismus, Physiokratie, Klassik (1750 bis heute)
- 18.1 Ökonomisches Denken im Widerstreit 1750–1880
- 18.2 Ausblick – die »moderne« Wirtschaftswissenschaft des 20. Jahrhunderts
- 18.3 Resümee
- Literatur
- Weiterführende Literatur
- Grundlegende Werke und Einführungswerke zum Kapitalismus
- Überblicksdarstellungen zur Wirtschaftsgeschichte
- Werke zur ökonomischen Ideengeschichte
- Einführungen zum Quellenstudium
- Die wichtigsten Zeitschriften im Fach
- Quellenwerke, historische Datenbanken
- Bildnachweis
- Stichwortverzeichnis