Krisen des Kapitalismus
Eine historisch-soziologische Analyse
Joris Alexander Steg

Diese Publikation zitieren
Joris Alexander Steg, Krisen des Kapitalismus (2019), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593443072
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Beschreibung / Abstract
Kurz nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 überwog vielerorts die Vorstellung, dass die westlichen Gesellschaften vor tiefgreifenden Umbrüchen stünden. Finanzkapitalismus und Neoliberalismus schienen diskreditiert zu sein, starke staatliche Eingriffe standen wieder auf der Agenda. Mehr als ein Jahrzehnt später ist davon wenig zu spüren; ein substanzieller Kurswechsel ist ausgeblieben. Warum leiten manche Krisen große Veränderungen ein und andere nicht? Und wie hängt die jüngste Krise mit dem Erstarken nationalistischer Kräfte zusammen?
Beschreibung
Joris Steg, Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte sind die aktuellen Krisendynamiken des Kapitalismus.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemaufriss und forschungspraktische Relevanz
- 1.2 Erkenntnisinteresse und zentrale Fragestellung
- 1.3 Struktur und Aufbau der Arbeit
- 2 Ein kompliziertes Paar: Demokratie und Kapitalismus
- 2.1 Kapitalismus
- 2.2 Demokratie
- 2.3 Demokratie und Kapitalismus
- 2.4 Konfigurationen im Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus
- 2.5 Zwischenfazit
- 3 Krisenbegriff und Krisentheorien
- 3.1 Die Krise als Leitmotiv moderner Gesellschaften
- 3.2 Krisen im Kapitalismus: Die Krisentheorie und der Krisenbegriff von Marx
- 3.3 Transformation und Transformationskrisen
- 3.4 Zwischenfazit
- 4 Polit-ökonomische Entwicklungsmodelle und Große Krisen: Eine historisch-soziologische Analyse
- 4.1 Das liberale Entwicklungsmodell und die Great Depression 1929ff.
- 4.2 Das sozialliberale Entwicklungsmodell und die Stagflationskrise 1973ff.
- 4.3 Das neoliberale Entwicklungsmodell und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff.
- 5 Zwischen Reproduktion und Transformation: Krisen als dialektische Doppelinstanz
- 5.1 Weder Automatismus noch Teleologismus: Krisen als komplexe und kontingente Phänomene
- 5.2 Transformations- und Stabilisierungseffekte von polit-ökonomischen Krisen: eine Heuristik
- 5.3 Doppelte Dialektik: Krisen zwischen Reproduktion und Transformation und zwischen Regression und Progression
- 5.4 An der Schwelle vom neoliberalen zum nationalistisch-neoliberalen Entwicklungsmodell?
- 6 Theoretisch-konzeptionelles Fazit und Ausblick
- Literatur