Soziologie als Handwerk

Eine Gebrauchsanleitung

Gerhard Schulze

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Gerhard Schulze, Soziologie als Handwerk (2019), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593440729

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Beschreibung / Abstract

Es ist ein Spagat: Die Soziologie soll ihrem Gegenstand, der Gesellschaft, gerecht werden, und zugleich Wissenschaft im strengen Sinne sein. Doch welchen Platz nimmt die Soziologie in der Gesellschaft ein? Und wie kann sie in der Praxis umgesetzt werden? Mit Gerhard Schulze widmet sich einer der renommiertesten Vertreter des Faches den grundlegenden Fragen der Soziologie und ihres Verhältnisses zur Gesellschaft. Denn Soziologie, so seine These, ist überall. Schulze führt in den Forschungsgegenstand ein, zeigt, was die Soziologie als Wissenschaft auszeichnet und wie sie sich von den Naturwissenschaften unterscheidet. Wie entstehen Erfahrungen und wie werden sie von Soziologen erhoben und interpretiert? Das Buch beschäftigt sich auch mit der Frage, wie sich die Soziologie öffentlich besser zur Geltung bringen kann.

Beschreibung

Gerhard Schulze ist emeritierter Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung und Wissenschaftstheorie an der Universität Bamberg. Im Campus Verlag erschienen von ihm unter anderem "Die Erlebnisgesellschaft" (1993) und "Kulissen des Glücks" (1999).

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Teil I: Das Projekt Soziologie
  • Leitfrage: Womit beschäftigt sich die Soziologie?
  • 1. Kapitel: Soziologie als Handwerk
  • 2. Kapitel: Forschungsgegenstand Gesellschaft
  • 3. Kapitel: Die jüngste Wirklichkeitsschicht
  • Teil II: Wissenschaft
  • Leitfrage: Was macht Wissenschaftlichkeit aus und wie kann die Soziologie Wissenschaft sein?
  • 4. Kapitel: Was heißt Wissenschaft – und was nicht?
  • 5. Kapitel: Soziologie als Kulturwissenschaft
  • Teil III: Wirklichkeitszugang
  • Leitfrage: Wie informiert sich die Soziologie über ihren Forschungsgegenstand?
  • 6. Kapitel: Daten erzeugen, beurteilen und transformieren
  • 7. Kapitel: Und täglich grüßt der Stichprobenfehler
  • 8. Kapitel: Der Weg ins Unbekannte. Zeitmuster der Forschung
  • Teil IV: Sprache
  • Leitfrage: Aus welchen Bausteinen bestehen soziologische Texte?
  • 9. Kapitel: Begriffe fallen nicht vom Himmel
  • 10. Kapitel: Aussagen. Was ist Wahrheit?
  • Teil V: Argumentieren
  • Leitfrage: Was sind gute Begründungen?
  • 11. Kapitel: Logik. Drei Fehlertypen
  • 12. Kapitel: Empirie mittlerer Reichweite
  • 13. Kapitel: Werte – Normative Diskurse sind möglich
  • Teil VI: Heuristik
  • Leitfrage: Wie generiert die Soziologie neues Wissen?
  • 14. Kapitel: Interpretieren heißt Riskieren
  • 15. Kapitel: Voreinstellungen – Die Handschrift des Subjekts
  • Teil VII: Wissensdynamik
  • Leitfrage: Welche Formen nimmt Wissensfortschritt in der Soziologie an?
  • 16. Kapitel: Modelle des Wissensfortschritts
  • 17. Kapitel: Paradigmen – Zwischen Stabilisierung und Blockade
  • Teil VIII: Subversion
  • Leitfrage: Welchen unterschwelligen Gefährdungen ist die Soziologie ausgesetzt?
  • 18. Kapitel: Komplexitätszunahme und Desintegration
  • 19. Kapitel: Die wissenschaftliche Hinterbühne
  • Teil IX: Herausforderungen
  • Leitfrage: Welche Aufgaben stellen sich der Soziologie heute?
  • 20. Kapitel: Soziologie heute. Bestellt und nicht abgeholt
  • 21. Kapitel: Lernziel soziologische Kommunikation
  • Schluss
  • Anmerkungen

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