Intersektionalität, Arbeit und Organisation

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Martin Seeliger (Hg.), Julia Gruhlich (Hg.), Intersektionalität, Arbeit und Organisation (2019), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779954040

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Beschreibung / Abstract

Soziale Ungleichheit und Vielfalt sind Schlüsselthemen der Arbeits- und Organisationsforschung, wurden bislang aber nur selten aus intersektionaler Perspektive betrachtet. Der Band schließt diese Lücke. Er versammelt theoretische und empirische Beiträge, die aufzeigen, wie multiple Benachteiligungen und Diskriminierungen in Unternehmen, Universitäten, Forschung, Parteien, Krankenhäusern, Pflegeagenturen und Gewerkschaften produziert werden und was Organisationen davon abhält, allen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Zugehörigkeit gleiche Arbeitsbedingungen zu bieten.

Beschreibung

Martin Seeliger, PD Dr., leitet die Abteilung »Wandel der Arbeitsgesellschaft« am Institut für Arbeit und Wirtschaft in Bremen.
Dr. Julia Gruhlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität Göttingen und forscht an der Schnittstelle von Arbeit, Geschlecht und Organisation.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Intersektionalität, Arbeit und Organisation. Eine überfällige Zusammenführung / Julia Gruhlich
  • Konzeptionelle Zugänge
  • Interdependente Machtverhältnisse: Epistemologische Reflexionen zu. Paradoxien intersektionaler Zugänge / Helga Eberherr und Regine Bendl
  • Intersektionalität als sozialer Prozess. Ein Vorschlag zur Konzeption von Arbeitsforschung aus intersektionaler und historisch-soziologischer Perspektive / Virginia Kimey Pflücke
  • Management und die Kolonialität der Moderne. Intersektionale Blicke auf Managementwissen und seine Kritik / Yannick Kalff
  • Die Transnationalisierung von Arbeit und ihre methodologischen Herausforderungen / Julia Gruhlich
  • Intersektionale Ungleichheiten in öffentlichen Organisationen
  • Komplexe Ungleichheitslagen in Organisationen. Empirische Beispiele aus dem Themenfeld Gleichstellungs- und Vereinbarkeitspolitike / nAnnette von Alemann, Birgit Riegraf und Lena Weber
  • Intersektionalität im politischen Feld – Zur Beharrungskraft des „weißen Mannes“. Eine Mehrebenen-Perspektive / Maria Funder und Nina Hossain
  • Loyalität, Overperforming und aufgezwungene Expertise. LSBTQ*-Identitäten und Arbeitsalltag in der Polizei / Verena Molitor und Tatiana Zimenkova
  • Projektifizierung und Intersektionalität. Ungleiche Folgen von temporären Organisationsstrukturen in der Wissenschaft / Maria Norkus, Cristina Besio und Nina Baur
  • Die Bedeutung von Ethnizität und Geschlecht für Arbeit und Leistungserbringung im Krankenhaus. Eine intersektionale Analyse organisationaler Dynamiken / Constantin Wagner
  • Intersektionale Ungleichheiten in der Privatwirtschaft und in der kollektiven Interessenvertretung
  • „Jetzt kümmern sich zwei slowakische Frauen abwechselnd um meinen Vater …“. Institutionelle Logiken und soziale Ungleichheiten in der agenturvermittelten 24h-Betreuung / Brigitte Aulenbacher, Michael Leiblfinger und Veronika Prieler
  • Situative Selbstorganisierung stabilisieren. Strategien des Community Unionism und Intersektionalität in der spanischen Landwirtschaft / Olaf Tietje
  • Arbeitspolitik in transnationalen Sozialräumen. Eine intersektionale Perspektive auf partizipative Arbeitsorganisation bei VW zwischen Deutschland und Südafrika / Martin Seeliger
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