Interpretative Sozial- und Organisationsforschung

Methodologie und Methoden, Ansätze und Anwendung in Wien

Diese Publikation zitieren

Michaela Pfadenhauer (Hg.), Elisabeth Scheibelhofer (Hg.), Interpretative Sozial- und Organisationsforschung (2020), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779951025

1916
Accesses
33
Quotes

Beschreibung / Abstract

Die Interpretative Sozialforschung ist ein Markenzeichen der deutschsprachigen Soziologie. Ein ausgewiesener Standort der Lehre und Forschung ist das Institut für Soziologie an der Universität Wien. Das Buch führt zum einen grundlegend in den aktuellen Stand der Methodenentwicklung in der Interpretativen Sozialforschung ein. Leserinnen und Leser können so anhand der maßgeblichen, am Standort Wien entwickelten methodisch-empirischen Zugänge den Anspruch, die Breite und Vielfalt des interpretativen Paradigmas ermessen. Zum anderen ist es ein Stück Zeitgeschichte, das die Etablierung der Interpretativen Sozialforschung in Wien seit den 1980er Jahren dokumentiert.

Beschreibung

Michaela Pfadenhauer, Jg. 1968, Dr. phil., ist Professorin für Kultur und Wissen am Institut für Soziologie der Universität Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wissenssoziologie und Sozialkonstruktivismus, Mediatisierung und Soziale Robotik, Interpretative Sozialforschung.
Elisabeth Scheibelhofer, Prof. Dr., lehrt am Institut für Soziologie der Universität Wien.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Zur Einleitung
  • Wie die Interpretative Sozialforschung ans Institut für Soziologie der Universität Wien kam – ein Gespräch mit Ulrike Froschauer
  • Exempel eines Experteninterviews. Zur Implementierung der Interpretativen Sozialforschung in Wien / Michaela Pfadenhauer
  • I. Methodologie Interpretativer Sozialforschung
  • Gesellschaftliche Konstruktionen von Geschichte / Hans-Georg Soeffner
  • Reflexive Methodologie und empirische Wissenschaftstheorie / Hubert Knoblauch
  • Qualitative Forschung im Rahmen sozialwissenschaftlicher Drittmittelforschung – ein unüberbrückbarer Widerspruch? / Elisabeth Scheibelhofer
  • Interkulturelle Daten als Herausforderung für die qualitative Sozialforschung / Jo Reichertz
  • Einige Probleme lebensweltlicher Ethnographie. Zur Methodologie und Methodik einer Interpretativen Sozialforschung / Anne Honer
  • II. Interpretative Forschungszugänge und Methoden
  • Medienalltag. Eine interpretative Forschungsperspektive / Angela Keppler
  • Methodenreflexion in der Medienforschung. Zur anhaltenden Relevanz einer strukturanalytisch orientierten Rezeptionsforschung in digitaler Gegenwart und Zukunft / Klaus Neumann-Braun, Michael Barth und Axel Schmidt
  • Biographieforschung. Ein Lern- und Erfahrungsbericht / Stefan Müller-Doohm
  • Herausforderungen hermeneutischer Bildinterpretation. Visuelle Segmentanalyse als ein Weg zur Erschließung bildlichen Sinns / Roswitha Breckner
  • Logbücher: Zur ethnografischen Erforschung von Mobilität / Larissa Schindler
  • III. Ansätze interpretativer Organisationssoziologie
  • Interpretative Organisationsanalyse / Thomas S. Eberle
  • Organisationsdynamiken aus narrationstheoretischer Sicht / Manfred Lueger
  • Organisation als subjektive Erfahrung. Ein Phänomenologie-basierter Beitrag in konzeptionell ergänzender Absicht / Ronald Hitzler und Dirk vom Lehn
  • Gruppendynamik: Geschlechtertheoretische Perspektiven auf die T-Gruppe / Eva Flicker
  • How do you leave a Yakan House? Der Feldausgang in der empirischen Organisationsforschung / Sylvia Marlene Wilz
  • IV. Exemplarische Erträge interpretativer Organisationsforschung
  • Die Ordnung der Selbstzuständigkeit: Leistung, Wettbewerbe, Erfolg / Sighard Neckel
  • Die Listen von Schlangen / Stephan Wolff
  • „Wir machen das so.“ Zur sozialen Organisation des Kindergartens / Christoph Maeder und Alex Knoll
  • Organisierungskultur. Die Ordnung der Betreuungsbeziehung / Cornelia Reiter
  • Unsteuerbar fremdgesteuert – Hochschulen im Spiegel ihrer eigenen Strategien / Oliver Vettori
  • Autorinnen und Autoren

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