Autonomie revisited
Beiträge zu einem umstrittenen Grundbegriff in Wissenschaft, Kunst und Politik. 2. Sonderband der »ZTS«
Diese Publikation zitieren
David Kaldewey (Hg.), Martina Franzen (Hg.), Arlena Jung (Hg.), Jasper Korte (Hg.), Autonomie revisited (2014), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779951483
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Beschreibung / Abstract
Obwohl der Autonomiebegriff in akademischer Forschung wie öffentlicher Debatte gleichermaßen eine prominente Rolle spielt, hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Der Band präzisiert die Relevanz des Autonomiekonzepts für die Analyse gesellschaftlichen Wandels und rekonstruiert die diskursive Bedeutung von Autonomie in den Feldern der Wissenschaft, Kunst und Politik.
Der Autonomiebegriff wird sowohl in der akademischen Forschung als auch in öffentlichen Debatten einerseits normativ eingesetzt, um als legitim erachtete Grenzen zu markieren, andererseits analytisch genutzt, um den Wandel gesellschaftlicher Teilsysteme zu beschreiben. Trotz der Prominenz und Relevanz dieses Grundbegriffs hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Die Beiträge des vorliegenden Sonderbandes zielen auf konzeptuelle Präzisierungen sowie empirische Operationalisierungen des Begriffs und rekonstruieren die sich wandelnden diskursiven Bedeutungen von Autonomie in der Wissenschaft, der Politik und der Kunst.
Der Autonomiebegriff wird sowohl in der akademischen Forschung als auch in öffentlichen Debatten einerseits normativ eingesetzt, um als legitim erachtete Grenzen zu markieren, andererseits analytisch genutzt, um den Wandel gesellschaftlicher Teilsysteme zu beschreiben. Trotz der Prominenz und Relevanz dieses Grundbegriffs hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Die Beiträge des vorliegenden Sonderbandes zielen auf konzeptuelle Präzisierungen sowie empirische Operationalisierungen des Begriffs und rekonstruieren die sich wandelnden diskursiven Bedeutungen von Autonomie in der Wissenschaft, der Politik und der Kunst.
Beschreibung
Dr. Martina Franzen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Dr. Arlena Jung, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Prof. Dr. David Kaldewey, Juniorprofessor für Wissenschaftsforschung und Soziologische Theorie am Forum Internationale Wissenschaft (FIW), Universität Bonn.
Jasper Korte, Dipl.-Soziologe, Institut für Soziologie der Universität Münster.
Dr. Arlena Jung, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Prof. Dr. David Kaldewey, Juniorprofessor für Wissenschaftsforschung und Soziologische Theorie am Forum Internationale Wissenschaft (FIW), Universität Bonn.
Jasper Korte, Dipl.-Soziologe, Institut für Soziologie der Universität Münster.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Begriff und Wert der Autonomie in Wissenschaft, Kunst und Politik
- Anatomie der Wissenschaft
- Paradoxe Autonomie
- Autonomie als Resistenz gegen Beeinflussung
- Reflexive Autonomie der Wissenschaft
- Professionelle Autonomie
- Die Autonomie der Wissenschaft als semantischer Raum
- Die Autonomie der Wissenschaft im Ordnungsdiskurs der Moderne
- Autonomie der Kunst
- Autonomie als Programm
- Autonomie und Ökonomisierung der Kunst
- Die Produktion von Autonomie durch Subjektivierung des Heteronomen
- Autonomie der Politik
- Einheit der Politik – Vielfalt des Politischen
- Politische Autonomie
- Die Erreichbarkeit der Politik
- Autonomiekonflikte
- Die Stellung der Wissenschaft im demokratischen Staat
- Autonomie als relationaler Begriff
- Autonomie-Kämpfe
- Grenzen der wissenschaftlichen Autonomie
- Autonomie von der Abweichung her denken
- Die Autorinnen und Autoren