Impulskontrollstörungen in der Verhaltenstherapie

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Alfred Ehret

Diese Publikation zitieren

Alfred Ehret, Impulskontrollstörungen in der Verhaltenstherapie (2019), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783621286725

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Beschreibung / Abstract

Impulskontrollstörungen können sich unterschiedlich auswirken, beispielsweise bei Esssucht, Spielsucht oder pathologischem Stehlen. Allen gemein ist dabei, dass die Betroffenen stark unter einem zwanghaften und nicht kontrollierbaren Verhalten leiden.
Eine Verhaltenstherapie kann auf vielfältige Weise helfen, solche Impulskontrollstörungen zu regulieren. Alfred Ehret stellt die unterschiedlichen Störungen dar und skizziert den Verlauf anhand zahlreicher Fallbeispiele. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei in der Auswahl des Settings: Wie motiviere ich meinen Patienten zur Verhaltensänderung? Welche Therapiemodelle erscheinen sinnvoll?
Mithilfe von unterschiedlichen verhaltenstherapeutischen Techniken und Modellen (Cue Exposure Modell, Habit Reversal Training etc.) werden individuelle Lösungswege für eine passende Therapie aufgezeigt. Mit vielen Therapiedialogen zur konkreten Umsetzung.

Aus dem Inhalt:
Was kann alles zu Störungen der Impulskontrolle gehören? • Welche ätiologischen und therapierelevanten Bausteine können in Betracht kommen? • Wie können Impulskontrollstörungen generell verlaufen? • Rückfallprävention • Wie kann man zur Verhaltensänderung motivieren? • Modell der Stimuluskontrolle und der Coping-Skills • Cue Exposure • Angst- und Zwangsreduktionsmodell • Modell der formalen Veränderungen von mentalen Prozessen • Modell der Komplettierung von Handlungsketten • Modell des Video Self • Modell des Habit Reversal Training und Self Modeling • Selbstinstruktionstraining und Self Modeling • Welche Therapiemodelle sollen nun eigentlich ausgewählt werden? • Modell der Schematherapie – Arbeit mit Teilen

Beschreibung

Dipl.-Psych. Alfred Ehret, Psychologischer Psychotherapeut, Dozent und Supervisor in Verhaltenstherapie und Schematherapie. Schwerpunkte im Bereich von Impulskontrollstörungen und bei forensischen Patienten.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsübersicht
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Geleitwort
  • 1 Einführung
  • 2 Was kann alles zu Störungen der Impulskontrolle gehören?
  • 3 Welche ätiologischen und therapierelevanten Bausteine bzw. Glieder können in Betracht kommen?
  • 4 Wie können Impulskontrollstörungen generell verlaufen?
  • 4.1 Allgemeine Befunde
  • 4.2 Pathologisches Spielen als Prototyp
  • 4.3 Integriertes Pfadmodell des pathologischen Spielens
  • 5 Rückfallprävention
  • 6 Wie kann man (sich) zur Verhaltensänderung motivieren?
  • 6.1 Motivational Interviewing
  • 6.2 Entscheidungsmatrix
  • 6.3 Dialoge auf Stühlen
  • 6.4 Umgang mit dem Selbstbild
  • 6.5 Welche Therapieziele sollten ausgewählt werden?
  • 6.6 Wie können verhaltensanalytische Informationen im engeren Sinne gewonnen werden?
  • 6.7 Resümee
  • 7 Modell der Stimuluskontrolle und der Coping Skills
  • 7.1 Vorbereitung der Abreise
  • 7.2 Die Abreise
  • 7.3 Auf der Reise - Bewältigen von Impulsen und Craving
  • 7.4 Auf der Reise - Rückschläge bewältigen
  • 7.5 Auf der Reise - Strategien zur Verbesserung von Entscheidungen
  • 7.6 Resümee
  • 8 Cue Exposure Modell
  • 8.1 Behandlungsrational und Reizreagibilität
  • 8.2 Cue Exposure Behandlung am Beispiel der »Binge Eating Störung« (BED)
  • 8.3 Cue Exposure Behandlung von Pathologischem Glücksspiel
  • 8.4 Cue Exposure Behandlung bei anderen Störungsbildern
  • 8.5 Andere mögliche Störungsbilder mit der typischen Topografie für eine Cue Exposure Behandlung
  • 8.6 Resümee
  • 9 Angst- und Zwangsreduktionsmodell bzw. Habituationsmodell
  • 9.1 Zentrale Merkmale von Zwängen
  • 9.2 Behandlung von überwiegend Handlungszwängen
  • 9.3 Behandlung von überwiegend Zwangsgedanken
  • 9.4 Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörung, Posttraumatischer Verbitterungsstörung und Prolongierter Trauer
  • 9.5 Resümee
  • 10 Modell der formalen Veränderungen von Mentalen Prozessen
  • 10.1 Affektiv negativ getönte mentale Prozesse
  • 10.2 Risikoreiche bzw. deliktrelevante Fantasien im forensischen Bereich
  • 10.3 Resümee
  • 11 Modell der Komplettierung von Handlungsketten
  • 11.1 Ursprüngliche Version der Imaginal Desensitization (ID)
  • 11.2 Exposition und Desensibilisierung von Handlungskettenunterbrechungen in sensu und in vivo
  • 11.3 Exkurs: Paraphilien
  • 11.4 Resümee
  • 12 Modell des Video Self Modeling
  • 12.1 Videoeffekte in der Verhaltenstherapie
  • 12.2 Was ist Video Self Modeling?
  • 12.3 Wie wird die Wirkung von VSM erklärt?
  • 12.4 Anwendung der VSM als überwiegend alleinige Strategie
  • 12.5 Motorisches Training und Self Modeling
  • 12.6 Resümee
  • 13 Modell des Habit Reversal Training und Self Modeling
  • 13.1 Fallvignette 25: Chronifizierte Trichotillomanie mit rezidivierender depressiver Störung
  • 13.2 Fallvignette 26: Chronifiziertes Tourettesyndrom mit rezidivierender depressiver Störung
  • 13.3 Resümee
  • 14 Selbstinstruktionstraining und Self Modeling
  • 14.1 Selbstinstruktionstraining (SIT)
  • 14.2 Fallvignette 27: Depressiver Patient mit Dandy-Walker-Syndrom und soziophobischen Ängsten
  • 14.3 Fallvignette 28: Soziale Phobie bei beginnender Demenz
  • 14.4 Fallvignette 29: Verbales und nonverbales aggressives und bedrohliches Verhalten bei mittelgradiger intellektueller Entwicklungsstörung
  • 14.5 Resümee
  • 15 Modell der Schematherapie und der Arbeit mit Teilen
  • 15.1 Schematherapeutische Konzepte
  • 15.2 Fallvignette 30: Rezidivierender depressive Störung bei Teilleistungsstörung, schizoider Persönlichkeitsstörung, anamestischem Tötungsdelikt und parasuizidalem Verhalten
  • 16 Welche Therapiemodelle sollen nun eigentlich ausgewählt werden?
  • Literatur
  • Sachwortverzeichnis

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