Der pädagogische Takt. Eine erziehungswissenschaftliche Problemformel

Jörg Zirfas und Daniel Burghardt

Diese Publikation zitieren

Jörg Zirfas, Daniel Burghardt, Der pädagogische Takt. Eine erziehungswissenschaftliche Problemformel (2019), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779952602

2048
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54
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Beschreibung / Abstract

Dieses Buch versteht den pädagogischen Takt nicht als praktische Lösung für pädagogische Probleme, sondern als systematische Problemformel der Pädagogik. Diese Problemformel betrifft Fragen der Vermittlung von Theorie und Praxis, Fragen der Widersprüchlichkeiten und der Grenzen pädagogischen Denkens und Handelns, sowie Fragen nach der Kreativität, die in krisenhaften pädagogischen Situationen gefordert ist. Diesen Fragen wird historisch, anthropologisch, ethisch, handlungstheoretisch und interkulturell nachgegangen. Damit wird ein pädagogischer Denkrahmen eröffnet, der auch aktuellen pädagogischen Themen als hidden concept zugrunde liegt.

Beschreibung

Daniel Burghardt, Jg. 1984, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind pädagogische Raumtheorie, Bildungsphilosophie und Kritische Pädagogik.
Zirfas, Jörg, Dr. phil., Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Anthropologie im Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Der pädagogische Takt. Eine Einführung
  • 1.1. Pädagogische Aktualität
  • 1.2. Pädagogische Motive
  • 1.3. Definitionen, Begriffe und Bedeutungen
  • 1.4. Allgemeine Pädagogik
  • 1.5. Gedankengang
  • 2. Historische Entwicklung
  • 2.1. Der Ausgangspunkt: Johann Friedrich Herbart
  • 2.2. Die Weiterführung: Der pädagogische Bezug in der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik: Herman Nohl
  • 2.3. Die Brückenschläge in die Gegenwart: Jacob Muth, Shoko Suzuki und Max van Manen
  • 2.4. Die aktuelle Situation: Heterogenität, Anerkennung und Inklusion
  • 3. Anthropologische Grundlagen
  • 3.1. Die Verletzlichkeit des Menschen
  • 3.2. Die (Un-)Verbundenheit des Sozialen
  • 3.3. Die Anerkennung der Individualität
  • 3.4. Die zeitliche Rahmung
  • 4. Aisthetische und ethische Dimensionen
  • 4.1. Die Wahrnehmungsperspektive: Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit
  • 4.2. Die emotionale Perspektive: Mit- und Feingefühl
  • 4.3. Die moralische Perspektive: Schonung, Respekt und Gerechtigkeit
  • 5. Pädagogische Urteils- und Handlungsperspektiven
  • 5.1. Die Vermittlungen
  • 5.2. Der Umgang mit Dichotomien und Widersprüchen
  • 5.3. Grenzen: Selbstachtung und Partizipation
  • 5.4. Die Kreativität: Zwischen Handlung und Struktur
  • 6. Der pädagogische Takt in Japan
  • 6.1. Warum Japan?
  • 6.2. Ein Zugang zum japanischen Takt
  • 6.3. Ein Bild von Japan
  • 6.4. Die Ordnung der Gruppen
  • 6.5. Zwischen den Individuen
  • 7. Zur Ethnographie des pädagogischen Takts
  • 7.1. Ethnographische Taktlosigkeiten
  • 7.2. Taktvolles Verstehen des Fremden
  • 7.3. Schulen in Japan und Deutschland
  • 7.4. Der pädagogische Takt in Japan: Ein Versuch
  • 8. Schluss: Work in progress – und Dank
  • Literatur

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