Einführung in die Sprachphilosophie

Markus A. Schrenk und Albert Newen

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Markus A. Schrenk, Albert Newen, Einführung in die Sprachphilosophie (2019), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534744305

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Beschreibung

Die Sprachphilosophie gehört zu den Grundlagen philosophischer Reflexion. In diesem Band werden ihre wichtigsten Probleme und Strategien erläutert, der Charakter von Sätzen und anderen Elementen der Sprache philosophisch analysiert. Die wichtigsten Schulen und Denker der Disziplin werden überblicksartig beschrieben. Die Neuauflage wurde komplett überarbeitet und erweitert.

Beschreibung / Abstract

Die Gedanken und Konzepte der Philosophie können nur durch Sprache vermittelt werden, daher muss der Sprachlichkeit immer besondere Aufmerksamkeit gelten. Dies gilt besonders seit dem ›linguistic turn‹, dem großen Paradigmenwechsel im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, da ein Teil der Philosophen seit damals die Auffassung vertritt, Philosophie könne eigentlich nur noch als Analyse und Weiterentwicklung der Sprache stattfinden. Der Band referiert die Probleme, die für eine Philosophie der Sprache grundlegend sind, und erläutert die Strategien sprachphilosophischen Denkens bis hin zur Gegenwart, wobei den aktuellen Entwicklungen besonderes Augenmerk gilt.
Für die Neuauflage wurden Text und Literatur überarbeitet und aktualisiert sowie um ein Kapitel zu Begriffstheorien erweitert.

Beschreibung

Albert Newen, geb. 1964, ist Professor für Philosophie an der Universität Bochum.

Markus Schrenk ist Professor für Theoretische Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort zur dritten Auflage
  • Einleitung
  • Teil 1: Die großen Entwürfe – Bedeutungstheorien für Sätze und Äußerungen
  • 1. Philosophie der idealen Sprache
  • 1.1 Grundideen der Philosophie der Idealsprache
  • 1.2 Theorie von Sinn und Bedeutung: Gottlob Frege
  • 1.3 Intension und Extension – die Semantik möglicher Welten: Rudolf Carnap
  • 1.4 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 2. Philosophie der normalen Sprache
  • 2.1 Die Gebrauchstheorie der Bedeutung: Ludwig Wittgenstein
  • 2.2 Sprechakttheorie – Bedeutung und Handlung: John Austin
  • 2.3 Semantik und Pragmatik – Maximen rationaler Verständigung und die Theorie der Implikatur: Herbert Paul Grice
  • 2.4 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 3. Sprache und Wahrheit
  • 3.1 Wahrheitstheorie und Konvention T: Alfred Tarski
  • 3.2 Die wahrheitstheoretische Konzeption der Bedeutung: Donald Davidson
  • 3.3 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 4. Naturalistische und neuere subjektivistische Bedeutungstheorien
  • 4.1 Bedeutungsskeptizismus und naturalistischer Neuaufbau: Willard V. O. Quine
  • 4.2 Das Gricesche Programm: eine neue subjektivistische Theorie der Bedeutung
  • 4.3 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • Teil 2: Bausteine der Sprache – Bedeutungstheorien für singuläre Terme
  • 5. Grundlagen einer Semantik singulärer Terme: Definitionen und Adäquatheitsbedingungen
  • 5.1 Singuläre Terme, Standardbedeutung und Referenz
  • 5.2 Adäquatheitsbedingungen für eine Theorie der Standardbedeutung
  • 5.3 Herausforderungen für eine Theorie der Standardbedeutung singulärer Terme
  • 5.4 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 6. Kennzeichnungen
  • 6.1 Die dreigeteilte Analyse von Kennzeichnungen: Bertrand Russell
  • 6.2 Satz, Äußerung und Gebrauch; Kritik an Russell: Peter Strawson
  • 6.3 Referentieller und attributiver Gebrauch: Keith Donnellan
  • 6.4 Sprecher-Referenz und semantische Referenz: Saul Kripke
  • 6.5 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 7. Namen
  • 7.1 Referenzfestlegung und Standardbedeutung
  • 7.2 Das Dilemma von Objekt- und Beschreibungstheorien der Bedeutung
  • 7.3 Strategien zur Überwindung des Dilemmas: Mehrfache Äußerungsinhalte und eine Vektortheorie der Bedeutung
  • 7.4 Die Logik referentieller Terme: Die Theorie der direkten Referenz
  • 7.5 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 8. Indikatoren: Indexikalische und deiktische Ausdrücke
  • 8.1 Kontextabhängigkeit und Äußerungsreflexivität von Indikatoren
  • 8.2 Prinzipien der Referenzfestlegung bei Indikatoren
  • 8.3 Die Standardbedeutung von Indikatoren
  • 8.4 Ein neuer formaler Rahmen: Kaplans zweidimensionale Semantik
  • 8.5 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • Teil 3: Die Vernetzung der Sprachphilosophie – Angrenzende philosophische Disziplinen, Verzweigungen und neuere Entwicklungen
  • 9. Sprache und Geist
  • 9.1 Hilary Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf
  • 9.2 Tyler Burges Externalismusthese: Inhalte von Gedanken sind abhängig von Umwelt und Sprachgemeinschaft
  • 9.3 Probleme mit Burges Externalismusthese
  • 9.4 Sprache und Denken: Jerry Fodors These von der Sprache des Geistes
  • 9.5 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 10. Sprache und Erkenntnis
  • 10.1 Mit der Semantik gegen den Skeptizismus
  • 10.2 Der Verifikationismus
  • 10.3 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 11. Sprache und Sein
  • 11.1 Ontologische Verpflichtungen: „Sein heißt Wert einer gebundenen Variablen sein“
  • 11.2 Noch mehr ontologische Relativität: Verschiedene Sprachen, verschiedene Welten?
  • 11.3 Transzendentale Argumente für eine Ding-Eigenschafts-Ontologie
  • 11.4 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 12. Sprache und Moral
  • 12.1 Richard M. Hares universeller Präskriptivismus
  • 12.2 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • 13. Weitere Diskussionsfelder der Sprachphilosophie
  • 13.1 Begriffe als Bedeutungen von Prädikaten
  • 13.2 Ein neuer Grundansatz in der Sprachphilosophie: Der Inferentialismus Robert Brandoms
  • 13.3 Kognitive Theorien der Bedeutung und ihre kritische Betrachtung
  • 13.4 Die Beziehungen von Sprachphilosophie und Linguistik
  • 13.5 Zusammenfassung und Lektürehinweise
  • Literaturverzeichnis
  • Sachregister
  • Personenregister
  • Back Cover

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