Was ist Popmusik?

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Timo Hoyer (Hg.), Carsten Kries (Hg.), Dirk Stederoth (Hg.), Was ist Popmusik? (2018), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534742882

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Beschreibung

Verlangt Popmusik eine bestimmte Aufführungspraxis? Gibt es Kriterien für eine Unterscheidung von guter und schlechter Popmusik? Welchen Einfluss haben Publikum und Kulturindustrie? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Autoren des Bandes und beleuchten das Wesen der Popmusik in ihrer ganzen schillernden Vielfalt.

Beschreibung / Abstract

Das Phänomen Popmusik erfreut sich in Philosophie, Musik-, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft einer lebhaften Debatte. Dennoch sind eine ganze Reihe von grundlegende Fragen, die die Popmusik im Kern betreffen, noch weitgehend offen: Welche Abgrenzungskriterien lassen sich für Popmusik gegenüber anderer Musik – etwa Klassik, Jazz, Schlager, Volksmusiken – bestimmen? Gibt es sie in allen Genres oder ist Popmusik ein eigenes Genre? Zeichnet sie sich durch spezifische Gehalte aus? Verlangt Popmusik eine bestimmte Aufführungspraxis? Ist Popmusik primär ein soziales oder musikalisches Phänomen? Gibt es ästhetische Kriterien für eine Unterscheidung zwischen gut und schlecht? Welchen Einfluss haben Publikum und Kulturindustrie auf das popmusikalische Geschehen?
Diese und noch viele weitere Fragen beantworten die Autoren des Bandes. Interdisziplinär und facettenreich beleuchten sie das Wesen der Popmusik und machen dadurch ihre ganze schillernde Vielfalt sichtbar.

Beschreibung

Timo Hoyer studierte Erziehungswissenschaften, Philosophie und Neuere deutsche Literatur in Frankfurt am Main. Für seine Dissertation wurde er 2001 mit dem Georg-Forster-Preis der Universität Kassel ausgezeichnet. Anschließend habilitierte er ebenfalls an der Universität Kassel. Nach seiner Ernennung zum Privatdozenten im Jahr 2005 wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Sigmund-Freud-Institut nach Frankfurt am Main. 2011 wurde er von der Universität Kassel zum außerplanmäßigen Professor ernannt, 2013 erfolgte die Umhabilitation an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe, wo er derzeit als apl. Professor lehrt und forscht.


Carsten Kries studierte Geschichte, Psychologie, Musikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Göttingen und Kassel. Seit 2014 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Philosophie der Universität Kassel.


Dirk Stederoth studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Kassel und promovierte dort mit einer Arbeit über Hegels „Philosophie des subjektiven Geistes“. Seit 2014 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Kassel.


Stefan Greif studierte Germanistik, evangelischen Theologie und Philosophie an der Universität Siegen. Er war Hochschuldozent im Fach Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn und hatte Lehrstuhlvertretungen in Paderborn und an der Universität Flensburg. Seit 2007 ist er Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kassel.

Thomas Phleps ist Professor für Musikpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Musiken und musikalischen Umweltverhältnissen des 20. Jahrhunderts, der musikpädagogischen Auseinandersetzung mit projekt- bzw. themenorientierten Handlungskonzepten, den Strategien institutionalisierter Musikpädagogik und auf populärem Terrain. Er ist Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Studium Populärer Musik (ASPM) resp. der Gesellschaft für Popularmusikforschung (GfPM).

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Widmung
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • I. Konzepte
  • Pop, Pop, Antipop. Weshalb nicht alles, was dafür gehalten wird, Popmusik ist
  • Daniel Martin Feige Über das Wesen der Popmusik
  • Ralf von Appen Populäre Musik – Grundlagen der Begriffsbestimmung
  • Carsten Kries Das Popmusikalische. Begriff, Struktur, Erlebnis
  • II. Kategorien
  • Dirk Stederoth Sound, Groove, Performance. Musikästhetische Realisierungskategorien zur Charakterisierung populärer Musik
  • Christiane Gerischer Warum braucht Popmusik Groove? Vier Thesen zur Funktion von Groove in populärer Musik
  • Thomas Phleps Pop sounds so und Pop Sound so und so
  • III. Kulturen
  • Diedrich Diederichsen Das Glück in der frühen Pop-Musik: 8 Meilen über der Schule schweben
  • Christoph Jacke „Zu Tode betrübt“ oder „Immer lustig und vergnügt“? Pop, Agonistik, Postdemokratie und Trumpismus. Essayistische Einwürfe
  • Stefan Greif Rock Power – zwischen Revolte und kulturindustrieller Anpassung
  • Literatur
  • Autoren
  • Personen und Bands
  • Back Cover

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