Die Geschichte der Gefühle

von der Antike bis heute

Rob Boddice

Diese Publikation zitieren

Rob Boddice, Die Geschichte der Gefühle (2020), wbg in Herder, Freiburg, ISBN: 9783806240122

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Gefühle machen Geschichte: Wut und Unzufriedenheit waren immer schon der Antrieb für Revolution und Umsturz. Das „Streben nach Glück“ stellte in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Vision einer besseren Zukunft dar. Nachhaltig wurde die Welt durch die Aufklärung geprägt, in der irrationale Affekte von rationalen Gedanken strikt getrennt wurden. Gefühle haben aber auch eine Geschichte und ändern mit der Zeit ihre Bedeutung. Sie zu verstehen, ermöglicht es uns in historische Epochen und deren Akteure hineinzuversetzen und die Vergangenheit neu zu interpretieren.
Zum ersten Mal werden unseren Emotionen epochenübergreifend die Bedeutung verliehen, die sie für unsere Historie haben. Rob Boddices Geschichte der Gefühle eröffnet damit völlig neue Blickwinkel auf die Antike über die Neuzeit bis hin zur Gegenwart.

Beschreibung

Haben unsere Vorfahren genauso gefühlt wie wir? Und was bedeutet es für die Geschichtsschreibung, Gefühle, Leidenschaften, Stimmungen und Affekte in den Fokus zu rücken? Zum ersten Mal erzählt Rob Boddice von der Macht der Gefühle und erklärt, wie Emotionen Politik und historische Ereignisse von der Antike bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich prägten.

Beschreibung

Rob Boddice arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Er ist Gastwissenschaftler im Forschungsbereich "Geschichte der Gefühle" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und wirkte zuvor als Marie-Curie Cofund Fellow in Berlin, als Honorary Research Fellowship am Birkbeck Pain Project in London und als Postdoc Fellow am Department of the History of Science an der Harvard University.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Gefühle und Geschichte
  • 1: Archaische und klassische Leidenschaften
  • 2: Rhetorisch heraufbeschworene und körperliche Gefühle
  • 3: Bewegungen und Machenschaften
  • 4: Das Zeitalter der Unvernunft
  • 5: Unverstand und Gefühllosigkeit
  • 6: Die Herrschaft des Glücks
  • Epilog: Der Wert des Erlebens
  • Anhang
  • Anmerkungen
  • Literaturhinweise
  • Dank
  • Bildnachweis

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