Ethik in der Sozialen Arbeit
Gunzelin Schmid Noerr

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Gunzelin Schmid Noerr, Ethik in der Sozialen Arbeit (2018), W. Kohlhammer Verlag, 70565 Stuttgart, ISBN: 9783170344396
Getrackt seit 05/2018
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Beschreibung
Dr. Gunzelin Schmid Noerr was formerly Professor of Social Philosophy and Social Ethics with Anthropology in the Department of Sociology at the Lower Rhine University of Applied Sciences in Mönchengladbach.
Beschreibung / Abstract
Ethics & the analysis, justification, or critique of morals & plays an important role in social work, since the decisions that social workers take may involve serious interventions in their clients= way of life. Social workers regard their work as representing assistance, but also as a form of supervision. However, whether these goals can in any way be justified and the extent to which they are capable of being achieved through social work are topics that require ethical clarification. In what ways can the demands of professional ethics be practically implemented at the various levels of individual action and institutional collaboration? How does one learn morals, and what is the relationship between morality and violence? What do we mean by ideas of human dignity and a successful life? The book thus addresses core issues for an ethics of social work.
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Vorwort zur Reihe
- Zu diesem Buch
- Inhalt
- 1 Soziale Arbeit ohne „Sandalen“
- 1.1 Vier geläufige, aber fragwürdige Ansichten über das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Moralität
- 1.2 Ethische Reflexion in der Sozialen Arbeit
- 2 Wozu Ethik in der Sozialen Arbeit?
- 2.1 Ein Fall aus der Bewährungshilfe: Moralische Verpflichtungen und Verletzungen
- 2.2 Verankerung der Moral in Persönlichkeit und Kultur
- 2.3 Von der moralischen Orientierung zur ethischen Reflexion
- 2.4 Welchen Nutzen hat die Ethik in der Sozialen Arbeit?
- 3 Was ist Ethik?
- 3.1 Herkunft und Bedeutung des Ausdrucks „Ethik“
- 3.2 Moralische Werte und Normen
- 3.3 Verschiedene Reflexionsweisen der Moral
- 3.4 Das ethisch Gute
- 4 Was ist Moral?
- 4.1 Moral in der Alltagskommunikation
- 4.2 Ungenauigkeiten und Schwächen der moralischen Grammatik
- 4.3 Moralische Regeln im Unterschied zu anderen sozialen Regeln
- 4.4 Muss jeder selbst wissen, was moralisch richtig ist?
- 5 Deskriptive und normative Ethik – Individualethik und Sozialethik – Strebensethik und Sollensethik
- 5.1 Aus einem Interview mit einer Praktikerin der Sozialen Arbeit
- 5.2 Deskriptiv-explanatorische und normative Ethik
- 5.3 Individualethik und Sozialethik
- 5.4 Strebensethik und Sollensethik
- 6 Was ist warum moralisch gut? Grundmodelle der Sollensethik
- 6.1 Asymmetrie der Macht und deren ethische Begrenzung
- 6.2 Ethischer Egoismus: Kontraktualismus
- 6.3 Folgenethik: Utilitarismus
- 6.4 Gesinnungsethik (1): Deontologische Ethik
- 6.5 Gesinnungsethik (2): Mitleidsethik
- 6.6 Verantwortungsethik
- 7 Professionsethik der Sozialen Arbeit
- 7.1 Der geschichtliche Ursprung der Berufsethik
- 7.2 Professionalisierung der Sozialen Arbeit: Vom beruflichen Ethos zur Professionsethik
- 7.3 Vom Doppelmandat zum Tripelmandat der Sozialen Arbeit
- 7.4 Formen der Professionsethik
- 7.5 Die Berufsfeldstruktur der Sozialen Arbeit
- 7.6 Vier Bereiche der Professionsethik
- 8 Zur Entwicklung der moralischen Kultur
- 8.1 Vom Partikularismus zum Universalismus in der Moral
- 8.2 Soziale Hilfe in archaischen Gesellschaften
- 8.3 Soziale Hilfe in hochkulturellen Gesellschaften
- 8.4 Soziale Hilfe in der modernen Gesellschaft
- 8.5 Drei Wurzeln der sozialen Kultur heute
- 8.6 Universelle und partikulare Orientierungen: Minimal- und Maximalmoral
- 9 Wie lernt man Moral?
- 9.1 Ein Schritt moralischen Lernens
- 9.2 Mittel und Wege des moralischen Lernens
- 9.3 Neuronale Grundlagen des moralischen Lernens
- 9.4 Stufen der moralischen Entwicklung des Individuums
- 10 Moralskeptische Perspektiven
- 10.1 Moralfallen
- 10.2 Moralische Täuschung und Selbsttäuschung
- 10.3 Moral zwischen Bindung und Selbstbehauptung, Fürsorge und Kampf
- 11 Moral und Gewalt
- 11.1 Wie aus Opfern Täter werden
- 11.2 Tätermoral
- 11.3 Erosion der moralischen Bindekräfte
- 12 Individuelle und institutionelle Verantwortung
- 12.1 Strukturmerkmale der Verantwortung
- 12.2 Kausale und fürsorgende Verantwortung
- 12.3 Korporative und kooperative Verantwortung
- 12.4 Institutionsethik als kollektive Reflexion
- 13 Was ist Menschenwürde?
- 13.1 Menschenwürde als sollensethischer Terminalwert
- 13.2 Die Achtung der Menschenwürde im Selbstverständnis von Praktikerinnen
- 13.3 Zur Geschichte des Begriffs der Menschenwürde
- 13.4 Dimensionen der Menschenwürde heute
- 13.5 Das Menschenwürdegebot im Alltag der Sozialen Arbeit
- 14 Für einen besser gelingenden Alltag
- 14.1 Vier mögliche Bedeutungen des „gelingenden Lebens“
- 14.2 Eine strebensethische Beratung
- 14.3 Eine Minimaltheorie des gelingenden Lebens
- Literatur
- Personenregister
- Sachregister