Palliative Fallbesprechung etablieren
Ein Leitfaden für die Praxis
Meike Schwermann, Traugott Roser und Margit Gratz

Diese Publikation zitieren
Meike Schwermann, Traugott Roser, Margit Gratz, Palliative Fallbesprechung etablieren (2018), W. Kohlhammer Verlag, 70565 Stuttgart, ISBN: 9783170329911
Getrackt seit 05/2018
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Beschreibung
Margit Gratz war für die Umsetzung der Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz im Augustinum zuständig. Sie moderiert Palliative Fallbesprechungen in verschiedenen Kontexten und ist mit Implementierung in Einrichtungen des Gesundheitswesens befasst. Sie arbeitet als freiberufliche Referentin und leitet das Hospiz St. Martin in Stuttgart-Degerloch.
Meike Schwermann ist Trainerin für Palliative Care und Palliative Geriatrie und arbeitet als Pflegewissenschaftlerin und Pädagogin an der FH Münster im Fachbereich Gesundheit. Sie hat die fachlichen Grundlagen und wissenschaftlichen Anteile initiiert, einschließlich eines Forschungsprojektes zur Handlungskompetenz in der Moderation Palliativer Fallbesprechung und arbeitet als freiberufliche Referentin in der Erwachsenenbildung.
Traugott Roser ist Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster und war Projektverantwortlicher für die Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz im Augustinum. Er ist Initiator des Konzepts der Palliativen Fallbesprechung und ist mit Moderation und Implementierung befasst.
Meike Schwermann ist Trainerin für Palliative Care und Palliative Geriatrie und arbeitet als Pflegewissenschaftlerin und Pädagogin an der FH Münster im Fachbereich Gesundheit. Sie hat die fachlichen Grundlagen und wissenschaftlichen Anteile initiiert, einschließlich eines Forschungsprojektes zur Handlungskompetenz in der Moderation Palliativer Fallbesprechung und arbeitet als freiberufliche Referentin in der Erwachsenenbildung.
Traugott Roser ist Professor für Praktische Theologie an der WWU Münster und war Projektverantwortlicher für die Implementierung von Hospizkultur und Palliativkompetenz im Augustinum. Er ist Initiator des Konzepts der Palliativen Fallbesprechung und ist mit Moderation und Implementierung befasst.
Beschreibung / Abstract
Fallbesprechungen sind ein bewährtes Instrument zur Klärung unklarer Situationen. Unter den verschiedenen Varianten hat sich vor allem ethische Fallbesprechung etabliert. Fallbesprechung ist im Rahmen des §132g SGB V ausdrücklich vorgesehen. Aber nicht nur dafür legt dieser Band ein neues Konzept vor. Das im Hospiz- und Palliativbereich und in Altenpflege-Einrichtungen praxiserprobte Konzept leitet Versorger und Begleiter an, sich regelgeleitet und interprofessionell auf einen gemeinsamen Handlungsansatz zu einigen, der die Interessen des Betroffenen herausstellt, aber auch Mitarbeitenden Entlastung bietet, Prioritätensetzung fördert und Aktionismus verhindert.
Inhaltsverzeichnis
- Deckblatt
- Titelseite
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Download Zusatzmaterialien
- Die Autoren
- Geleitwort
- Vorwort
- 1 Entstehungsgeschichte
- 2 Grundlegung
- 2.1 Definition Fallbesprechung aus multidisziplinärer Perspektive
- 2.2 Modelle ethisch-reflexiver Fallbesprechung
- 3 Hermeneutisches Fallverstehen als Grundlage von Fallbesprechungen
- 3.1 Hermeneutisches Fallverstehen – Verschiedene Perspektiven
- 3.2 Objektive Hermeneutik
- 3.3 Objektive Hermeneutik im Gesundheitswesen
- 3.4 Wissenschaftliches und interventionspraktisches Verstehen
- 3.5 Protokolle und hermeneutisches Fallverstehen
- 3.6 Vor- und Nachteile des Hermeneutischen Fallverstehens
- 4 Palliative Fallbesprechung
- 4.1 Spezifikum und Novum
- 4.2 Anlässe
- 4.3 Einberufung und Besetzung
- 4.4 Ziele
- 4.5 Ablauf und Organisation
- 4.6 Durchführung
- 4.7 Ergebnissicherung und Evaluierung
- 4.8 Implementierung
- 5 Moderation
- 5.1 Grundverständnis, Ziel und Aufgabe
- 5.2 Voraussetzungen
- 6 Fallbeispiele
- 6.1 Beispiel aus der stationären Altenhilfe: Frau M.
- 6.2 Beispiel aus dem Betreuten Wohnen: Frau F.
- 6.3 Fazit und Ausblick
- Literatur
- Anhang
- Anhang 1: Prinzipienethik nach Beauchamp und Childress
- Anhang 2: Gesprächsleitfaden für schmerzbezogene Fallbesprechung im Alten- und Pflegeheim
- Anhang 3: Entscheidungsdiagramm zur Willensermittlung
- Anhang 4: Juristische Grundlage Palliativer Fallbesprechungen
- Anhang 5: Protokollbogen zur Palliativen Fallbesprechung