Jungen als Bildungsverlierer

Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen?

Diese Publikation zitieren

Klaus Hurrelmann (Hg.), Tanjev Schultz (Hg.), Jungen als Bildungsverlierer (2012), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779949800

2050
Accesses
73
Quotes

Beschreibung / Abstract

In der Schule sind Jungen im Durchschnitt schlechter als Mädchen. Die Mehrzahl der Abiturienten ist heute weiblich. Auch in den Universitäten ziehen sie an den jungen Männern vorbei. Jungs sind zu "Bildungsverlierern" geworden.
Dieses Buch diskutiert eine provokante These: Den Jungs fehlt ein männliches Rollenmodell. Die Erziehung von der Familie über die Kindergärten bis zu den Grundschulen wird von Frauen dominiert. Ist deshalb eine Männerquote in Kitas und Schulen notwendig? Namhafte Pädagogen, Wissenschaftler und Journalisten streiten mit starken Argumenten für und gegen die Quote.

Beschreibung

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann gehört zu den bekanntesten Kindheits- und Jugendforschern in Deutschland. Er ist seit 2009 Senior Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Zuvor war er Professor an der Fakultät für Pädagogik in Bielefeld. Er leitete von 1986 bis 1998 das Kooperationszentrum »Health Behavior in School Children« der WHO. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Sozialisation, Bildung und Gesundheit von Kindern in Familien und Schulen.
Dr. Tanjev Schultz ist Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Inhalt
  • Klaus Hurrelmann und Tanjev Schultz Jungen als Bildungsverlierer – Warum diese Streitschrift?
  • Pro Männerquote – aus pädagogischer und soziologischer Perspektive
  • Katja Irle Die Quote ist ein Gewinn für Jungen und Mädchen
  • Ulf Preuss-Lausitz Der hilflose Umgang mit Jungen in Schule und Pädagogik
  • Klaus Hurrelmann Pädagogische Arbeit braucht gemischte Fachkollegien
  • Christoph Fantini Pädagogik der Vielfalt? In männerlosen Grundschulen ein Lippenbekenntnis
  • Jeanne Rubner Wer für die Frauenquote ist, muss auch die Männerquote befürworten
  • Michael Cremers und Jens Krabel Männer-Quoten in Care-Bereichen
  • Kontra Männerquote – aus pädagogischer und soziologischer Perspektive
  • Robert Baar, Thomas Fuhr, Ruth Michalek und Gudrun Schönknecht Genderkompetenz statt Quote!
  • Heike Diefenbach Gegen den kollektivistischen Aktionismus!
  • Hannelore Faulstich-Wieland Quoten sind Machtinstrumente – Erziehung aber braucht Professionalität
  • Uwe Ihlau Eine Männerquote behindert Qualifizierungsprozesse
  • Reinhard Winter Qualität statt Quote!
  • Elisabeth Tuider und Mart Busche Queer und/oder Quote
  • Pro Männerquote – aus psychologischer und therapeutischer Perspektive
  • Frank Dammasch Ohne Männer können Jungs sich nicht gut ent-wickeln
  • Hans Hopf Mich beunruhigen die unruhigen Jungen
  • Kontra Männerquote – aus psychologischer undtherapeutischer Perspektive
  • Josef Christian Aigner Sag mir, wo die Männer sind – Quoten bringen sie geschwind?
  • Gisela Steins Für wen und für was soll eine Männerquote gut sein?
  • Tim Rohrmann Wo keine Männer sind, da hilft auch keine Quote
  • Holger Brandes Jungen wie Mädchen profitierenvon männlichen Fachkräften – aber kaum von einer Quote
  • Irritationen und offene Fragen
  • Christian Oswald Erzieher – ein Frauenberuf?
  • Walter Hollstein Das vergessene Geschlecht Die einseitige Frauenförderung und ihre Folgen
  • Philipp Hein, Vera Neugebauer und Bill Schneider Die Debatte über eine Männerquote – wie sehen wir Jüngeren das?
  • Tanjev Schultz Herr Professor, wie war das eigentlich mit der Frauenquote?
  • Die Autorinnen und Autoren

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