Doing Gender als Ultra – Doing Ultra als Frau

Weiblichkeitspraxis in der Ultrakultur. Eine Ethnographie

Judith von der Heyde

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Judith von der Heyde, Doing Gender als Ultra – Doing Ultra als Frau (2018), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783779950042

1914
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73
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Beschreibung

Judith von der Heyde ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Dortmund.

Beschreibung / Abstract

Die Arbeit stellt ein dichtes ethnografisches Portrait einer deutschen Ultragruppe dar und rekonstruiert die Geschlechterkonstruktionen zweier junger Frauen als Mitglieder einer solchen sogenannten "Männerdomäne".

Die Arbeit beleuchtet die Genderkonstruktionen in einer sogenannten Männerdomäne, hier der Ultrakultur. Mit dem Ziel, ihre Geschlechterkonstruktionen mithilfe der Deskription weiblicher Praxis innerhalb eines männlichkeitszentrierten Raums begreifbar zu machen, wurde eine deutsche Ultragruppe begleitet und beobachtet. Die ethnografische Betrachtung der Praktiken zweier weiblicher Mitglieder kann die Konstruktionsprozesse sichtbar machen, die aufzeigen, wie es Frauen gelingt, sich durch feldspezifische "Praxisarrangements" als Ultra und gleichzeitig als heteronormativ weiblich zu verkörpern.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Kapitel 1: Einführung
  • 1.1. Erste Feldbeschreibung und Desiderat
  • 1.2. Darstellung, Fragestellung und Aufbau
  • Kapitel 2: Die Praxis der Körper
  • 2.1. Die Körper und das Soziale
  • 2.2. Die Praxis des Sozialen: Praxiskomplexe und Netzwerke
  • 2.3. Die Geschlechterpraktiken und (ihre) Körper
  • Kapitel 3: Die Praxis der Ethnografie
  • 3.1. Teilnehmende Beobachtung und Beobachtende Teilnahme
  • 3.2. Interviews und Forschungstagebuch
  • 3.3. Grenzen und Möglichkeiten einer Ethnografie der Geschlechterpraxis
  • 3.4. Ethnografische Analyse und die Grounded Theory
  • 3.5. Analyse
  • Kapitel 4: Die Praxis im Feld
  • 4.1. Feldzugang: Zugang, Beobachtungsphasen und Konzeptionalisierung
  • 4.2. Ad hoc-Differenzierung: Umgang mit Anforderungen eines mobilen Feldes
  • 4.3. Der Körper der Forscherin im Feld
  • Kapitel 5: Die Praxis der Ultrakultur
  • 5.1. Ultrakultur als jugendlicher Praxiskomplex
  • 5.2. Doing Ultra: Eine Deskription von Inszenierungspraktiken
  • 5.3. Ultras als Szene und ritualisierte Praxisform
  • Kapitel 6: Die Praxis weiblicher Ultras: Doing Female Ultra
  • 6.1. Praxismöglichkeiten weiblicher Ultrakörper
  • 6.2. Doppelte Anerkennung
  • 6.3. Hegemonialisierung von Weiblichkeit
  • Kapitel 7: Theoriebildung: Weiblichkeit in einer Männerdomäne
  • 7.1. Praxiskomplex doing female ultra als zentrales Phänomen
  • 7.2. Praxisarrangements und Praxismöglichkeiten
  • Kapitel 8: Zusammenführung der Ergebnisse und abschließende Betrachtung
  • 8.1. Zusammenfassung der Ergebnisse
  • 8.2. Weibliche Ultras arrangieren sich im männlichen Raum
  • 8.3. Gender als Praxiskomplex
  • 8.4. Methodendiskussion: Limitationen und Möglichkeiten dieser Ethnografie
  • 8.5. Ausblick
  • Literatur

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