Schematherapie bei Essstörungen

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Diese Publikation zitieren

Eckhard Roediger (Hg.), Christina Archonti (Hg.), Martina de Zwaan (Hg.), Schematherapie bei Essstörungen (2016), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783621283281

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Beschreibung / Abstract

Essstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und sind mit konventionellen psychotherapeutischen Methoden oft nur schwierig zu behandeln. Die Autoren übertragen hier erstmals den schematherapeutischen Ansatz auf die Behandlung von essgestörten Patienten.

Dabei werden sowohl Anorexia und Bulimia nervosa als auch die Binge-Eating-Störung berücksichtigt. Neben einem Überblick über den aktuellen Kenntnisstand in der Behandlung von Essstörungen werden die Schwerpunkte der Schematherapie in diesem Bereich auf emotions- und erlebnisaktivierende Methoden, Imaginationen und Reparenting gelegt. Die Herausgeber sind Experten sowohl für Schematherapie als auch im Bereich der Behandlung von Essstörungen.

Beschreibung

Dr. Christina Archonti arbeitet als Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Frankfurt am Main. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Supervisorin in Verhaltenstherapie außerdem als Trainerin und Supervisorin im Bereich der Schematherapie zertifiziert.
Dr. med. Eckhard Roediger, Psychotherapeut in eigener Praxis und Leiter des Instituts für Schematherapie in Frankfurt. Mitglied des Gründungs-Vorstandes der Internationalen Schematherapiegesellschaft (ISST).
Prof. Dr. Martina de Zwaan, Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1 Einleitung: Schematherapie bei Essstörungen
  • 1.1 Die Grundlagen des Schemamodells
  • 1.2 Das therapeutische Vorgehen
  • Literatur
  • 2 Essstörungen: Diagnose und Psychopathologie
  • 2.1 Diagnostische Gruppen
  • 2.2 Psychopathologie der einzelnen Essstörungen
  • 2.3 Differentialdiagnose und Komorbiditäten
  • 2.4 Verlauf von Essstörungen
  • Literatur
  • 3 Aktuelle Therapieansätze bei Essstörungen
  • 3.1 Überblick über die Datenlage
  • 3.2 Kognitive Verhaltenstherapie
  • 3.3 Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) bei Binge-Eating-Strung und Bulimia nervosa
  • 3.4 Pharmakotherapie
  • 3.5 Das transdiagnostische Modell von Fairburn
  • 3.6 Effektivität und Grenzen der bekannten Therapieansätze
  • Literatur
  • 4 Das Schematherapiemodell bei Essstörungen – eine Übersicht
  • 4.1 Frühe maladaptive Schemata (FMS) bei Essstörungen
  • 4.2 Schemabewältigung und Essstörung
  • 4.3 Schematherapiestudien mit Essstörungen
  • 4.4 Schemamodi und Essstörungspathologie
  • 4.5 Hinweise für die weitere Forschung
  • Literatur
  • 5 Schemamodi bei Essstörungen
  • 5.1 Schemamodi, die mit Essstörungen in Verbindung stehen
  • 5.2 Dynamik der Modi
  • 5.3 Schematherapeutisch mit den entsprechenden Modi arbeiten
  • Literatur
  • 6 Ambulante Schematherapie bei Essstörungen
  • 6.1 Nutzen einer schemabasierten Psychotherapie
  • 6.2 Integration der Schematherapie in den Behandlungsplan
  • 6.3 Spezielle schematherapeutische Interventionen
  • 6.4 Emotionsorientierte und erlebnisaktivierende Methoden
  • 6.5 Modusdialoge auf Stühlen
  • 6.6 Schematherapeutischer Dialog mit der Essstörung
  • Literatur
  • 7 Erlebnisaktivierende Modusarbeit in der Behandlung von Essstörungen
  • 7.1 Elemente und Besonderheiten der schematherapeutischen Arbeit
  • 7.2 Modusarbeit und Modusdialoge
  • 7.3 Imaginationsübungen (Imagery Rescripting)
  • 7.4 Stärkung des gesunden Erwachsenenmodus und des glücklichen Kindmodus
  • 7.5 Übungen zur Veränderung des Körperschemas
  • 7.6 Entscheidung zum Einsatz erlebnisaktivierender Techniken
  • Literatur
  • 8 Reparenting in der Schematherapie – eine Fallstudie bei Essstörungen
  • 8.1 Lindas Entwicklungsprozess: Schematherapie bei Essstörungen
  • 8.2 Lindas Lerngeschichte und Diagnostik
  • 8.3 Therapiephase 1: Therapeutisches Arbeitsbündnis (Sitzung 1–22 und stationärer Aufenthalt)
  • 8.4 Therapiephase 2: Modusarbeit (Sitzungen 22–31)
  • 8.5 Therapiephase 3: Nachbeelterung des verlassenen Kindes
  • 8.6 Therapiephase 4: Den Antreiber schwächen
  • 8.7 Ausklang und Ende der Therapie
  • 8.8 Linda: Schlussfolgerungen für die Schematherapie
  • Literatur
  • 9 Phänomenologische Aspekte zur Anorexie und Ansätze zur stationären und teilstationären Behandlung
  • 9.1 Phänomenologische Zusammenschau biographischer und Entwicklungsaspekte
  • 9.2 Auswirkungen auf mentale Prozesse
  • 9.3 Ideen zur Gestaltung stationärer oder teilstationärer Konzepte
  • 9.4 Konkrete Therapiemaßnahmen
  • Literatur
  • Anhang
  • Autorenverzeichnis
  • Sachwortverzeichnis

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