Geistliches Weggeleit / Guia espiritual

Miguel de Molinos

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Miguel de Molinos, Geistliches Weggeleit / Guia espiritual (2018), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451833373

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Miguel de Molinos gehört zu den großen spirituellen Autoren des Barocks. Sein Hauptwerk schöpft vor allem aus den mystischen Schriften Teresa von àvilas, setzt aber mit der starken Befürwortung der Seelenruhe eigene Akzente. Mit kirchlicher Druckerlaubnis erschienen wurde es dennoch 1687 ebenso wie sein Autor als heterodox verurteilt. Die Ausgabe bietet eine vollständige neue Übersetzung von Michael Laube sowie eine Einführung und Anmerkungen von Mariano Delgado.

Beschreibung

Miguel de Molinos, 1628-1696, 1652 Priesterweihe, einer der spirituellen Meister des Goldenen Zeitalters Spaniens, Verfasser religiöser Schriften, geistlicher Begleiter, Hauptvertreter des Quietismus.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einführung: Miguel de Molinos oder die mystische Falle
  • Ein Mensch mit Licht und Schatten
  • Der spirituelle Humus
  • Molinos†™ Guà­a espiritual in diesem Kontext
  • Zu dieser Ausgabe
  • Geistliches Weggeleit zur vollkommenen Kontemplation und zum inneren Frieden
  • An einen möglichen Leser
  • Einleitung
  • Erster Hinweis | Auf zwei Weisen kann man zu Gott kommen: erstens durch Meditation und diskursives Nachdenken, zweitens durch reinen Glauben und Kontemplation
  • Zweiter Hinweis | Worin sich die Meditation von der Kontemplation unterscheidet
  • Dritter Hinweis | In ihm wird die erworbene, aktive Kontemplation von der eingegossenen, passiven unterschieden; und es werden die Anzeichen benannt, mittels deren man erkennen kann, wann Gott will, dass die Seele von der Meditation zur Kontemplation übe
  • Vierter Hinweis | Vom Zweck dieses Buches, die Widersetzlichkeit unseres Eigenwillens auszurotten, um den inneren Frieden zu erlangen
  • Erstes Buch | Von den Finsternissen, Trockenheiten und Anfechtungen, mit denen Gott die Seelen läutert, und von der inneren Sammlung oder erworbenen Kontemplation
  • Erstes Kapitel | Damit Gott in der Seele ruhe, muss das Herz in jedweder Beunruhigung, Anfechtung und Bedrängnis stets friedvoll sein
  • Zweites Kapitel | Auch wenn die Seele des diskursiven Nachdenkens verlustig ist, soll sie im Gebet ausharren und sich nicht betrüben, denn dieses ist ihre höchste Glückseligkeit
  • Drittes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Viertes Kapitel | Die Seele soll sich nicht grämen und vom Gebet nicht lassen, wenn sie ringsum nur Trockenheit erblickt
  • Fünftes Kapitel | Es führt dasselbe Thema fort und erklärt, wie viele Arten von Andacht es gibt und wie gering deren sinnenhaft fühlbare Art zu achten ist und dass die Seele, auch wenn sie nicht diskursiv nachdenkt, doch nicht müßig ist
  • Sechstes Kapitel | Die Seele soll sich nicht beunruhigen, wenn sie sich von Finsternis umgeben sieht, denn diese ist das Werkzeug ihrer größeren Glückseligkeit
  • Siebtes Kapite | Damit die Seele zum höchsten inneren Frieden gelange, muss Gott sie auf seine Weise läutern, weil die asketischen Übungen, die sie aus eigener Initiative unternimmt, nicht ausreichen
  • Achtes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Neuntes Kapitel | Die Seele soll sich nicht beunruhigen und auf dem geistlichen Weg nicht rückwärtsgehen, wenn sie sich von Anfechtungen heimgesucht sieht
  • Zehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Elftes Kapitel | Hier wird erklärt, was die innere Sammlung ist und wie sich die Seele in ihr und in dem geistlichen Kampf verhalten soll, mit dem der Teufel sie in jener Stunde in Aufruhr versetzen will
  • Zwölftes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Dreizehntes Kapitel | Was die Seele in der inneren Sammlung tun soll
  • Vierzehntes Kapitel | Es zeigt auf, wie die Seele, in vollkommener Hingabe durch den reinen Glaubensakt in der Gegenwart Gottes stehend, im Gebet und außerhalb seiner stets in virtueller, erworbener Kontemplation begriffen ist
  • Fünfzehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Sechzehntes Kapitel | Die Weise, mit der man vermöge der allerheiligsten Menschheit Christi, unseres Herrn, in die innere Sammlung eintreten kann
  • Siebzehntes Kapitel | Vom inneren, mystischen Schweigen
  • Zweites Buch | Von dem geistlichen Vater und dem Gehorsam ihm gegenüber, vom unbedachten Eifer und von den inneren und äußeren Bußübungen
  • Erstes Kapitel | Das beste Mittel, die Ränke des Feindes zu besiegen, ist, sich einem geistlichen Vater unterzuordnen
  • Zweites Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Drittes Kapitel | Der Eifer für die Seelen und die Liebe zum Nächsten können den inneren Frieden beeinträchtigen
  • Viertes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Fünftes Kapitel | Um die Seelen auf dem inneren Weg zu führen, bedarf es der Erleuchtung, der Erfahrung und der Berufung durch Gott
  • Sechstes Kapitel | Unterweisung und Hinweise für die Beichtväter und geistlichen Leiter
  • Siebtes Kapitel | Es setzt das Vorige fort, zugleich entlarvt es einige Vorlieben, die manche Beichtväter und geistliche Führer hegen, und erklärt die Eigenschaften, die sie brauchen, um die Beichte zu hören und um Seelen auf dem mystischen Weg zu lei
  • Achtes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Neuntes Kapitel | Dass der schlichte und rasche Gehorsam das einzige Mittel ist, um auf dem inneren Weg sicher voranzukommen und zum inneren Frieden zu gelangen
  • Zehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Elftes Kapitel | Wann und in welchen Dingen der Gehorsam für die innerliche Seele am wichtigsten ist
  • Zwölftes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Dreizehntes Kapitel | Die häufige Kommunion ist ein wirksames Mittel, alle Tugenden und insbesondere den inneren Frieden zu erlangen
  • Vierzehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Fünfzehntes Kapitel | Darin wird erklärt, zu welchen Zeiten die äußerlichen und zeitlichen Bußübungen anzuwenden sind und wie schädlich sie sind, wenn sie nach eigenem Urteil und eigenem Gutdünken unüberlegt angewendet werden
  • Sechzehntes Kapitel | Der große Unterschied zwischen den äußeren und den inneren Bußübungen
  • Siebzehntes Kapitel | Wie sich die Seele in den Fehltritten, die sie zuweilen begeht, verhalten soll, damit sie nicht in Unruhe versetzt wird, sondern Frucht aus ihnen ziehen kann
  • Achtzehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Drittes Buch | Von den geistlichen Martyrien, mit denen Gott die Seelen läutert, von der eingegossenen, passiven Kontemplation, von der vollkommenen Ergebung, der inneren Demut, der göttlichen Weisheit, dem wahren Zunichtewerden und dem inneren Frieden
  • Erstes Kapitel | Der Unterschied zwischen dem äußerlichen und dem innerlichen Menschen
  • Zweites Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Drittes Kapitel | Das Mittel, den inneren Frieden zu erlangen, ist nicht das Wohlgefühl und nicht der geistliche Trost, sondern die Verneinung der Selbstliebe
  • Viertes Kapitel | Von zwei geistlichen Martyrien, mit denen Gott die Seele läutert, die er mit sich vereinen will
  • Fünftes Kapitel | Wann es für die innerliche Seele wichtig und notwendig ist, dieses erste und geistliche Martyrium blindlings zu erleiden
  • Sechstes Kapitel | Über das zweite geistliche Martyrium, mit dem Gott die Seele läutert, die er mit sich vereinen will
  • Siebtes Kapitel | Innere Selbstverleugnung und vollkommene Ergebung sind notwendig für das Erreichen des inneren Friedens
  • Achtes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Neuntes Kapitel | Um den inneren Frieden zu erlangen, muss die Seele ihr Elend erkennen
  • Zehntes Kapitel | Es legt dar und deckt auf, worin die falsche und die wahre Demut besteht, und erklärt ihre Wirkungen
  • Elftes Kapitel | Maximen für das Erkennen eines einfältigen, demütigen und wahrhaftigen Herzens
  • Zwölftes Kapitel | Hauptsächlich die innere Einsamkeit führt zur Erlangung des inneren Friedens
  • Dreizehntes Kapitel | Es erklärt, was die eingegossene, passive Kontemplation ist, und stellt ihre wunderbaren Wirkungen dar
  • Vierzehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Fünfzehntes Kapitel | Über die beiden Mittel, durch welche die Seele zur eingegossenen Kontemplation aufsteigt, und über die Frage, welche und wie viele deren Stufen sind
  • Sechzehntes Kapitel | Kennzeichen, an denen der innerliche Mensch und das geläuterte Gemüt zu erkennen sind
  • Siebzehntes Kapitel | Von der göttlichen Weisheit
  • Achtzehntes Kapitel | Fortsetzung desselben Themas
  • Neunzehntes Kapitel | Vom wahren und vollkommenen Zunichtewerden
  • Zwanzigstes Kapitel | Es zeigt auf, dass das Nichts der kürzeste Weg ist, auf dem die Reinheit der Seele, die vollkommene Kontemplation und der reiche Schatz des inneren Friedens zu erlangen sind
  • Einundzwanzigstes Kapitel | Vom höchsten Glück des inneren Friedens und von seinen wunderbaren Wirkungen
  • Zweiundzwanzigstes Kapitel | Liebesruf und Klageseufzer vor Gott um der wenigen Seelen willen, die zur Vollkommenheit, zur liebenden Einung und zur göttlichen Umwandlung gelangen
  • Anmerkungen
  • Register
  • Bibelstellenregister
  • Personenregister

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