Das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt
Teilhabegerechtigkeit im Zeitalter der Digitalisierung
Hauke Behrendt
Diese Publikation zitieren
Hauke Behrendt, Das Ideal einer inklusiven Arbeitswelt (2018), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593439723
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Beschreibung / Abstract
Die gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger stellt eine zentrale Forderung sozialer Gerechtigkeit dar. Eine wichtige Dimension ist dabei, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, seinen Lebensunterhalt eigenverantwortlich zu bestreiten. Doch das ist in Deutschland noch immer nicht verwirklicht. Im Gegenteil: Das Gefühl einer Spaltung unserer Gesellschaft ist einschlägig, wenn man auf die Ausgrenzung am Arbeitsmarkt blickt. Hauke Behrendt widmet sich in diesem Buch dem bisher vernachlässigten Gesichtspunkt der Digitalisierung hinsichtlich ihres Potenzials, Menschen mit Behinderungen eine gerechte und würdevolle Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Beschreibung
Hauke Behrendt ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie an der Universität Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
- BEGINN
- Inhalt
- Vorwort
- 1 Zielsetzung
- Zur Methode
- Thema, Problem und Fragestellung
- Zwei ethische Analyseebenen
- Aufbau und Argumentationsgang
- 2 Dem Argument auf der Spur
- Was sind und was leisten Assistenzsysteme?
- Assistenzsysteme für wen eigentlich?
- Was ist gut an Assistenztechnologie?
- 3 Der Begriff der sozialen Inklusion
- Ein dreidimensionaler Inklusionsbegriff
- Die allgemeine Struktur des Inklusionsbegriffs
- 4 Inklusionskonzeptionen in der Kritik
- Die systemtheoretische Inklusionskonzeption
- Die handlungstheoretische Inklusionskonzeption
- 5 Auf dem Weg zu einem praxistheoretischen Inklusionsverständnis
- Die grundlegende Beschaffenheit sozialer Praxis
- Die normative Verfasstheit sozialer Praxis
- 6 Eine praxistheoretische Analyse sozialer Teilhabe
- Das materielle Inklusionsverständnis der Praxistheorie
- Die drei Dimensionen von Inklusion in der Praxistheorie
- 7 Ein Argument für den Einsatz von Assistenzsystemen am Arbeitsplatz
- Der Stand des Arguments
- Die sozialwissenschaftliche Prämisse: Exklusion von Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt
- Die sozialethische Prämisse: Vier Begründungsansätze für strukturerhaltende Inklusion in die Arbeitswelt
- Die sozialpolitische Prämisse: Assistenzsysteme als »strukturerhaltende Inkludierer«
- 8 Schlussbetrachtung
- Zusammenfassung und Ergebnis
- Ausblick
- Abbildungen
- Literatur