Praxis der psychodynamischen Psychotherapie

Grundlagen - Modelle - Konzepte

Annegret Boll-Klatt und Mathias Kohrs

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Annegret Boll-Klatt, Mathias Kohrs, Praxis der psychodynamischen Psychotherapie (2018), Schattauer Verlag (Klett), Stuttgart, ISBN: 9783608290035

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Beschreibung / Abstract

Für Einsteiger, Fortgeschrittene und langjährig tätige Therapeuten -
die 2., überarbeitete und erweiterte Auflage
Schon mit der ersten Auflage ist das Buch zu einem »must have« aller Aus- und Weiterbildungskandidaten avanciert, und auch für erfahrene Psychotherapeuten ist es das Referenzwerk zum Nachschlagen und Auffrischen. Entsprechend setzt die zweite Auflage auf den bewährten Aufbau, verbunden mit wichtigen Ergänzungen und Aktualisierungen, die Sie kennen sollten.
- Spannbreite: Von klassischen psychoanalytischen Konzepten bis zu aktuellen neurobiologischen Ansätzen
- Anschauliche Fallbeispiele aus dem therapeutischen Alltag und praktische Zusammenfassungen
Das thematische Spektrum reicht von den wichtigsten Konzepten der klassischen Psychoanalyse bis hin zu modernen Ansätzen wie den Ergebnissen der Säuglingsforschung, der Neurobiologie und aktuellen Therapieformen wie die Übertragungsfokussierte Psychotherapie. Hinzugekommen sind unter anderem die Theorie Bions, Neuerungen in der Bindungstheorie und Aktuelles aus der Mentalisierungsforschung sowie das Embodiment-Konzept als neurowissenschaftliche Fundierung moderner Psychosomatik. In ihrem neu aufgenommenen Prolog setzen sich die Autoren mit dem genuin psychoanalytischen Konzept des Unbewussten auseinander. Damit greifen sie die wichtige Frage auf, wie sich die Arbeit mit dem Unbewussten sowie die Hermeneutik als Methode des Verstehens mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Empirie verbinden lassen. So erhalten die Leser das Rüstzeug für die Konzeption einer erfolgreichen psychotherapeutischen Behandlung und werden auf den gegenwärtigen Stand der Theoriediskussion in den psychodynamischen Therapieverfahren gebracht.
Dieses Buch richtet sich an:
- Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten
- Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
- Psychologen und Ärzte in psychotherapeutischer Aus- bzw. Weiterbildung
- Dozenten an psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungsinstituten
- Angehörige anderer Berufsgruppen mit psychologisch/psychotherapeutischer Beratungstätigkeit
Aus dem Inhalt
Das Unbewusste – brauchen wir eine Identität?
Ein Prolog | Die vier klassischen Psychologien der Psychoanalyse | »Die Pathogenese rekapituliert die Ontogenese«: Die vier Kinder der Psychoanalyse und ihre Nachkommen | Die ätiopathogenetischen Krankheitsmodelle der psychodynamischen Therapieverfahren | Von der Symptomdiagnostik zum psychodynamischen Verständnis ausgewählter psychischer Störungen | Von der Ein-Personzur Zwei-Personen-Psychologie | Übertragung und Gegenübertragung

Beschreibung

<p>Annegret Boll-Klatt, Dr. phil. Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin; Leiterin der Ambulanz des Instituts für Psychotherapie (IfP) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf; Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin an zahlreichen psychologischen und ärztlichen Aus- und Weiterbildungsinstituten und an der Ärztekammer Schleswig-Holstein <br /><br /><br /></p>
<p>Mathias Kohrs, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut; Psychoanalytiker (DGPT) in freier Praxis; Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an zahlreichen psychologischen und ärztlichen Aus- und Weiterbildungsinstituten und an der Ärztekammer Schleswig-Holstein.<br /></p>

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • I Die vier klassischen Psychologien der Psychoanalyse
  • Das Unbewusste – brauchen wir eine Identität? Ein Prolog
  • 1 Triebtheorie und Metapsychologie
  • 2 Ich-psychologische Orientierungen
  • 3 Objektbeziehungstheorien
  • 4 Die Selbstpsychologie
  • II »Die Pathogenese rekapituliert die Ontogenese«: Die vier Kinder der Psychoanalyse und ihre Nachkommen
  • 5 Freuds triebtheoretische Entwicklungspsychologie: Psychosexualität und Phasenlehre
  • 6 Melanie Klein und Wilfred Ruprecht Bion: Projektion und Introjektion – Archaische Objekte und die Entwicklung des Denkens
  • 7 Margaret S.†¯Mahler: Autismus, Symbiose, Separation und Individuation
  • 8 Heinz Kohut: Entwicklung der narzisstischen Regulation
  • 9 Entwicklungspsychologische Grundlagen und wichtige Konzepte der Bindungstheorie
  • 10 Die psychoanalytisch inspirierte Säuglings- und Kleinkindforschung
  • 11 Peter Fonagy: Die Entwicklung der Reflexiven Kompetenz
  • 12 Die Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz aus triebtheoretischer, Ich-psychologischer, objektbeziehungstheoretischer und selbstpsychologischer Sicht
  • III Die ätiopathogenetischen Krankheitsmodelle der psychodynamischen Therapieverfahren
  • 13 Der ödipale Konflikt: Plädoyer für ein archaisches Narrativ
  • 14 Konfliktpathologie: Von Freuds ödipalem Konflikt zur Konfliktachse der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD)
  • 15 Strukturpathologie: Von Balints Grundstörung zur Strukturachse der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik
  • 16 Traumapathologie: Zwischen psychoökonomischer und hermeneutisch-objektbeziehungstheoretischer Perspektive
  • 17 Reaktive Pathologie: Aktualkonflikt und Anpassungsstörungen
  • 18 Psychosomatische Krankheitskonzepte: Von der wortlosen Sprache des Körpersymptoms zum Narrativ
  • IV Von der Symptomdiagnostik zum psychodynamischen Verständnis ausgewählter psychischer Störungen
  • 19 Depression: Von Trauer und Melancholie zum depressiven Grundkonflikt
  • 20 Angststörungen: »Angst ist nicht gleich Angst«
  • 21 Borderline: Zwischen Trieb, Trauma und den neuen Therapien
  • 22 Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung im Spannungsfeld unterschiedlicher Theorien und Behandlungsansätze
  • V Von der Ein-Person- zur Zwei-Personen-Psychologie
  • 23 Übertragung und Gegenübertragung
  • Anhang
  • Literatur
  • Sachverzeichnis

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