Disparitäten

Slavoj Š½iŠ¾ek

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Slavoj Š½iŠ¾ek, Disparitäten (2018), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534743698

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Accesses

Beschreibung / Abstract

In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur »Phänomenologie des Geistes«, in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Š½iŠ¾ek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Š½iŠ¾ek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik. Geschrieben ist das Buch im charakteristischen Š½iŠ¾ek-Stil, der detaillierte, minutiöse philosophische Analysen und originelle Durchblicke mit Anekdoten und kraftvolle Kritik mit brillanten Aperà§us zu verbinden weiß.

Beschreibung

Das neue Werk von Slavoj Š½iŠ¾ek ist ein Buch für Fans und Fachleute – akademisch und stilistisch brillant, thesenfreudig und originell. Š½iŠ¾ek macht den Begriff der Disparität zum Ausgangspunkt seiner philosophischen Analyse und seiner Zeitkritik und spürt ihren ontologischen, ästhetischen und politischen Bedeutungen nach.

Beschreibung

Slavoj Š½iŠ¾ek (geb. 1949) ist hegelianischer Philosoph, lacanianischer Psychoanalytiker und Kommunist. Er
gehört zu den bekanntesten Philosophen und Kulturkritikern der Gegenwart und ist International Director am Birkbeck Institute for Humanities der University of London, Visiting Professor an der New York University sowie Professor für Philosophie an der Universität seiner slowenischen Heimatstadt Ljubljana.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einführung: Ist Hegel tot – oder sind wir (in den Augen von Hegel) tot?
  • Teil I Die Disparität der Wahrheit: Das Subjekt, das Objekt und der Rest
  • 1 Vom Humanen zum Posthumanen … und zurück zum Inhumanen: Die Beständigkeit der ontologischen Differenz
  • 2 Objekte, Objekte … und das Subjekt
  • 3 Selbstbewusstsein – aber welches? Gegen die Versuche, Hegel wieder zu normalisieren
  • Teil II Die Disparität der Schönheit: Das Hässliche, das Abjekt und die minimale Differenz
  • 4 Die Kunst nach Hegel, Hegel nach dem Ende der Kunst
  • 5 Versionen des Abjekts: Hässlich, gruselig, ekelerregend
  • 6 Wenn sich nichts verändert: Zwei Szenen subjektiver Destitution
  • Teil III Die Disparität des Guten: Hin zu einer materialistischen negativen Theologie
  • 7 Die Widerwärtigkeiten einer Hyäne: Autorität, Kostümierung und Freundschaft
  • 8 Ist Gott tot, unbewusst, böse, machtlos, dumm … oder kontrafaktisch?
  • 9 -ject oder -scend? Vom traumatisierten Subjekt zum Subjekt als Trauma
  • Schluss: Der Mut der Verzweiflung
  • Anmerkungen
  • Register
  • Über den Inhalt
  • Über den Autor
  • Back Cover

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