Zukunftsfähige Entwicklung und generative Organisationskulturen

Wie wir Systeme anders wahrnehmen und Veränderung gestalten können

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Andreas Metzner-Szigeth (Hg.), Zukunftsfähige Entwicklung und generative Organisationskulturen (2018), oekom verlag, München, ISBN: 9783960062295

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Beschreibung / Abstract

Welche Möglichkeiten gibt es, die Zukunftsfähigkeit von Gesellschaften zu steigern? Wie lassen sich Organisationskulturen gestalten, die den wachsenden Anforderungen gerecht werden? Was können Interventionen beitragen, damit das gelingt?

In ihren Beiträgen führen der Herausgeber, Andreas Metzner-Szigeth, und seine 16 Autorinnen und Autoren Antworten für diese drei Fragen aus. Darin suchen sie nach neuen Wegen, denn für die Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit gibt es keinen Masterplan.

Ausgehend von einer Erörterung des Leitbildes der Nachhaltigkeit, geht es daher erstens um Lernprozesse im Verhältnis von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die Bedeutung von sozialen Innovationen sowie eine Revision des strategischen Managements. Zweitens werden Wechselwirkungen zwischen Kulturen, Organisationen und Führungsaufgaben behandelt, die wesentlich für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sind. Drittens wird aufgezeigt, warum sich künstlerische und psychologische Verfahren dazu eignen, neue Möglichkeiten der Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit zu erschließen.

Inhaltsverzeichnis

  • Zukunftsfähige Entwicklung und generative Organisationskulturen
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Andreas Metzner-Szigeth. Einleitung: Zum Nexus von zukunftsfähigen Entwicklungen, generativen Organisationskulturen und künstlerischen Interventionen (I. Iteration)
  • 1.1 Das Thema: Große Herausforderungen meistern! Aber wie?
  • 1.2 Die Herangehensweise: Clustern und Annähern
  • 1.3 Überleitung: Vom erwägenden Denken zum experimentellen Handeln
  • Literatur
  • 2 Andreas Metzner-Szigeth. Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit – ein Widerspruch? (II. Iteration)
  • 2.1 Ein alternatives, wegweisendes Konzept
  • 2.2 Eine systemische Betrachtung
  • 2.3 Kreative Lösungen für komplexe Probleme finden
  • 2.4 Offenheit für das Unbekannte
  • 2.5 Bewusstsein für Veränderungen
  • 2.6 Vorliebe für das Lebensdienliche
  • 2.7 Willen, Muster zu brechen
  • 2.8 Regulative Ideen bewegen, bis hin zu Transformationen
  • 2.9 Sensibilität für Auseinandersetzungen aufbauen
  • Literatur
  • 3 Armin Grunwald. Strategisches Wissen für nachhaltige Entwicklung: notwendige Lernprozesse an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft
  • 3.1 Einführung und Überblick
  • 3.2 Strategisches Wissen für nachhaltige Entwicklung
  • 3.3 Reflexionserfordernisse und Wissen zweiter Ordnung
  • 3.4 Der Lernzyklus zwischen Wissen und Machen
  • Literatur
  • 4 Michael Schwarz, Jürgen Howaldt. Die Bedeutung sozialer Innovationen für nachhaltige Entwicklung
  • 4.1 Einleitung
  • 4.2 Vom Nachhaltigkeitsdiskurs zur (sozialwissenschaftlichen) Nachhaltigkeitsforschung und zurück
  • 4.3 Renaissance sozialer Innovationen in Nachhaltigkeitsdiskurs und -forschung
  • 4.4 Soziale Innovation und transformativer sozialer Wandel
  • 4.5 Soziale Innovationen und die Governance sozialer Transformationsprozesse
  • 4.6 Fazit
  • Literatur
  • 5 Michael Nippa, Dodo zu Knyphausen-Aufseß. Der Beitrag des Strategischen Managements zur zukunftsfähigen Entwicklung
  • 5.1 Einleitung
  • 5.2 Synopse
  • 5.3 Tendenzen einer Schwerpunktverschiebung im Strategischen Management
  • 5.4 Schlussbemerkung
  • Literatur
  • 6 Andreas Metzner-Szigeth. Generative Organisationskulturen und zukünftige Entwicklung – Über gesellschaftliche Bedarfe und Perspektiven der Forschung (III. Iteration)
  • 6.1 Ressourcen erschließen, in Theorie und Praxis
  • 6.2 Nachfrage befriedigen, durch erweiterte Forschung
  • 6.3 Blockierungen konstatieren und behandeln, mit geeigneten Verfahren
  • 6.4 Potentiale für Problemlösungen entfalten, durch kommunikatives Handeln
  • 6.5 Potentiale für Problemlösungen entfalten, in professionellen Kontexten
  • 6.6 Ansätze ausbauen, ausgehend von fächerübergreifenden Studien
  • 6.7 Werdekräfte mobilisieren, durch kulturelle Konfundierung
  • 6.8 Praxis gestalten, im Medium der Kultur
  • 6.9 Organisationskulturen erschließen, in ihrer Vielschichtigkeit
  • 6.10 Organisationskulturen – nur ein Mittel zum Zweck?
  • 6.11 Organisationskulturen implementieren – oder wachsen lassen?
  • 6.12 Generative Organisationskulturen auszeichnen, mit Hilfe von Kriterien
  • Literatur
  • 7 Sonja A. Sackmann. Generative Organisationskulturen und Führungsaufgaben – Ansätze zur zukunftsfähigen Gestaltung von Prozessen der Unternehmensentwicklung
  • 7.1 Einleitung
  • 7.2 Charakteristika generativer Unternehmenskulturen
  • 7.3 Ansätze zukunftsfähiger Organisationsentwicklung
  • 7.4 Implikationen für Führungskräfte
  • 7.5 Fazit
  • Literatur
  • 8 Thomas Behrends. Innovationsförderliche Organisationskulturen – Über die kulturellen Ursprünge organisationaler Innovativität
  • 8.1 Einleitung
  • 8.2 "Innovationskulturen": Der (unbefriedigende) Stand der Forschung
  • 8.3 Grundvoraussetzungen organisationaler Innovativität
  • 8.4 Der Einfluss der Organisationskultur auf die Genese innovationsförderlicher Grundvoraussetzungen
  • 8.5 Fazit: Den Vorhang zu und viele Fragen offen
  • Literatur
  • 9 Christian Geßner, Verena Timmer, Axel Kölle. Zertifizierung von Nachhaltigkeit: Welche Rolle spielen Merkmale der Unternehmensorganisation?
  • 9.1 Hintergrund
  • 9.2 Nachhaltigkeitszertifizierungen
  • 9.3 Nachhaltiger Wirtschaften mit dem ZNU-Standard
  • 9.4 Die Rolle von Organisationsmerkmalen
  • 9.5 Perspektiven
  • Literatur
  • 10 Andreas Metzner-Szigeth. Mehr als Consulting: über zukunftsweisende, "ex-zentrische" Interventionen (IV. Iteration)
  • 10.1 Die bunten Fäden aufnehmen
  • 10.2 Organisationskulturen als verbindendes Substrat
  • 10.3 Exzentrische Ansätze – eine näherungsweise Bestimmung
  • 10.4 Künstlerisch intervenieren, in organisationalen Wirklichkeiten
  • 10.5 Modi ihrer Wirksamkeit, umgestaltende Kräfte
  • Literatur
  • 11 Hildegard Kurt. Die neue Muse der Zukunftsfähigkeit
  • 11.1 Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit – zwei komplementäre Aspekte
  • 11.2 Muse der Zukunftsfähigkeit
  • 11.3 Das In-der-Welt-Sein ent-automatisieren
  • 11.4 Die Welt als Rechenblatt
  • 11.6 Futurum und Adventus
  • 11.7 Dem Ursprung nachhalten, um von der Zukunft her zu gestalten
  • 11.8 In der Sphäre des schöpferischen Wir
  • 11.9 Evolutionäre Sinnorientierung
  • Literatur
  • 12 Ursula Bertram, Werner Preißing. Was hat sie, was ich nicht habe? Über das Verlangen der Wirtschaft, das Geheimnis der Kunst zu kennen.
  • Literatur
  • 13 Georg Müller-Christ, Romy Gerhard. Unternehmenskulturen analysieren mit Systemaufstellungen – Das Unsichtbare visualisieren
  • 13.1 Einleitung
  • 13.2 Fallbeispiel 1: Einen zuvor blockierten Hotelneubau durch Aufstellungen ermöglichen
  • 13.3 Über das Potenzial von Systemaufstellungen
  • 13.4 Organisationskulturen – die unsichtbaren Phänomene
  • 13.5 Fallbeispiel 2: Möglichkeiten und Grenzen von Organisationsaufstellung bei einer Regionalbank
  • 13.6 Fazit: Der Blick in die Tiefe des Systems
  • Literatur
  • 14 Ariane Berthoin Antal. Die Erforschung künstlerischer Interventionen in Organisationen: Rückblick und Ausblick
  • 14.1 Einführung
  • 14.2 Was sind künstlerische Interventionen?
  • 14.3 Die Vielfältigkeit künstlerischer Interventionen – und ihrer Intermediäre
  • 14.4 Diverse Forschungsansätze
  • 14.5 Die vielfältigen Wirkungen von künstlerischen Interventionen
  • 14.6 Theoretische Betrachtungen
  • 14.7 Ausblick
  • Literatur
  • 15 Andreas Metzner-Szigeth. Resümee, über Transformationen, Framings und Horizonte (V. Iteration)
  • 15.1 An Vorheriges anknüpfen
  • 15.2 Zukunftsfähigkeit und Gesellschaften
  • 15.3 Zukunftsfähigkeit und Organisationen
  • 15.4 Zukunftsfähigkeit und Interventionen
  • 15.5 Abschließende und weiterführende Gedanken
  • Literatur
  • Autorenverzeichnis

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