Radikale Alternativen

Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann

Alberto Acosta und Ulrich Brand

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Alberto Acosta, Ulrich Brand, Radikale Alternativen (2018), oekom verlag, München, ISBN: 9783962384340

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Beschreibung / Abstract

Der US-amerikanische Kulturtheoretiker Fredric Jameson sagte einmal, es sei leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. Entsprechend beherrscht der Wunsch nach Wachstum und die Orientierung am wirtschaftlichen Gewinn seit Jahrzehnten unser Denken. Alternativen zum kapitalistischen System werden meist als reine Utopien belächelt.
Doch ist das wirklich so? Können wir nicht die verschiedenen Gegenentwürfe, die sich im Globalen Süden und Norden bilden, zu einer neuen Vorstellung verbinden, um aus dem Irrweg des Kapitalismus auszubrechen? In Ihrem neuen Buch laden Alberto Acosta und Ulrich Brand ein, diese Konzepte zu erkunden und entlang ihrer Gemeinsamkeiten eine vereinte Vorstellung von einer gerechteren, besseren Zukunft zu finden. Denn nur so lässt sich eine umfassende politische, sozio-ökonomische und kulturelle Wende einleiten und die zunehmende Vermarktung des Lebens stoppen.

Beschreibung

Alberto Acosta war Präsident der verfassunggebenden Versammlung Ecuadors und arbeitet heute als Professor für Ökonomie an der Fakultät für Sozialwissenschaften in Quito.

Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und hat jüngst mit dem Buch »Die Imperiale Lebensweise« (gemeinsam mit Markus Wissen) die SPIEGEL-Bestsellerliste erobert.

Inhaltsverzeichnis

  • Radikale Alternativen
  • Inhalt
  • Vorwort. Transformation im Dialog: Mehr Utopie wagen. Stephan Lessenich
  • Vorwort. Die schwierige Aufgabe, Alternativen zum Kapitalismus zu finden. Maristella Svampa
  • Danksagung
  • Kapitel 1. Der Kapitalismus – eine unhaltbare Lebensweise
  • Kapitel 2. Warum brauchen wir radikale Alternativen?
  • Der Neo-Extraktivismus in Lateinamerika
  • Krise und Austeritätspolitik in Europa
  • Stabilisierung des Kapitalismus durch die imperiale Lebensweise
  • Globale Müllberge
  • Folgen des Pariser Klimagipfels 2015
  • Kapitel 3. Zentrale Elemente der Degrowth- Perspektive
  • Überlegungen zur ökologischen Ökonomie und politischen Ökologie
  • Degrowth als radikale politische Perspektive
  • Probleme der Degrowth-Perspektive
  • Degrowth – eine Perspektive für den globalen Süden?
  • Kapitel 4. Post-Extraktivismus als Bedingung für ein "Gutes Leben"
  • "Buen Vivir" und Post-Extraktivismus
  • Zentrale Elemente des Post-Extraktivismus
  • Die Yasunà­-ITT-Initiative: ein revolutionärer Vorschlag und seine Grenzen
  • Kapitel 5. Post-Extraktivismus und Degrowth gemeinsam gedacht
  • Gemeinsamkeiten von Degrowth und Post- Extraktivismus
  • Bestehende Dialoge und transnationale Erfahrungen
  • Konkrete Vorschläge für eine neue Wirtschafts- und Politikform
  • Kapitel 6. Auswege aus dem kapitalistischen Labyrinth?
  • Anmerkungen
  • Über die Autoren

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