Es gibt keine kulturelle Identität

Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur

François Jullien

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François Jullien, Es gibt keine kulturelle Identität (2017), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518754856

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Beschreibung / Abstract

In der globalisierten Welt geht die Angst vor einem Verlust der kulturellen Identität um, und fast überall formieren sich die selbsterklärten Retter: In Frankreich gibt Marine Le Pen vor, sie »im Namen des Volkes« zu verteidigen, die AfD fordert in ihrem Grundsatzprogramm »deutsche Leitkultur statt Multikulturalismus«, und die Identitäre Bewegung ruft gleich in mehreren Ländern mit aggressiven Aktionen zur ihrer Bewahrung auf.


Doch gibt es überhaupt so etwas wie eine kulturelle Identität? In seinem neuen Buch zeigt François Jullien, dass dieser Glaube eine Illusion ist. Das Wesen der Kultur, so Jullien, ist die Veränderung. Er plädiert dafür, Bräuche, Traditionen oder eine gemeinsame Sprache als Ressourcen zu begreifen, die prinzipiell allen zur Verfügung stehen.

Beschreibung

<p>Fran&ccedil;ois Jullien, geboren 1951 in Embrun, ist Philosoph und Sinologe. Er war unter anderem Direktor des Coll&egrave;ge international de philosophie und Professor an der Universit&auml;t Paris-Diderot. F&uuml;r sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem Hannah-Arendt-Preis f&uuml;r politisches Denken.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch/zum Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum ]
  • Inhalt
  • Vorbemerkung
  • I. Das Universelle, das Gleichförmige,das Gemeinsame
  • II. Im europäischen Unterbaudes Universellen: Ist das Universelleein veralteter Begriff?
  • III. Die Differenz oder der Abstand:Identität oder Fruchtbarkeit
  • IV. Es gibt keine kulturelle Identität
  • V. Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur
  • VI. Von den Abständenzum Gemeinsamen
  • VII. Dia-log

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