Von der Interkulturellen Öffnung zum Diversity Mainstreaming

Diese Publikation zitieren

Beate Aschenbrenner-Wellmann (Hg.), Thomas Fliege (Hg.), Von der Interkulturellen Öffnung zum Diversity Mainstreaming (2014), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832595302

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Accesses
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Quotes

Beschreibung / Abstract

Interkulturelle Öffnung stellt einen Prozess der Organisation mbox{s-, Personal- und Qualitätsentwicklung dar, dessen Ziel es ist, Menschen mit Migrationsbiografie die gleiche Teilhabe an gesellschaftlichen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen zu ermöglichen, wie Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft. Kulturelle Vielfalt soll als gesellschaftliche "Normalität" anerkannt und wertgeschätzt werden. Konkret bedeutet dies, bestehende Abläufe und Routinen einer Organisation an die gesellschaftliche Vielfalt anzugleichen, sowie entsprechende Instrumente zu entwickeln und Schlüsselprozesse zu definieren.

Diversity Mainstreaming umfasst -- in Anlehnung und Erweiterung des GenderMainstreaming-Konzepts -- politisch und gesetzlich verankerte Handlungsansätze für Verwaltungen und Institutionen, die Vielfalt als Querschnittsaufgabe für die gesamte Organisation betrachten. Ungleichheiten und Ungleichbehandlungen sollen dadurch auf allen gesellschaftlichen und organisationalen Ebenen aufgehoben werden.

Der vorliegende Sammelband umfasst Forschungsprojekte und Praxisbeispiele zum Themenbereich Interkulturelle Öffnung und Diversity Mainstreaming, die in den letzten sechs Jahren am Institut für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen (IAD) der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg im Rahmen einer Förderung durch den Europäischen Integrationsfonds erstellt worden sind.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Kapitel 1: Rahmenbedingungen und theoretische Grundlagen von Diversity-Konzepten
  • Diversity als Gestaltungsaufgabe für Non-Profit-Organisationen. Beitrag für den Jahresbericht 2012/13 der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg
  • Chancen und Grenzen der Sozialen Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen mit prekärem Aufenthaltsstatus – Rahmenbedingungen und zielgruppenspezifische, methodische Herausforderungen
  • Chancen und Grenzen der Sozialen Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen mit prekärem Aufenthaltsstatus – Reflexive Diversitäts- und Menschenrechtskompetenz von Einzelnen und Organisationen
  • Kapitel 2: Empirische Untersuchungen und Praxisbeispiele zu Diversity-Konzepten
  • Gewalt im Namen der Ehre – Zur Bedeutung der Ethik in der Sozialen Arbeit: Eine empirische Untersuchung am Beispiel von Yasemin
  • Interkulturelle Öffnung in Altenhilfeeinrichtungen und Ergebnisse der Evaluation des Pflegekonzepts „Bethanien“
  • Evaluation der Integrationsoffensive Baden-Württemberg
  • Biografische Porträts von Jugendlichen aus Projekten der Integrationsoffensive Baden-Württemberg
  • Konzept für Vielfalt in Schorndorf

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