Körperorientierte Traumatherapie

Sanfte Heilung mit traumasensitivem Yoga

Dagmar Härle

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Dagmar Härle, Körperorientierte Traumatherapie (2015), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955713812

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Beschreibung / Abstract

Wenn wir über Trauma sprechen, steht meist das Ereignis, die erzählbare Geschichte, im Mittelpunkt. Ein Trauma ist jedoch vor allem ein Erlebnis, das dem Körper widerfahren und dort gespeichert worden ist. Deshalb kommt man allein mit kognitiv orientierten therapeutischen Zugängen bei vielen Patienten nicht weiter.
Ihre Erfahrungen als Traumatherapeutin und Yogalehrerin sowie eine Ausbildung in traumasensitivem Yoga (TSY) bei David Emerson ermutigten die Autorin, die Grundsätze des TSY auf das Eins-zu-Eins Setting zu übertragen. Sie stellt Asanas und Atemübungen vor, die sich zur individuellen Prozessbegleitung komplex traumatisierter Patienten eignen. Betroffene können so behutsam lernen, ihren Körper wieder zu spüren und ihre Affektregulation zu verbessern.
Dagmar Härles Buch eröffnet einen Raum, in dem sich traditionelle indische Konzepte des Yoga (Osten) und moderne Erkenntnissen aus der Psychotraumatologie (Westen) begegnen.

Beschreibung

Dagmar Härle, Master of Psychotraumatologie (Univ. Zürich), Yogalehrerin (RYT 200), Somatic Experiencing (SE), EMDR, cert. Practitioner traumasensitiver Yoga (TSY), Traumacenter Brookline; Ernährungswissenschaftlerin, DVNLP Lehrtrainerin und Lehrcoach. Langjährige Tätigkeit als Coach und Traumatherapeutin in eigener Praxis in Basel.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Teil 1: West –Psychotraumatologie
  • 1. Das Ereignis
  • 2. Die Folgen
  • 3. Warum hört es nicht auf, wenn†™s vorbei ist?
  • 4. Was tun?
  • Teil 2: East – Yoga: Verbindung zwischen Körper und Geist
  • 1. Yoga ist mehr als Asanas
  • 2. „Work in“ – das Hatha-Yoga
  • 3. Die Werkzeuge eines Yogi
  • Teil 3: West untersucht East – Forschung
  • 1. Yoga hilft!
  • 2. Welche Komponenten des Yoga wirken?
  • Teil 4: Wie kommt Yoga in die Traumatherapie?
  • 1. Die Arbeitsweise
  • 2. Settingmöglichkeiten in der Praxis
  • 3. Das Anleiten
  • Teil 5: Praxis
  • 1. Asanas
  • 2. Atem
  • 3. Achtsamkeit
  • Teil 6: Therapeutische Ziele mit traumasensitivem Yoga erreichen
  • 1. Therapieziele und traumasensitives Yoga im Überblick
  • 2. Psychoedukation
  • 3. Praxis und Fallbeispiele
  • Schlussgedanken
  • Anhang
  • Fragebogen nach einem Yogakurs
  • Fragebogen zur Wirkung der Yogapraxis
  • Handout – Kontakt mit dem Körper aufnehmen
  • Yoga-Notizen
  • Danksagung
  • Literatur
  • Index
  • Die Autorin

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