Umstellung auf Pflegegrade in Altenheimen

Praxisleitfaden

Gavin Ennulat

Diese Publikation zitieren

Gavin Ennulat, Umstellung auf Pflegegrade in Altenheimen (2016), Walhalla Fachverlag, Regensburg, ISBN: 9783802922206

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Accesses

Beschreibung

Gavin Ennulat ist seit 2006 Rechtsanwalt in Niedersachsen. Er berät und begleitet Pflegeeinrichtungen insbesondere zum Thema Pflegemanagement und aktuell zu den brisanten Fragestellungen rund um die Pflegegradumstellung, den einheitlichen Eigenanteil, die Neuausrichtung der Personalrichtwerte und der Vereinbarung eines PSG II-Zuschlags.

Beschreibung / Abstract

Wer nicht verhandelt, erhält keinen PSG II-Zuschlag!
Wer verhandeln möchte, muss frühzeitig das Pflegestufenmanagement aktivieren!

Die ab 1.1.2017 geltenden Pflegegrade werden die Pflegestufen und Einstufungen zur eingeschränkten Alltagskompetenz ersetzen. Die Vorarbeiten in den Einrichtungen müssen bereits jetzt beginnen, um die wirtschaftliche Umstellung zum Jahreswechsel erfolgreich schultern zu können.

Jeder Heimbetreiber wird sich aufgrund der existentiellen wirtschaftlichen Bedeutung mit der Pflegegradumstellung zu befassen haben. Je mehr Wissen ihm zur Verfügung steht, desto besser kann der ökonomische Übergang optimiert werden. Wer sich nicht strategisch ausrichtet, wird im Jahr 2017 mitunter auf die Situation stoßen, dass die Pflegekasse anstatt mit 1.064 Euro nur noch mit 770 Euro bezuschusst, der Eigenanteil aber niedrig festgelegt wurde und bei diesem Bewohner die Heimentgelte dann um 300 Euro gesunken sind.

Um derartige Umsatzeinbußen im Jahr 2017 nicht nachbessern zu müssen, kann gut vorgearbeitet werden.

Der kompakte Praxisleitfaden zeigt, was der Heimbetreiber zu bedenken hat, wie gehandelt werden kann und welche Umsetzung tatsächlich ratsam ist. Er stellt zunächst die derzeitige Sachlage bezüglich Heimentgeltbestandteile bezogen auf Pflegestufen und Personalrichtwerte dar und gibt einen kurzen Überblick zum ab 1.1.2017 geltenden neuen Recht:


Pflegegrade und die Pflegestufenüberführung
Zuschuss des § 43 SGB XI zur vollstationären Pflege
Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil, Pflegesätzeüberführung
Neues Personalbemessungsverfahren, Personalrichtwerte
Bestandschutzklausel, Zuschlagsgewährung (PSG II-Zuschlag)


Darauf aufbauend erläutert der Autor, welche Faktoren analysiert und bewertet werden müssen:


Analyse der Heimentgelte
Analyse der Heimbewohner und Eigenanteile
Bewertung der Situation und Zieldefinition


Die Analyse führt dann zu folgenden strategischen Ableitungen bzw. zu folgenden Strategieempfehlungen:


Stellschraube EAK
Stellschraube Zeit
Faktor Bestandsschutz
Faktor Pflegesatzverhandlung


Als Zusammenfassung gibt der Autor noch Arbeitshilfen an die Hand:


Strategieübersichten
Zeittafel mit notwendigen Tätigkeiten und Fristen
Kopiervorlage: Berechnung einheitlicher Eigenanteil

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • 1. Einleitung
  • 2. Vorbereitung mit Basiswissen Teil 1: Heimentgeltbestandteile/ Pflegestufen
  • 2.1 Heimentgeltbestandteile
  • 2.2 Pflegestufen
  • 2.3 Personalrichtwerte
  • 3. Vorbereitung mit Basiswissen Teil 2: Die Reformen
  • 3.1 Pflegegrade
  • 3.2 Pflegestufenüberführung
  • 3.3 Zuschuss des § 43 SGB XI zur vollstationären Pflege
  • 3.4 Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil, Pflegesätzeüberleitung
  • 3.5 Bestandsschutzklausel
  • 3.6 Personalrichtwerte
  • 3.7 PSG II-Zuschlag
  • 4. Analyse und Strategische Ableitungen für den Heimbetreiber
  • 4.1 Analyse der Heimentgelte
  • 4.2 Analyse der Heimbewohner und Eigenanteile
  • 4.3 Bewertung der Situation und Zieldefinit
  • 4.4 Stellschraube EAK
  • 4.5 Stellschraube Pflegestufe
  • 4.6 Stellschraube Zeit
  • 4.7 Faktor Bestandsschutz
  • 4.8 Faktor Pflegesatzverhandlung
  • 5. Arbeitshilfen
  • 5.1 Strategieübersichten
  • 5.2 Zeittafel mit Tätigkeiten und Fristen
  • 5.3 EAK-Berechnung

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