Die bilinguale Basisstufe an der Schweizer Schule Rom

Eignet sich das neue Modell der Schuleingangsstufe auch für Kinder mit Deutsch als Fremdsprache?

Barbara Grob

Diese Publikation zitieren

Barbara Grob, Die bilinguale Basisstufe an der Schweizer Schule Rom (2011), hep verlag, Bern, ISBN: 9783035510317

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Wie fördern wir 4- bis 8-jährige Kinder stärker nach ihren Bedürfnissen und ihrem Entwicklungsstand? Wie erleichtern wir ihnen die grosse Hürde des
Schuleintritts? Und wie ermöglichen wir pädagogisch verantwortungsvoll eine echte Chancengleichheit angesichts der wachsenden Zahl von Kindern mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache?
Antworten darauf könnte ein neues Modell der Schuleingangsstufe bieten: die Basisstufe. Anstelle der traditionellen Einteilung in Kindergarten, 1. und 2. Klasse nach Alter, spielen und lernen die Kinder in altersgemischten Gruppen. Es wird individuell entschieden, wann ein Kind reif ist, die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen. Während sich in der Schweiz die Basisstufe vielerorts in einer frühen, vorsichtigen Testphase befindet, bietet diese Untersuchung einen umfassenden Überblick.
Die Verfasserin hat an der Schweizer Schule Rom den Lehrplan für die Basisstufe entwickelt und diese eingeführt. Als Vizedirektorin leitete und betreute sie während drei Jahren dieses Pilotmodell von den Vorabklärungen über die Umschulung der Lehrpersonen bis zum Übertritt der Kinder in die nächste Schulstufe. Im eigenen Unterricht und im täglichen Umgang mit den Kindern, den Lehrpersonen, Eltern und Behörden beschäftigte sie sich mit der Basisstufe in Theorie und Praxis und evaluierte ihre Vor- und Nachteile. Gleichzeitig präsentiert diese Studie einen konkreten Einblick in die Situation einer Schweizer Schule im Ausland, die seit 60 Jahren Erfahrungen im bilingualen Unterricht sammelt. Der einzigartige Vergleich zwischen dem Lern- und Leistungsstand der Kinder nach dem zweijährigen Besuch der bilingualen Basisstufe der Schweizer Schule Rom mit demjenigen der Kinder in der Schweiz (im Rahmen des EDK-Ost Schulversuches) bietet eine wertvolle Grundlage für die rein pädagogische Diskussion.

Inhaltsverzeichnis

  • Die bilinguale Basisstufe an der Schweizer Schule Rom
  • Inhaltsverzeichnis
  • Dank
  • Einleitung
  • 1 Die Schweizer Schule Rom
  • 1.1 Die Schweizer Schule Rom heute
  • 1.2 Meilensteine in der Geschichte der Schweizer Schule Rom
  • 1.3 Die rechtliche Situation
  • 1.4 Die pädagogische Situation
  • 1.5 Die ökonomische Situation
  • 1.6 Die Schweizer Schule Rom als eine von 16 anerkannten Auslandschweizer-Schulen
  • 1.7 Schlussgedanken
  • 2 Die Basisstufe in der Schweiz, Schwerpunkt im Patronatskanton St. Gallen
  • 2.1 Die Bildung der vier- bis achtjährigen Kinder
  • 2.2 Schulversuch Grund- und Basisstufe der EDK-Ost
  • 2.3 Die Evaluation des Schulversuchs
  • 2.4 Projekt Basisstufe im Kanton St. Gallen
  • 3 Die Basisstufe an der Schweizer Schule Rom – Planung und Einführung eines ortsangepassten Modells der Basisstufe
  • 3.1 Standortbestimmung und Planung im Jahr vor dem Start
  • 3.2 Wahl und Weiterbildung der Lehrpersonen
  • 3.3 Information der Eltern
  • 3.4 Räume und Einrichtungen
  • 3.5 Die letzten Arbeiten vor dem Start
  • 3.6 Vom Jahresplan zum Stundenplan
  • 3.7 Aufbau einzelner Lektionen
  • 3.8 Der Start und die erste Zeit der neuen Basisstufe
  • 4 Die summative Evaluation der bilingualen Basisstufe der Schweizer Schule Rom
  • 4.1 Forschungsfrage
  • 4.2 Wahl eines geeigneten Testinstrumentes
  • 4.3 Stichprobe und Vergleichsstichprobe
  • 4.4 Methode
  • 4.5 Ergebnisse und Interpretation des Sprachtests
  • 4.6 Ergebnisse und Interpretation des Mathematiktests
  • 4.7 Ergebnis des Tests zur allgemeinen kognitiven Grundfähigkeit
  • 4.8 Ergebnisse der Tests zu den sozial-emotionalen Kompetenzen
  • 4.9 Ergebnisse der Tests zu Wohlbefinden, Peer-Akzeptanz und Selbstkonzept der körperlichen Effizienz
  • 4.10 Schlussdiskussion der summativen Evaluation der bilingualen Basisstufe der Schweizer Schule Rom
  • 5 Fazit
  • Anhang
  • Quellen und Literatur
  • Archivbestände
  • Gesetze und Verordnungen
  • Weitere Quellen und Publikationen
  • Websites
  • Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen
  • Tabellen
  • Abbildungen

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