Didaktik auf psychologischer Grundlage

Von Hans Aeblis kognitionspsychologischer Didaktik zur modernen Lehr- und Lernforschung

Matthias Baer, Kurt Reusser, Michael Fuchs, Peter Füglister und Heinz Wyss

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Matthias Baer, Kurt Reusser, Michael Fuchs, Peter Füglister, Heinz Wyss, Didaktik auf psychologischer Grundlage (2006), hep verlag, Bern, ISBN: 9783035509922

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Beschreibung

1955. Prof. Dr. phil., Leiter der Ausbildung für die Studierenden der Primarstufe an der PHZ Luzern. Ausgebildeter Volksschullehrer, mehrjährige Unterrichtserfahrung auf verschiedenen Stufen der Volksschule. Studium an der Universität Bern in Pädagogik, Pädagogische Psychologie, Philosophie und Religionswissenschaften. Seit 1990 verschiedene Tätigkeiten in der erziehungswissenschaftlichen Forschung und an verschiedenen Lehrerbildungsinstitutionen, u.a. als Prorektor des kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerseminars Luzern. Mitarbeit in verschiedenen bildungspolitischen Kommissionen. Seit der Gründung der PHZ Luzern engagiert am Aufbau dieser Institution. Inhaltliche Schwerpunkte: Didaktik der Primarstufe, Schulpädagogik, Lehrprofession, Schulleitung und Schulpflege.

Beschreibung / Abstract

Das Buch ruft in dreissig Einzelbeiträgen, verfasst von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Deutschland, Finnland und Schweden, das Wirken des Psychologen
und Pädagogen Hans Aebli in Erinnerung. In kritischer Auseinandersetzung mit seinem Werk dokumentieren aktuelle Beiträge aus der Lehr- und Lernforschung die Bedeutsamkeit seines 1951 mit der Dissertation «Psychologische Didaktik» initiierten wissenschaftlichen Werkes und lehrerbildnerischen Wirkens.
Der Band ist in vier Themenkreise gegliedert:
IHans Aebli im Kontext seiner Zeit
II Rezeption und Wirkung der auf kognitionspsychologischer Grundlage neu gedachten Didaktik
IIIVon der psychologischen Didaktik zur modernen Lehr- und Lernforschung
IVBiografisches und Hauptwerke

Inhaltsverzeichnis

  • Didaktik auf psychologischer Grundlage
  • Inhaltsverzeichnis
  • Zur Einführung
  • Teil I: Hans Aebli im Kontext seiner Zeit
  • Matthias Baer und Kurt Reusser – Hans Aebli: Person und Werk
  • Walter Müller – Die Wurzeln von Hans Aeblis lernpsychologischer Didaktik: der Einfluss von Walter Guyer
  • Leo Montada – Kultur der Entwicklung?
  • Jürgen Oelkers – Der Vorrang des Wissens: Aeblis Stellung zur Reformpädagogik
  • Rudolf Messner und Kurt Reusser – Aeblis Didaktik auf psychologischer Grundlage im Kontext der zeitgenössischen Didaktik
  • Hanna Kiper – Rezeption und Wirkung der Psychologischen Didaktik
  • Matthias Baer und Michael Fuchs – Grundsätze der Lehrerinnen- und Lehrerbildung bei Hans Aebli
  • Lucien Criblez – Hans Aeblis Beitrag zur Lehrerbildungsreform
  • Heinz Wyss – Hans Aebli, Erneuerer der Lehrerbildung in der Schweiz
  • Teil II: Rezeption und Wirkung der auf kognitionspsychologischer Grundlage neu gedachten Didaktik
  • Einleitung
  • Frank Achtenhagen – Hans Aeblis «Psychologische Didaktik» (1951), heute unter einer berufs- und wirtschaftspädagogischen Perspektive wieder neu zur Kenntnis genommen
  • Heinrich Besuden – Die Umsetzung des «operativen Prinzips» im Mathematikunterricht – Bekenntnis eines überzeugten Anhängers von Hans Aebli
  • Helmut Messner – Lernen durch Denken und Tun. Anmerkungen zur «Psychologischen Didaktik» von Hans Aebli
  • Kornelia Möller – Welche Anregungen gibt Aeblis «Psychologische Didaktik» für das Lernen der Naturwissenschaften?
  • Manfred Prenzel und Tina Seidel – Der «traditionelle» und der «moderne» Unterricht: Ein Rückblick auf Aeblis «Psychologische Didaktik»
  • Horst Rumpf – Aeblis «Psychologische Didaktik», eine Didaktik der radikalen Aktivierung?
  • Roger Säljö – Unterricht, Konstruktivismus und das Erbe Jean Piagets: Reflexionen über Hans Aeblis «Psychologische Didaktik»
  • Elsbeth Stern – Kommentar zu Hans Aeblis «Psychologischer Didaktik»: Wissen als Schlüssel zum Können
  • Gerald A. Straka – Hans Aeblis «Psychologische Didaktik» aus der Sicht einer lern-lehrtheoretischen Didaktik
  • Erich Ch. Wittmann – Die Bedeutung der «Psychologischen Didaktik» für die Mathematikdidaktik
  • Literatur
  • Autorinnen und Autoren
  • Teil III: Von der Psychologischen Didaktik zur modernen Lehr- und Lernforschung
  • Kurt Reusser – Konstruktivismus – vom epistemologischen Leitbegriff zur Erneuerung der didaktischen Kultur
  • Fritz C. Staub – Allgemeine Didaktik und Lernpsychologie: Zur Dynamisierung eines schwierigen Verhältnisses
  • Fritz Oser – Das Lob der Unvollendetheit: Hans Aeblis Glaube an operative Veränderung
  • Christine Pauli – «Fragend-entwickelnder Unterricht» aus der Sicht der soziokulturalistisch orientierten Unterrichtsgesprächsforschung
  • Pekka Salonen und Marja Vauras – Von der Fremdregulation zur Selbstregulation. Die Rolle von sozialen Makrostrukturen in der Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden
  • Erwin Beck und Titus Guldimann – Was trägt die Lehr-Lernforschung zum «guten Unterricht» bei?
  • Franz Baeriswyl und Verena Kovatsch-Guldimann – Das Kohärenzmodell der schulischen Beurteilung als Ergänzung zu Aeblis Psychologischer Didaktik
  • Urs Aeschbacher und Erich Huber – Wenn schematische Darstellungen «laufen lernen». «Operatorische Cartoons» als denknahe Veranschaulichungen technischer Abläufe
  • Teil IV: Biografisches und Hauptwerke
  • Peter Rusterholz – «Suche nach der eigenen Vergangenheit». Hans Aeblis «Santiago, Santiago … » als Dokument des Selbst-, des Wissenschafts- und des Geschichtsverständnisses
  • Hans Aebli Curriculum vitae
  • Auswahlbibliografie Hans Aebli
  • Bücher
  • Zeitschriftenartikel und Beiträge in Sammelbänden

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