"Stalked by the state": GPS surveillance technology and sex offender parolees

"Stalked by the state": GPS-Überwachungstechnologien und Sexualstraftäter auf Bewährung

Emily I. Troshynski

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Emily I. Troshynski, "Stalked by the state": GPS surveillance technology and sex offender parolees (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2017 #02, S.103

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Based on feminist Science and Technology Studies (STS) frameworks that conceive of technology as both a source and consequence of gendered relations, this paper explores a criminological topic of concern: Global Positioning Systems (GPS) as a tool for the management of sex offender parolees in the community. Previous criminological research on this topic has largely focused on experimental/quantitative projects dedicated to understanding the effectiveness of GPS surveillance technology to curb re-offending patterns. Instead, this paper focuses on narratives with sex offenders in the USA as they articulate their understandings of GPS including their everyday experiences with a technology that tracks and monitors them for life. Therefore, qualitative research with sex offender parolees living with GPS will highlight themes associated with adverse feelings, body modifications, and responsiblisation techniques. Specifically, Donna Haraway´s (1991) cyborg will be used as a metaphor for analysing the sociotechnical relationships to which

these participants find themselves involved.

Keywords: GPS, Surveillance, Parole, Sex Offenders, Cyborg

Der Beitrag untersucht Global Positioning Systeme (GPS) in ihrem Einsatz in der Bewährungshilfe und bedient sich dabei einer technofeministischen Perspektive. Selbige betrachtet Technologien als Quelle und Konsequenz von geschlechtlichen Beziehungen. Bisherige Forschungen zu dieser Thematik fokussieren experimentelle oder quantitative Projekte, die die Effektivität der GPS-Überwachung in den Blick nehmen und das Ziel verfolgen, Rückfälle einzudämmen. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich demgegenüber auf die Narrative von Sexualstraftätern in ihrem Erleben und Verständnis der GPS-Technologie. Hierzu zählen die Alltagserfahrungen mit der Technologie, die ihre Bewegungen verfolgt und überwacht. Auf der Basis eines qualitativ ausgerichteten Forschungsprojekts mit Sexualstraftätern in den USA, die lebenslange Bewährung erhielten, welche mittels GPS-Überwachung erfolgt, werden die Aspekte der negativen Gefühle der Forschungsteilnehmer_innen in den Blick genommen, ihre Erfahrungen mit Körpermodifizierungen und Responsibilisierungstechniken. Die soziotechnischen Beziehungen, in die die Teilnehmer_innen involviert waren, werden insbesondere mit Verweis auf Donna Haraway´s (1991) Cyborg-Metapher analysiert.

Schlüsselwörter: GPS, Überwachung, Bewährung, Sexualstraftäter, Cyborg

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