Auslotungen

Lebensgestaltung aus dem Glauben heute

Karl Lehmann

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Karl Lehmann, Auslotungen (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451809569

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Beschreibung / Abstract

Der Band versammelt u.a. Grundsatzreferate, die Kardinal Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gehalten hat sowie weitere, bei unterschiedlichen Gelegenheiten entstandene Zeugnisse. Die Texte eröffnen herausfordernde, stets aber auch hilfreiche Perspektiven innerhalb der unterschiedlichen Themenfelder. Karl Kardinal Lehmann hat sich in zentralen Texten mit bedeutenden gesellschaftlichen, kulturellen, sozialpolitischen und theologisch-kirchlichen Fragen auseinandergesetzt. Der Band versammelt u.a. Grundsatzreferate, die Kardinal Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gehalten hat sowie weitere, bei unterschiedlichen Gelegenheiten entstandene Zeugnisse. Die Texte eröffnen herausfordernde, stets aber auch hilfreiche Perspektiven innerhalb der unterschiedlichen Themenfelder. Diese beziehen sich auf die theologischen Fundamente überhaupt, auf eine Ortsbestimmung von Kirche heute, auf ökumenische Grundlagen und das Gespräch mit nichtchristlichen Religionen, vor allem aber auch auf Grundlagenthemen im Bereich Staat-Kirche-Gesellschaft. Alle Texte bieten Anregungen für theologisch, politisch und kirchlich Interessierte.

Beschreibung

Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz, einer der bedeutendsten Theologen der Gegenwart. Langjähriger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Zahlreiche Publikationen.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einführung
  • I. Theologische Fundamente
  • Gott – das bleibende Geheimnis. Auslotungen einer Grundfrage
  • I. Das Wort „Gott“
  • II. Was ist ein Geheimnis?
  • III. Zugänge zum Geheimnis
  • IV. Das Geheimnis Gottes
  • V. Geheimnis und Offenbarung
  • VI. Jesus offenbart Gott als Vater
  • VII. „Vater“ als Gottesanrede Jesu
  • VIII. Zur Allmacht Gottes
  • IX. Zum Schluss ein Wort Martin Bubers
  • Literaturhinweise
  • Werte von gestern für die Welt von morgen? Von der Innovationskraft großer Traditionen
  • I. Der arbeitende Mensch
  • II. Die Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maßhalten
  • III. Der bleibende Wert einer Tugendethik
  • Freiheit braucht Ethik. 6. Berliner Rede zur Freiheit am Brandenburger Tor
  • I. Zum Vorverständnis von Freiheit
  • II. Freiheit und ihre Entgegensetzungen
  • III. Gegenwärtige Herausforderungen der Freiheit
  • IV. Das Phänomen der Freiheit: Wesensmitte und Dimensionen
  • V. Der Preis für die Freiheit in der Moderne ist die Ethik
  • VI. Die Grenzen der Freiheit als Stärke
  • VII. Anerkennung als Frucht gelingender Vermittlung von Freiheit und Ethik
  • Katholische Kirche in der globalisierten Welt. Zu Chancen und Gefahren der Globalisierung
  • I. Eine ambivalente Entwicklung
  • II. Globalisierung in der Wirtschaft
  • III. Multikulturelle Gesellschaft
  • IV. Globalisierung und Katholizität
  • V. Neuere Entwicklungen in der katholischen Kirche
  • VI. Interreligiöser Dialog
  • VII. Ausblick
  • Anthropologische Perspektiven der Geschlechtergleichheit. Ein Beitrag aus Sicht katholischer Theologie
  • I. Das Modell der Unterordnung und Minderwertigkeit der Frau gegenüber dem Mann
  • II. Das Modell der Polarität von Mann und Frau
  • III. Das Modell einer abstrakten Gleichheit der Geschlechter
  • IV. Die Gender-Forschung als neue Etappe
  • V. Auseinandersetzung auf dem Boden christlicher Anthropologie
  • VI. Abschließende Thesen zur Praxis
  • II. Ortbestimmung von Kirche heute
  • Ambivalenz als Signatur der Moderne und als Herausforderung der Kirche. Ein Beitrag zum Thema „Katholische Kirche und Moderne“
  • I. Säkularisierung
  • II. Moderne
  • III. Ambivalenz
  • IV. Vielfalt menschlicher Existenz
  • V. Kirche unterwegs
  • Das Zweite Vatikanische Konzil und seine Wirkungsgeschichte. Versuch einer Zusammenschau zum Ende des Konzilsjubiläums
  • I. Konzil im Prozess
  • II. Das Problem von Rezeption und Wirkung
  • III. Differenzierte Analyse der Texte
  • IV. Beispiel für eine Konkretisierung: Kirche und Welt in „Gaudium et spes“
  • V. Vom Hintergrund der Krise in der Weltzuwendung
  • VI. Stadien der Rezeption
  • VII. Blick in die Zukunft
  • Die Gemeinsame Synode: Kairos und Rezeptionsprozess. Anmerkungen aus der heutigen Situation
  • I. Meine Aufgaben bei der Gemeinsamen Synode
  • II. Der Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils als Voraussetzung
  • III. Erfahrungen, Ergebnisse und Rezeption der nachkonziliaren Synoden
  • Die „Zeichen der Zeit“ im Lichte des Evangeliums erkennen und beurteilen. Zum Konzilstext „Gaudium et spes“ im Horizont der Ambivalenz der Moderne
  • I. Das Werden der Pastoralkonstitution
  • II. Die Zeichen der Zeit erkennen und beurteilen
  • III. Ambivalenz in der Modernität
  • III. Ökumene und Interreligiöses Gespräch
  • Bleibender schöpferischer Zugewinn. Neuer Mut zum gemeinsamen jüdisch-christlichen Menschenbild
  • I. Debatten vergangener Jahrzehnte
  • II. Jüdischer Horizont des Christentums
  • III. Einzelne Grundfragen
  • IV. Ein neues Verhältnis anbahnen
  • Chancen und Grenzen des Dialogs zwischen den „abrahamitischen Religionen“. Grundsatzüberlegungen und ein Exkurs zur Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI.
  • I. Erwartungen und Befürchtungen
  • II. Grenzen und Chancen
  • III. Die Frage nach der Vernunft
  • IV. Das Verhältnis der abrahamitischen Religionen zueinander
  • V. Die Gestalt Abrahams und die Bedeutung von Geschichte
  • VI. Das Problem der Gewalt
  • VII. Religion und Staat
  • VIII. Zusammenleben im Alltag
  • Die Notwendigkeit des interreligiösen Gesprächs und das eigene Verhältnis von Kirche und Islam. Grundlagen – Entwicklungen – Aufgaben
  • I. Interreligiöser Dialog in den zurückliegenden Jahrzehnten
  • II. Thesen zu den Voraussetzungen des interreligiösen Dialogs
  • III. Kriterien für Religionen in der Gegenwart
  • IV. Friedenssicherung und Wahrheitssuche
  • V. Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Islam
  • VI. Errungenschaften und Hilfen für den Dialog mit dem Islam
  • VII. Impulse aus der Geschichte
  • Einheit in Vielfalt leben – warum sich Geduld lohnt
  • 50 Jahre Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils
  • I. Hinausgeführt ins Weite
  • II. Das Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils
  • III. Stillstand auf dem Weg zueinander?
  • IV. Merkmale des ökumenischen Dialogs
  • V. Gemeinsamkeit und Profilierung – ein Gegensatz?
  • VI. Zur Frage des Reformationsjubiläums
  • VII. Impulse für die Zukunft
  • IV. Staat – Kirche – Gesellschaft
  • „Was dagegen über allen Preis erhaben ist, das hat eine Würde.“ Zur Begründungsnot von Grundwerten
  • I. Kants Alternative von Preis und Würde
  • II. Der Begriff „Wert“
  • III. Die Krise der Werte
  • IV. Exkurs: Wirtschaft und Werte
  • V. Gemeinsame Werte
  • VI. Grundrechte und Glaubensfreiheit
  • VII. Das Problem des Pluralismus
  • VIII. Aufgaben von Staat und Kirche
  • IX. Kirche als Einheit in Vielfalt
  • X. Kirchlicher Dienst an den Grundwerten
  • Zum Verhältnis von Staat und Kirche. Ein Beitrag zum öffentlichen Diskurs
  • I. Annäherung an Grundmodelle
  • II. Differenzierungen zum Trennungsmodell
  • III. Basis-Elemente: Freiheit und Kooperation
  • IV. Partnerschaft zwischen Kirche und Staat?
  • V. Uneingeschränkter Souveränitätsbegriff?
  • VI. Die „Not“ des modernen Staates
  • VII. Die unentbehrliche Dimension erlittener Geschichte
  • VIII. Offene Fragen heute
  • IX. Die Staat-Kirche-Ordnung im Blick auf die Europäische Union
  • X. Zur Frage der Staatsleistungen
  • Wahrheit und Toleranz. Zum Verständnis des Grundrechts auf Religionsfreiheit
  • I. Das neuzeitliche Ringen um die Religionsfreiheit
  • II. Der Durchbruch auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil
  • III. Religionsfreiheit und Neutralitätsbegriff
  • IV. „Positive“ und „negative“ Religionsfreiheit
  • V. Rückblick auf die Leidensgeschichte der Entstehung von Religionsfreiheit
  • VI. Zum Austragen des Streits um Wahrheit und Freiheit: Schmerz der Differenz und Glück des Verstehens
  • Das Amt in der Demokratie. Skizzenhafte Überlegungen
  • I. Demokratieprinzip und Amtsprinzip
  • II. Das Fundament allgemeiner Wahlen
  • III. Die personale Dimension des Amtes
  • Welches Europa wollen wir? Grundsätzliche Überlegungen
  • I. Europa in Gefahr?
  • II. An einer Wegscheide
  • III. Europa auf der Suche nach sich selbst
  • IV. Christliche Wurzeln
  • V. Aufgaben der Kirche
  • VI. „Prüft alles, behaltet das Gute“
  • V. Die Bischofskonferenzen als neues Instrumentarium der Kirche
  • Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Predigt im Eröffnungsgottesdienst zur Herbst-Vollversammlung 2006
  • Ausgleichende Teilhabe an den Lebensmöglichkeiten der Menschen. Über den gar nicht so selbstverständlichen Begriff der „Sozialen Gerechtigkeit“
  • I. Zur Problematik des Begriffs der „Sozialen Gerechtigkeit“
  • II. Herkunft des Begriffs „Soziale Gerechtigkeit“
  • III. Der Beitrag Bischof Wilhelm Emmanuel von Kettelers
  • IV. Soziale Gerechtigkeit und Tauschgerechtigkeit
  • V. Kirchliche Beiträge zu heutigen Herausforderungen
  • VI. Ausblick
  • Der Schatten des „Homo oeconomicus“. Zur Notwendigkeit einer integrativen und lebensdienlichen Ethik des Wirtschaftens
  • I. Zum Begriff und seinem Hintergrund
  • II. Die Funktion des Homo oeconomicus-Modells
  • III. Die spannungsvolle Ambivalenz des Modells
  • IV. Diskussionsbedürftige Voraussetzungen des Modells
  • V. Spurwechsel zum Homo oeconomicus humanus
  • Zum Gedenken an P. Alfred Delp SJ. Predigt anlässlich seines 100. Geburtstags am 15. September 2007
  • Zum Selbstverständnis des Katholischen. Zur theologischen Rede von Kirche
  • I. Die Verwendung von „subsistit in“ in Lumen gentium 8
  • II. Die Bedeutung von „subsistit in“
  • III. Die ökumenische Bedeutung von „subsistit in“
  • IV. Mögliche Missverständnisse
  • V. Die Frage nach der Kirche im ökumenischen Gespräch
  • VI. Was weiter zu beachten wäre
  • Vom Dienst am Ganzen. Erste Rechenschaft als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1987–2008)
  • I. Zur Geschichte und Struktur der Bischofskonferenz und zum Amt des Vorsitzenden
  • II. Führungsaufgaben in der Deutschen Bischofskonferenz
  • III. Vorschule zur Übernahme oder Aufgabe
  • IV. Allgemeine Aufgaben
  • V. Folgen der wiedergefundenen deutschen Einheit für die Kirche
  • VI. Schwerpunkte des Ausbaus
  • VII. Ein weites Spektrum wichtiger Aktivitäten
  • VIII. Inspiration und Moderation
  • Besuch in Yad Vashem. Ansprache in der Gedenkstätte Yad Vashem (Jerusalem) am 2. März 2007
  • Ökumenische Taufanerkennung in Magdeburg (29. April 2007 im Dom zu Magdeburg)
  • Gegenwärtige Anforderungen des bischöflichen Dienstes. Weltweite Gemeinschaft und Sendung, Präsenz in der Öffentlichkeit und Vermittlung zwischen Ortskirche und Rom
  • I. Dienste und Ämter in ihrer Zeit
  • II. Weltweite Gemeinschaft und Sendung
  • III. Präsenz in der Öffentlichkeit
  • IV. Vermittlung zwischen Ortskirche und Rom
  • VI. Was in allem Fortschritt bleibt
  • Was in allem Fortschritt bleibt. Humanitas und Caritas in der Medizin
  • I. Die Verführungskraft des Fortschrittglaubens
  • II. Die Ohnmacht des kranken Menschen
  • III. Herausforderungen des Gesundheitswesens
  • Altern in Würde und Selbstständigkeit. Überlegungen zum Umgang mit der letzten Lebensphase
  • I. Eigenart der Lebensalter
  • II. Gegenwärtige Entwicklungen im Umgang mit dem Alter
  • III. Biblische Aussagen über das Alter
  • IV. Annahme des Alters
  • Ewiges Leben oder ewig leben. Worauf sollen wir hoffen?
  • I. Das doppelte Gesicht des „Fortschritts“
  • II. Das „Machbarkeitsdenken“ und seine Grenzen
  • III. „Enhancement“ als Programm
  • IV. Kleiner Exkurs: Voraussetzungen und Implikationen reinen Machbarkeitsstrebens
  • V. „Kontingenz“ und „Geschöpflichkeit“
  • VI. Unstillbare menschliche Sehnsucht nach erfülltem Leben
  • VII. Die grundlegende Antwort der Bibel vom „Ewigen Leben“
  • VIII. „Ewiges Leben“ als verborgene Gegenwart
  • IX. „Ewiges Leben“ als unübertreffbare Erfüllung
  • X. Leben heißt Jesus Christus
  • Personen- und Autorenregister
  • Über das Buch und den Autor

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