Globale Bewegungsfreiheit.

Ein philosophisches Plädoyer für offene Grenzen

Andreas Cassee

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Andreas Cassee, Globale Bewegungsfreiheit. (2016), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518748633

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Beschreibung / Abstract

Jeder Mensch sollte frei entscheiden können, in welchem Land er leben will, Einwanderungsbeschränkungen sind nur in Ausnahmesituationen zulässig. Diese kontroverse These vertritt der Philosoph Andreas Cassee in seinem luziden Buch. Er gibt einen fundierten Überblick über die migrationsethische Debatte der letzten 30 Jahre und bezieht zugleich Stellung für eine Position, die die individuelle Selbstbestimmung über den eigenen Aufenthaltsort ins Zentrum stellt. Ein ebenso aktuelles wie wichtiges Werk.

Beschreibung

<p>Andreas Cassee hat an der Universit&auml;t Z&uuml;rich zur Ethik der Migration promoviert und ist SNF Fellow an der Freien Universit&auml;t Berlin.</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [ Cover ]
  • [ Informationen zum Buch / zum Autor ]
  • [ Titel ]
  • [ Impressum ]
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • Teil I: Argumente für ein Recht auf Ausschluss
  • 2. Die Standardansicht
  • 2.1 Das Recht auf Ausschluss: Ein Recht worauf?
  • 2.2 Staatlicher Zwang und moralische Rechtfertigung
  • 2.3 Kulturelle und institutionalistische Argumentationsstrategien
  • 3. Staaten als Clubs? Wellman über Vereinigungsfreiheit
  • 3.1 Wellmans Argument
  • 3.2 Wenn Staaten wie Clubs wären
  • 3.3 Weshalb Staaten nicht wie Clubs sind
  • 3.4 Die Roten und die Blauen
  • 4. »Das ist unser Land!« Pevnick über kollektive Eigentumsrechte
  • 4.1 Pevnicks Argument
  • 4.2 Vier Probleme für Pevnick
  • 4.3 Eigentum und Exklusion
  • 5. Ein Recht auf kulturelle Eigenständigkeit? Walzers Kommunitarismus
  • 5.1 Die kommunitaristische Kritik am Liberalismus
  • 5.2 Walzer über Mitgliedschaft
  • 5.3 Vom Kulturrelativismus zur »gemeinschaftlichen Eigenständigkeit«?
  • 5.4 Ohne Kulturrelativismus zur »gemeinschaftlichen Eigenständigkeit«?
  • 5.5 Ein Korrektiv, aber keine Alternative
  • 6. Liberaler Nationalismus? Die Argumente von Miller und Kymlicka
  • 6.1 Miller über grundlegende Rechte und den intrinsischen Wert der Nation
  • 6.2 Kymlicka über nationale Zugehörigkeit und individuelle Freiheit
  • 6.3 Kulturelle Homogenität als Voraussetzung gerechter Institutionen?
  • 6.4 Fazit
  • Teil II: Individuelle Selbstbestimmung und internationale Mobilität
  • 7. Drei Einwände gegen die Standardansicht
  • 7.1 Individuelle Freiheit
  • 7.2 Globale Verteilungsgerechtigkeit
  • 7.3 Demokratie
  • 8. Ein Recht auf globale Bewegungsfreiheit
  • 8.1 Worauf ein Recht auf globale Bewegungsfreiheit (k)ein Recht wäre
  • 8.2 Innerstaatliche und zwischenstaatliche Bewegungsfreiheit
  • 8.3 Selbstbestimmte Migration als falsche Idealisierung?
  • 8.4 Fazit
  • 9. Das vertragstheoretische Argument
  • 9.1 Einstufige oder zweistufige Vertragstheorie?
  • 9.2 Migration im globalen Urzustand
  • 9.3 Einschränkungen
  • 9.4 Fazit
  • 10. Schluss: Ein Paradigmenwechsel

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