Europadämmerung

Ein Essay

Ivan Krastev

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Ivan Krastev, Europadämmerung (2017), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518752197

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Beschreibung / Abstract

Nach 1989 waren Landkarten plötzlich nicht länger in Mode. Die Grenzen sollten geöffnet werden für Menschen, Güter, Kapital und Ideen. An die Stelle der alten Karten traten Graphiken, welche die ökonomische Verflechtung innerhalb der EU illustrierten. Heute erleben wir einen ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistisch auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit. Ivan Krastev untersucht die Ursachen für diesen Wandel und erörtert, welche Formen die europäische Desintegration annehmen könnte. Ein Zerfall der EU, so Krastev, wäre eine Tragödie, die den Kontinent zu internationaler Bedeutungslosigkeit verurteilen würde.

Beschreibung

<p>Ivan Krastev, geboren 1965 in Lukovit, ist Vorsitzender des Centre for Liberal Strategies in Sofia und Permanent Fellow am Institut f&uuml;r die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Seit 2015 schreibt er regelm&auml;&szlig;ig Analysen f&uuml;r die internationale Ausgabe der <em>New York Times</em>.</p>


Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 &uuml;bersetzt er Literatur aus dem Franz&ouml;sischen und Englischen, u.a. von &Eacute;mile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch/Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Einleitung Ein Déjà-vu
  • 1. Wir, die Europäer
  • Die Migrationskrise oder: Warum ist das Ende der Geschichte nicht eingetreten?
  • Migration der Argumente und Wählerstimmen
  • Die Krise und die Linke
  • Menschenrechte und Krise
  • Eine Revolte gegen Toleranz
  • Spaltung in der Migrationsfrage oder Solidaritätskonflikt?
  • Osteuropas Mangel an Mitgefühl
  • 2. Sie, das Volk
  • Das Gespenst des Populismus
  • Das mitteleuropäische Paradoxon
  • Das westeuropäische Paradoxon
  • Das Brüsseler Paradoxon
  • Von Referenden zerstört
  • Die mutige Variante
  • Die niederträchtige Variante
  • Die hässliche Variante
  • Schluss: Überlegungen zur Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit Europas
  • Anmerkungen
  • Einleitung: Ein Déjà-vu
  • 1. Wir, die Europäer
  • 2. Sie, das Volk
  • Schluss: Überlegungen zur Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit Europas
  • Dank

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