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Wissen als transformative Energie

Zur Verknüpfung von Modellen und Experimenten in der Gebäude-Energiewende

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Wuppertal Institut (Hg.), Wissen als transformative Energie (2016), oekom verlag, München, ISBN: 9783960061526

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Beschreibung / Abstract

Die Transformationsprozesse hin zu einer nachhaltigen Entwicklung sind komplex.
Wie kann Wissenschaft dazu beitragen, dass neue Lösungen und Ideen in der Praxis zu Veränderung führen? Dieser Frage gehen die Autorinnen und Autoren am Beispiel der Gebäudeenergiewende nach.
Eine transformative Forschung, die den neutralen Beobachterposten verlässt, braucht entsprechende Konzepte und Methoden: Wie kann Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen und aus der Praxis integriert werden, um komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge zu erklären und zu verstehen? Welche Rolle spielen komplexe (agentenbasierte) Modelle und Experimente dabei? Wie sieht der Methodenmix einer transformativen Wissenschaft aus, die Akteure bei Transformationsprozessen aktiv unterstützt?
Illustriert werden diese Fragen am Beispiel des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes „EnerTransRuhr“.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Inhalt
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Zum Charakter dieses Buches
  • 1.2 Wie Transformation erforschen?
  • 2. Basiskonzepte einer Forschung zur Transformation
  • 2.1 Systeminnovationen und Mensch-Umwelt-Systeme
  • 2.2 Transformationsforschung und transformative Forschung
  • 2.3 Transdisziplinarität: Wie entsteht sozial robustes Wissen für Transformationsprozesse?
  • 2.4 Wissensintegration und die Rolle von Boundary Objects
  • 2.5 Wissensformen und Forschungszugänge entlang des Transition-Zyklus
  • 3. Stadt und Quartier als Boundary Object
  • 3.1 Systemanalyse am Beispiel energetischer Sanierung und Energieeinsparung in Wohngebäuden
  • 3.2 Die Energiewende als Zielvision: Zielwissen für die Wärmewende
  • 3.3 Transformationswissen: Realexperimente und Diffusion
  • 4. Modelle zur Wissensintegration
  • Modellzweck
  • Abstraktionsgrad
  • Modellkomplexität
  • Die Nadel im Heuhaufen: Zum Design transformativer Modelle
  • 4.1 Agentenbasierte Modellierung als Boundary Object
  • 4.2 Chancen und Grenzen agentenbasierter Modellierung
  • 4.3 Verhalten ändern – zum Zusammenspiel von Nutzerexperimenten und agentenbasierter Modellierung
  • 4.4 Modellierung eines ökologischen Dilemmas: Energie versus Ressourcen
  • 5. Schluss – Thesen – Fazit
  • 6. Danksagung
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literatur
  • Back Cover

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