Habermas und die Religion

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Franz Gruber (Hg.), Klaus Viertbauer (Hg.), Habermas und die Religion (2017), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534742714

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Accesses

Beschreibung / Abstract

Jürgen Habermas gilt als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. Wie kein Zweiter prägte er die politisch-gesellschaftlichen Diskurse der letzten Dekaden und trägt breitenwirksam zu aktuelle Debatten bei.

Seit Ende der 1980er-Jahre öffnet Habermas sich langsam dem Dialog mit akademischen Vertretern der Religion. Doch nimmt er Religion nicht einfach als eine soziologische Kategorie wahr, sondern tritt in einen tiefgreifenden Austausch mit Theologen und Religionsphilosophen.

Der vorliegende Band analysiert erstmals umfassend das Verhältnis von Habermas zur Religion. Dabei erfolgt die Bestimmung dieses Verhältnisses nicht nur in seiner historisch-genealogischen Tiefe, sondern ordnet es auch in der Breite der gegenwärtigen Diskurslandschaft modelhaft ein.

Mit Beiträgen u.a. von Friedo Ricken, Klaus Müller und Franz Gruber.

Beschreibung

Das Verhältnis von Jürgen Habermas zur Religion hat in den letzten Jahrzehnten einen elementaren Wandel durchlaufen und ist immer mehr in den Mittelpunkt seiner Arbeit gerückt. Der vorliegende Band liefert die erste umfassende Untersuchung dieser Entwicklung im Kontext des allgemeinen philosophischen, theologischen und soziologischen Diskurses.

Beschreibung

Franz Gruber ist Professor der Dogmatik und Ökumenischen Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz.







Dr. Klaus Viertbauer, geb. 1985, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Christliche Philosophie der Universität Innsbruck. Bei der WBG erschien der von ihm gemeinsam mit Heinrich Schmidinger herausgegebene Sammelband »Glauben denken. Zur philosophischen Durchdringung der Gottrede im 21. Jahrhundert« (2016)

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Klaus Viertbauer: Von der Säkularisierungsthese zu einer postsäkularen Gesellschaft
  • 1. Die Bestimmung der Religion im Kontext der Säkularisierungsthese
  • 2. Postsäkulare Gesellschaft
  • 3. Ausblick
  • Sektion I: Kontexte und Konstellationen
  • Friedo Ricken: Jürgen Habermas und Kants Religionsphilosophie
  • Maureen Junker-Kenny: Schleiermacher und Kierkegaard in der Sicht „nachmetaphysischen“ Denkens
  • Walter Raberger: Jürgen Habermas und die Kritische Theorie
  • Ludwig Nagl: Habermas†™ partielle Zuwendung zum Pragmatismus
  • Klaus Müller: Habermas und die neue Metaphysik
  • Michael Reder: Liberal, deliberativ oder dekonstruktivistisch?
  • Sektion II: Diskurse und Rezeptionslinien
  • Ottmar John: Diskursethik und Leidenserfahrungen
  • Andreas Telser: Habermas und die Öffentliche Theologie
  • Maeve Cooke: Nicht zugänglich! Nicht verständlich! Nicht akzeptabel!
  • Franz Gruber: Kommunikatives Handeln und Glaubensbegründung
  • Hans-Joachim Höhn: Sozialethik postsäkular?
  • Florian Uhl: Vom Ritual zur Sprache – Von der Sprache zum Ritual
  • Autorenverzeichnis
  • Back Cover

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