Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms

Band 2

Ludwig Friedlaender

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Ludwig Friedlaender, Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms (2016), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783534742165

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Beschreibung

Ludwig Friedlaenders Kulturgeschichte Roms in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten gilt nach wie vor als das Standardwerk zum Thema. Es breitet in einem großen Überblick alle Facetten auf reicher Quellenbasis aus. Die Neuausgabe ist ein Nachdruck der von Georg Wissowa kongenial überarbeiteten und angereicherten 9./10. Auflage.

Beschreibung / Abstract

›Darstellung der römischen Sittengeschichte‹ betitelte Ludwig Friedlaender sein Lebenswerk, das 1862–1871 erstmals erschien. Bis heute gilt ›der Friedlaender‹ als Standardwerk, das eine umfassende Darstellung der Kulturgeschichte des römischen Weltreichs in den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten bietet. Die Themen sind vielfältig: die Stadt Rom, ihre Architektur und Bevölkerung; der kaiserliche Hof, Einfluss der Hofsitten und Neigungen der Kaiser; der Aufbau der Gesellschaft, die Rolle der Frau; das Verkehrswesen, in Rom und im Römischen Reich; die Reisen der Touristen, das geographische Wissen der Antike; Freizeitvergnügen für die Massen, die Spiele; Musik, schöne Literatur und bildende Künste; Religion. Friedlaenders großes Panorama lebt dabei auch aus seinen vielen Geschichten und Anekdoten – und aus einem außerordentlichen Quellenreichtum. Die Neuausgabe ist ein Nachdruck der von Georg Wissowa überarbeiteten vierbändigen 9./10. Auflage (1921–1923) des Werkes.

Beschreibung

Klaus Bringmann, geb. 1936, ist em. Professor für Alte Geschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • VIII. Die Schauspiele
  • 1. Allgemeines
  • 2. Der Zirkus
  • 3. Das Amphitheater
  • 4. Das Theater
  • 5. Das Stadium
  • IX. Die Musik
  • Die römische Musik früh durch die griechische verdrängt
  • Die antike Musik eng mit der Poesie verbunden
  • Ebenso im Mittelalter
  • In der Vokalmusik die Melodie dem Text untergeordnet
  • Keine Harmonie in der Vokalmusik
  • Instrumentalmusik
  • Der Aulos
  • Die Saiteninstrumente
  • Zusammenspiel von Instrumenten
  • Dürftigkeit der Instrumentalmusik
  • Vergleichung mit der modernen Instrumentalmusik
  • Programmusik
  • In Rom Verstärkung und Vermischung der musikalischen Mittel und Wirkungen
  • Massen zusammenwirkender
  • und Zusammenspiel verschiedenartiger Instrumente
  • Einfluß ungriechischer
  • besonders ägyptisch-alexandrinischer Musik
  • Das Orchester im Pantomimus
  • Fortdauer des Zusammenspiels mehrerer Instrumente in Rom
  • Monstrekonzerte
  • Verfall und Entartung der Musik
  • Die Klagen darüber denen neuerer Zeit ähnlich
  • Verwertung der Musik zu sinnlichem Genuß
  • Gewöhnlichkeit der Tafelmusik
  • Kein Unterschied zwischen heiliger und profaner Musik
  • Verbreitung des musikalischen Interesses durch die Öffentlichkeit der Aufführungen
  • Vorträge der Kitharöden und andrer Künstler
  • Musikalische Wettkämpfe
  • besonders der kapitolinische
  • Die Musiker oft zugleich Komponisten und Dichter
  • Virtuosentum
  • Wanderleben
  • und Einnahmen der Virtuosen
  • Bewunderung für sie
  • Künstlereitelkeit
  • Künstlerlaunen
  • Künstlerneid
  • Betragen gegen das Publikum
  • Bezahlter Beifall
  • Der musikalische Dilettantismus
  • Musikunterricht
  • Öffentliche Aufführungen von Knaben- und Mädchenchören
  • Dilettantinnen
  • Dilettanten
  • Große Zahl der kaiserlichen Dilettanten
  • Neros Streben, nicht Dilettant, sondern Künstler zu sein
  • Musikalische Zustände in der letzten Zeit des Altertums
  • Die Musik im christlichen Gottesdienst
  • Ambrosius
  • X. Die Schöne Literatur
  • Wirkungen des Jugendunterrichts. Sein Hauptzweck Beredsamkeit
  • Sorge des Staats und der Kommunen für den Unterricht in der Beredsamkeit
  • Gegenstand des ersten Unterrichts Lesung und Erklärung der Dichter
  • In der Schule gelesene griechische Dichter
  • In der Schule gelesene römische Dichter. Im 1. Jahrhundert hauptsächlich die lebenden
  • Reaktion gegen die moderne Literatur
  • Einführung der alten Dichter in die Schule
  • Fronto
  • Gellius
  • Altertümelnde Poesie im 2. Jahrhundert
  • Wirkungen der Beschäftigung mit den Dichtern
  • Die Lehrer oft selbst Dichter
  • Frühreife Dichter häufig
  • Improvisation
  • Rhetorenschule
  • Schriftliche Arbeiten der Schüler
  • Deklamationen. Suasorien
  • Kontroversen
  • Romantische Themen
  • Tyrannen
  • und Piratenthemen
  • Die Zauberer in den Kontroversen
  • Griechische Rhetorenschule
  • Poetische Behandlung der Themen der Kontroversen
  • Wirkungen der Rhetorenschule
  • Die Poesie rhetorisch, die Prosa poetisch gefärbt
  • Abnahme der Schulbildung
  • und Verfall der Sprache im 2. Jahrhundert. Bestrebungen zur Herstellung der Korrektheit
  • Wirkungen der klassischen Poesie der Augusteischen Zeit. Ihre Bedeutung
  • Schöpfung der Dichtersprache
  • Verbreitung dieser Poesie unter den Zeitgenossen
  • Popularität Vergils
  • und der übrigen klassischen Dichter
  • Poetischer Dilettantismus, hervorgerufen durch die klassische Poesie
  • Wirkungen der politischen Zustände der Monarchie
  • Parallelen aus der Literatur des ersten Kaiserreichs
  • Teilnahme der Kaiser an der Poesie und Literatur. Augustus
  • Mäcenas
  • Tiberius
  • Nero
  • Titus
  • Domitian
  • Nerva
  • Hadrian
  • Aufhören des poetischen Dilettantismus an den Höfen im 2. Jahrhundert
  • Gründe dieser Erscheinung
  • Folgen der neuen Bedeutung der Poesie und Literatur
  • Entstehung des Buchhandels als eigenen Geschäfts
  • Leistungsfähigkeit der handschriftlichen Vervielfältigung
  • Preise der Bücher
  • Gründung öffentlicher Bibliotheken
  • Einführung der Rezitationen
  • Ihr Überhandnehmen
  • Auftreten und Benehmen der Vorleser
  • Beifallsäußerungen
  • Der jüngere Plinius über die Rezitationen
  • Anwesenheit der Kaiser
  • Vorlesungen im Mittelatter und der neueren Zeit
  • Dichterkrönungen
  • besonders die kapitolinischen
  • Q. Sulpicius Maximus
  • Dichterkrönungen im Mittelalter
  • Albanischer Wettkampf Domitians
  • Unsichere äußere Lage der Dichter
  • Juvenals Schilderung
  • Ihre Abhängigkeit von der Freigebigkeit der Reichen und Großen
  • Die Gegenseitigkeit dieser Verhältnisse
  • Freigebigkeit der Kaiser gegen die Dichter
  • Augustus
  • Die späteren Kaiser
  • Freigebigkeit der Großen. Mäcenas
  • Sein Verhältnis zu Horaz
  • Klientelstellung der späteren Dichter zu ihren Gönnern
  • Das Lobgedicht naf Messnlln
  • Das Lobgedicht auf Piso
  • Verschlechterung der Lage der Dichter nach Neros Zeit
  • Bemühungen Martials um Gönnerschaften
  • am Hofe
  • in der Aristokratie
  • im Ritterstande
  • Gönner des Statius
  • Armut beider Dichter
  • Niedrige Gesinnung Martinis
  • Die Poesie als Mittel der geselligen Unte, ha!tut:1g
  • Würdigere Haltung des Statius. Die höhere Gelegenheitspoesie
  • auch ein Surrogat der Journalistik
  • Massenhaftigkeit der Gelegenheitsgedichte
  • Gelegenheitsgedichte des Martial und Statius bei denselben Veranlassungen
  • Mißverhältnis zwischen Martini und Statius
  • Neid und Eifersucht der Dichter gegeneinander
  • Überproduktion in der poetischen Literatur
  • Vorwiegen des mythologischen Epos
  • Einfluß Vergils
  • Poetische Tändeleien
  • Die Poesie großenteils Reproduktion
  • Nachahmung des Vergil
  • und Catull
  • Poetischer Dilettantismus des jüngeren Plinius
  • Poetischer Dilettantismus in den höheren Ständen häufig
  • Umschwung in Hadrians Zeit durch die griechische Sophistik
  • Die griechische Sophistik und ihre Wirkungen in der griechischen Welt
  • Ihr patriotisches Pathos
  • Poetische Prosa
  • Ihre Einwirkung auf die römische Welt
  • Interesse der Kaiser
  • und der Römer überhaupt für die Kunst der Sophisten
  • Einfluß der griechischen Sophistik auf die römische Literatur des 2. Jahrhunderts
  • Apulejns
  • Bedeutung der Poesie für Gesamtbildung und Kultur seit der Renaissancezeit
  • XI. Der Luxus
  • Vorbemerkung
  • Informationen zum Buch
  • Informationen zum Autor
  • Back Cover

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