Mao und seine verlorenen Kinder

Chinas Kulturrevolution

Frank Dikötter

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Frank Dikötter, Mao und seine verlorenen Kinder (2017), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783806235456

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Beschreibung / Abstract

Für die einen war Mao Zedong ein Monster, für die anderen der verehrte Führer. Doch was hat dieser Mao mit hoffnungsvollen Menschen angestellt, als er 1967 die Kulturrevolution ausrufen ließ? Was ging in Studenten und Bauern vor, als sie auf dem Acker aufeinandertrafen? Und was blieb dem †ºGroßen Vorsitzenden†¹, als ihm auf dem Sterbebett die Macht über sein Leben entglitt, wie ihm die Macht über sein Volk - von endlosen Anklagen, falschen Geständnissen und wiederkehrenden Säuberungen zermürbt - lange vorher entglitten war?
In seiner brillanten Darstellung der Chinesischen Kulturrevolution geht der Historiker und Sinologe Frank Dikötter besonders den Auswirkungen auf die Menschen nach: von den politischen Führungskräften bis zu den verarmten Dorfbewohnern. Dikötter durfte als einer der ersten westlichen Wissenschaftler vormals verschlossene Parteiarchive besuchen. Hunderte von Dokumenten erzählen eine aufrüttelnd neue Geschichte über Mao und die Kinder seiner Revolution.

Beschreibung

Analytisch klar und zugleich packend, erzählt Frank Dikötter eine neue Geschichte der Chinesischen Kulturrevolution. Mithilfe zahlreicher wiederentdeckter Dokumente stellt er dabei die Auswirkungen der Umwälzungen auf die Menschen in den Fokus - von den politischen Führungskräften bis zu den verarmten Dorfbewohnern.

Beschreibung

Frank Dikötter, geb. 1961, niederländischer Historiker und Sinologe. Zählt zu den neuen Koryphäen der modernen Geschichte Asiens und vor allem Chinas. Dikötter hat inzwischen neun Bücher über China geschrieben. Der im Jahr 2014 erschienene Band »Maos Hunger« erhielt vorher den »BBC Samuel Johnson Prize for Nonfiction«.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Widmung
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Chronologie
  • Karte
  • Teil eins Die frühen Jahre (1962–66)
  • 1 Zwei Diktatoren
  • 2 Den Klassenkampf nie vergesssen
  • 3 Krieg an der Kulturfront
  • 4 Viererclique
  • Teil zwei Die roten Jahre (1966–68)
  • 5 Plakatkriege
  • 6 Roter August
  • 7 Zerstörung der alten Welt
  • 8 Mao-Kult
  • 9 Verbindungen knüpfen
  • 10 Rebellen und Royalisten
  • 11 Auftritt der Armee
  • 12 Das Wettrüsten
  • 13 Die Feuer löschen
  • Bildteil
  • Teil drei Die schwarzen Jahre (1968–71)
  • 14 Säuberung der Klassenränge
  • 15 Hinauf in die Berge, hinunter in die Dörfer
  • 16 Vorbereitungen für den Krieg
  • 17 Lernen von Dazhai
  • 18 Weitere Säuberungen
  • 19 Der Sturz eines Thronfolgers
  • Teil vier: Die grauen Jahre (1971–76)
  • 20 Erholung
  • 21 Die stille Revolution
  • 22 Die zweite Gesellschaft
  • 23 Umkehrungen
  • 24 Nachwirkungen
  • Dank
  • Anmerkungen
  • Bibliografie
  • Bildnachweis
  • Register
  • Über den Inhalt
  • Über den Autor
  • Back Cover

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