Demopolis

Oder was ist Demokratie?

Josiah Ober

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Josiah Ober, Demopolis (2017), WBG, Darmstadt, ISBN: 9783805351188

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Beschreibung / Abstract

Die Demokratie – läuft ihre Zeit ab? Diese Frage wird immer häufiger gestellt, seitdem autoritäre Führer im Vormarsch sind. »Wir erwarten das Falsche von unserer Demokratie«, wäre die Antwort von einem der modernsten Denker unserer Zeit: Josiah Ober. In seinem Grundlagenwerk †ºDemopolis†¹ beschreibt der Historiker, was Demokratie im Kern ausmacht. Dazu schaut er auf die †ºWiege der Demokratie†¹, das alte Griechenland. Im Altertum gab es keine richterliche Unabhängigkeit oder Pressefreiheit, die Errungenschaften des Liberalismus. Und die Bürger, die das heute aufgeben sollen, leben in einer Demokratie? Folgen Sie Josiah Ober bei der Beantwortung dieser spannenden Frage.

Beschreibung

Was ist Demokratie ohne Liberalismus? Für uns ist sie untrennbar mit Werten wie Pressefreiheit oder der richterlichen Unabhängigkeit verbunden. Doch diese gab es im alten Griechenland gar nicht. Folgen Sie Josiah Ober, der Antworten aus der politischen Theorie sowie aus der Alten Gechichte auf die Frage nach dem Kern von Demokratie gibt.

Beschreibung

Josiah Ober, geboren 1953, ist weltweit derzeit einer der am häufigsten zitierten Altertumswissenschaftler. Ober hat längere Zeit in Princeton gelehrt und ist seit 2006 Professor für politische Wissenschaften und Alte Geschichte an der Stanford University. Seine Arbeits- und Publikationsschwerpunkte sind: die athenische Demokratie, das politische Denken der Griechen und seine Bedeutung für unsere Zeit.

Inhaltsverzeichnis

  • Front Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Kapitel 1
  • 1.1. Politische Theorie
  • 1.2. Was war Demokratie vor dem Aufkommen des Liberalismus?
  • 1.3. Normative Theorie, positive Theorie, historisches Denken
  • 1.4. Kurze Darstellung der Argumentation
  • Kapitel 2
  • 2.1. Die politische Geschichte Athens
  • 2.2. Ursprüngliche griechische Definition
  • 2.3. Ausgereifte griechische Definition
  • Kapitel 3
  • 3.1. Die Gründer und die Staatszwecke
  • 3.2. Staatsmacht und Bürgerrecht
  • 3.3. Teilhabe
  • 3.4. Gesetzgebung
  • 3.5. Festschreibung
  • 3.6. Austritt, Eintritt, Zustimmung
  • 3.7. Namensgebung
  • Kapitel 4
  • 4.1. Materielle und demokratische Güter
  • 4.2. Staaten mit beschränktem Zugang
  • 4.3. Hobbes†™ Herausforderung
  • 4.4. Staatsbürgerliche Erziehung
  • Kapitel 5
  • 5.1. Geselligkeit
  • 5.2. Vernunft
  • 5.3. Kommunikation
  • 5.4. Die Ausübung von Grundfähigkeiten als demokratisches Gut
  • 5.5. Freie Ausübung der Grundfähigkeiten und teilhabende Bürgerschaft
  • 5.6. Von den Grundfähigkeiten zu Sicherheit und Wohlstand
  • Kapitel 6
  • 6.1. Bedingungen und Werte
  • 6.2. Individualität, Interdependenz und Wandelbarkeit
  • 6.3. Wissen und kollektives Handeln
  • 6.4. Politische Freiheit und Gleichheit
  • 6.5. Bürgerwürde als gelebte Erfahrung
  • 6.6. Ein Bürgerwürde-Spiel
  • 6.7. Würde und staatsbürgerliche Tugenden
  • 6.8. Zwischen Freiheit und Gleichheit
  • Kapitel 7
  • 7.1. Schlafender Souverän oder wachsamer Demos?
  • 7.2. Systematische Korruption und die Gefahr einer Tyrannei
  • 7.3. Ein Delegierungsspiel
  • 7.4. Selbstregierung der Bürger
  • 7.5. Interessen, Wissen, Fachleute
  • 7.6. Relevant Expertise Aggregation. Eine athenische Fallstudie
  • 7.7. Das Aggregieren von Fachwissen in einer großen Demokratie
  • Kapitel 8
  • 8.1. Theorie und Praxis
  • 8.2. Und wozu das Ganze?
  • 8.3. Zu anti-liberal oder zu liberal?
  • 8.4. Ein Fundament für ein liberales System?
  • 8.5. Eine nicht-liberale und nicht-tyrannische Ordnung?
  • Epilog
  • Danksagung
  • Bibliografie
  • Register
  • Back Cover

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