Angehörige in der Psychiatrie

Thomas Lampert und Edith Scherer

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Thomas Lampert, Edith Scherer, Angehörige in der Psychiatrie (2017), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884149072

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Beschreibung / Abstract

Angehörige sind längst im psychiatrischen Alltag angekommen, aber die konkrete Arbeit mit ihnen fordert professionell Tätigen einiges ab: eine klare Haltung, einen konstanten Perspektivwechsel und Sicherheit im kommunikativen Umgang.
Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Angehörigen als Mitverursacher von Störungen sind immer noch groß und verstärken die Unsicherheit im Umgang mit Familienmitgliedern, Partnern oder engen Vertrauten. Gefühlte Defizite und wenige qualitative Standards in diesem Arbeitsbereich sorgen für Unsicherheiten bei der Kommunikation von Bedürfnissen und Absprachen, gerade im Mehrpersonensetting.
Das Buch bietet grundlegende Hilfe: Es formuliert praxisbewährte Leitlinien für den Arbeitsalltag, arbeitet systemische Grundlagen ab und widmet sich in einem Extrakapitel dem Thema »Kinder als Angehörige«.

Beschreibung

Edith Scherer ist Pflegefachfrau Psychiatrie HF und Leiterin der Angehörigenberatungsstelle der St. Gallischen Kantonalen Psychiatrischen Dienste Nord sowie Vorstandsmitglied des Netzwerkes Angehörigenarbeit Psychiatrie.
Thomas Lampert ist Pflegefachmann Psychiatrie HF und Vizepräsident des Netzwerkes Angehörigenarbeit Psychiatrie. Er ist Koordinator bei den St. Gallischen Psychiatrie-Diensten Süd und in der ambulanten psychiatrischen Krankenpflege einer Praxisgemeinschaft freiberuflich tätig.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Die Autoren
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Angehörigen begegnen
  • Beziehung als Ressource
  • Angehörige und der gesellschaftliche Kontext
  • Angehörige in der Geschichte der Psychiatrie und heute
  • Gegen die Stigmatisierung
  • Autonomie als wertvolles Gut
  • Belastungen von Angehörigen
  • Eltern, Partner, Geschwister, Kinder –unterschiedliche Rollen
  • Objektive und subjektive Belastungen
  • Bewältigungsstrategien der Angehörigen
  • Die Zusammenarbeit mit Angehörigen
  • Aktiver Einbezug der Angehörigen
  • »Schwierige« Angehörige
  • Umgang mit der Schweigepflicht
  • Verschiedene Formen des Einbezugs von Angehörigen
  • Systemisches Intervenieren
  • Unterschiedliche Wahrnehmungen
  • Leitlinien für die Durchführung eines Mehrpersonengesprächs
  • Sprachliche Einschränkungen, Kooperationsunwilligkeit, Suizidalität – spezifische Herausforderungen
  • Die Ausgrenzung von Angehörigen aus der Behandlung
  • Empowerment und Recovery für Angehörige
  • Kinder als Angehörige
  • Angehörigenarbeit außerhalb der Behandlung
  • Psychoedukation für Angehörige
  • Separierte Angehörigenberatung
  • Konzeptuelle Vernetzung unter Fachleuten
  • Vernetzung unter Angehörigen
  • Vernetzung zwischen Angehörigen und Fachleuten
  • Eine psychiatrische Arbeit für alle – Schlussbemerkung
  • Internetadressen
  • Ausgewählte Literatur

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